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(verschieden vom

  • 1 δέπας

    δέπας, αος, τό, der Becher. Oft bei Homer, in folgenden Formen: nominativ. δέπας, Iliad. 16, 225; accusativ. δέπας, Iliad. 16, 254; dativ. δέπαϊ, Odyss. 3, 41; dativ. δέπαι oder δέπα' oder δέπᾳ Odyss. 10, 316, vgl. Scholl.; dativ. plural. δεπάεσσιν, Iliad. 4, 3; dativ. plural. δέπασσιν Iliad. 15, 86; genitiv. plural. δεπάων Iliad. 7, 480; accusativ. plural. δέπι, kurzes α, der folgende Buchstabe ein Vocal, also zweifelhaft, ob an sich kurz: Odyss. 15, 466 ἠμὲν δέπα ἠδὲ τραπέζας; Odyss. 19, 62 ἠδὲ τραπέζας | καὶ δέπα, ἔνϑεν ἄρ' ἄνδρες ὑπερμενέοντες ἔπινον; Odyss. 20, 153 καϑήρατε δὲ κρητῆρας | καὶ δέπα ἀμφι | κύπελλα τετυγμένα. Das δέπας ist bei Homer wohl überall, wo der Stoff bezeichnet wird, golden, s. z. B. Odyss. 3, 41. 18, 121 Iliad. 6, 220. 23, 196; ein δέπας ἐκ κεράμοιο unter der Ausrüstung des »weisen Cynikers« Antiphil. Byz. 14 ( Plan. 333); Timoth. Cycl. bei Athen. 11, 13 ἓν δέπας κίσσινον μελαίνας σταγόνος ἀμβρότας, ἀφρῷ βρυάζον. Das δέπας, ein Becher zum Trinken, ist bei Homer verschieden vom κρατήρ, dem Mischbecher; ausnahmsweise mischt man in dem sehr großen δέπας des Nestor Iliad. 11, 632 für zwei Personen einen Trank ( κυκειῶ), welchen beide denn auch gleich aus eben diesem δέπας trinken. So erzählt Odysseus auch von der Kirke Odyss. 10, 316 τεῠξε δέ μοι κυκεῶ χρυσέῳ δέπαι, ὄφρα πίοιμι, ἐν δέ τε φάρ μακον ἧκε, also für eine Person. Vgl. über das δέπας des Nestor Lehrs Aristarch. p. 199. Von dem ἄλεισον ist das δέπας nicht verschieden, vgl. Odyss. 3, 41 δέπαϊ u. vs. 46. 51. 63 δέπας mit vs. 50. 53 ἄλεισον; eben so Odyss. 22, 17 δέπας mit vs. 9 ἄλεισον; Athen. 11, 24. Auch κύπελλον bedeutet dasselbe wie δέπας, vgl. Iliad. 24, 285 δέπαϊ mit vs. 305 κύπελλον. Ueber δέπας ἀμφικύπελλον f. s. v. ἀμφικύπελλον. Was die Etymologie von δέπας betrifft, so leitet Curtius Grundzüge der Griech. Etymol. 1, 199 δέπας von der Wurzel Δαπ- her, »theilen«, verwandt δάπτειν, δεῖπνον (entstanden aus δέπινον), so daß das Wort ursprünglich nicht das Gefäß, sondern den in ihm enthaltenen Wein bezeichnet hätte, »ein Maaß«, »eine Portion«; vom Inhalte wäre das Wort auf das Gefäß erst übertragen. Zu dieser Ansicht paßt sehr gut der Homerische Ausdruck δέπας οἴνου, Iliad. 18, 545 τοῖσι δ' ἔπειτ' ἐν χερσὶ δέπας μηλιηδέος οἴνου δόσκεν ἀνὴρ ἑπιών, Odyss. 3, 51 ἐν χερσὶ τίϑει δέπας ἡδέος οἴνου, Odyss. 8, 70 πὰρ δ' ἐτίϑει κάνεον καλήν τε τράπεζαν, πὰρ δὲ δέπας οἴνοιο; doch ist dieser Ausdruck auch wenn δέπας ursprünglich das Gefäß bezeichnet nicht ohne Homerische Analogieen, vgl. Odyss. 9, 196 αἴγεον ἀσκὸν μέλανος οἴνοιο, Odyss. 9, 346 κισσύβιον μετὰ χερσὶν ἔχων μέλανος οἴνοιο; und so könnte man auch an eine Ableitung von der Wurzel Δεκ- denken, δέχομαι, δέπας entstanden aus δέκας, der Becher, den man in die Hand nimmt, der Handbecher, zum Trinken, im Gegensatze zum κρατήρ, dem großen Becher, der stehn bleibt und nur zum Mischen dient. – Nach Griechischen Dichtungen fuhr Helios des Nachts in einem goldenen δέπας von Westen nach Osten durch den Okeanos, s. Pisander, Stesichorus, Antimachus, Aeschylus, Pherecydes bei Athen. 11, 38 u. 39. Theolytos nannte das Fahrzeug einen λέβης, eben so der Dichter der Titanomachie, Panyasis eine φιάλη, Mimnermus eine εὐνή, s. Athen. l. c.; wo es aber δέπας heißt, dachten die Griechen im strengsten Sinne des Wortes an einen freilich wohl ziemlich großen Trinkbecher an ein ποτήριον, s. Athen. l. c. und 11, 16, keineswegs etwa an einen »Nachen« oder »Kahn«, der aus irgend welchen Gründen δέπας nur benannt worden sei.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > δέπας

  • 2 popa

    popa, ae, m. (zu coquo), ein Opferdiener, der für Feuer, Weihrauch, Wasser, Wein, Salzschrot u. Gefäße zu sorgen hatte, das Opfertier an den Altar führte u. ihm den Schlag gab, der Pope (verschieden vom cultrarius, dem Opferstecher, der das geschlagene Tier mit dem Opfermesser tötete, s. Voß Verg. georg. 3, 488. p. 655. Bremi Suet. Cal. 32), Cic. u.a. – v. Schmerbauch solcher Popen übtr., popa venter, fetter Wanst, Pers. 6, 74. – / Als fem., Philenia popa de insula, viell. = Verkäuferin von Opfertieren, Corp. inscr. Lat. 6, 9824.

    lateinisch-deutsches > popa

  • 3 popa

    popa, ae, m. (zu coquo), ein Opferdiener, der für Feuer, Weihrauch, Wasser, Wein, Salzschrot u. Gefäße zu sorgen hatte, das Opfertier an den Altar führte u. ihm den Schlag gab, der Pope (verschieden vom cultrarius, dem Opferstecher, der das geschlagene Tier mit dem Opfermesser tötete, s. Voß Verg. georg. 3, 488. p. 655. Bremi Suet. Cal. 32), Cic. u.a. – v. Schmerbauch solcher Popen übtr., popa venter, fetter Wanst, Pers. 6, 74. – Als fem., Philenia popa de insula, viell. = Verkäuferin von Opfertieren, Corp. inscr. Lat. 6, 9824.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > popa

  • 4 kind

    I noun
    1) (class, sort) Art, die

    all kinds of things/excuses — alles mögliche/alle möglichen Ausreden

    no... of any kind — keinerlei...

    be [of] the same kind — von derselben Sorte od. Art sein

    something/nothing of the kind — so etwas Ähnliches/nichts dergleichen

    what kind is it?was für einer/eine/eins ist es?

    what kind of [a] tree is this? — was für ein Baum ist das?

    what kind of [a] fool do you take me for? — für wie dumm hältst du mich?

    what kind of [a] person do you think I am? — für wen hältst du mich?

    the kind of person we need — der Typ, den wir brauchen

    they are the kind of people who... — sie gehören zu der Sorte von Leuten, die...; das sind solche Leute, die...

    this kind of food/atmosphere — diese Art od. solches Essen/solch od. so eine Stimmung

    these kind of people/things — (coll.) solche Leute/Sachen

    a kind of... — [so] eine Art...

    kind of interesting/cute — etc. (coll.) irgendwie interessant/niedlich usw. (ugs.)

    3)

    in kind(not in money) in Sachwerten

    pay in kind — in Naturalien zahlen/bezahlen

    pay back or repay something in kind — (fig.) etwas mit od. in gleicher Münze zurückzahlen

    II adjective
    (of gentle nature) liebenswürdig; (showing friendliness) freundlich; (affectionate) lieb

    would you be so kind as to do that? — wären Sie so freundlich, das zu tun?

    be kind to animals/children — gut zu Tieren/Kindern sein

    oh, you are kind! — sehr nett od. liebenswürdig von Ihnen

    how kind! — wie nett [von ihm/ihr/Ihnen usw.]!

    * * *
    I noun
    (a sort or type: What kind of car is it?; He is not the kind of man who would be cruel to children.) die Art
    II 1. adjective
    (ready or anxious to do good to others; friendly: He's such a kind man; It was very kind of you to look after the children yesterday.) freundlich
    - academic.ru/40821/kindly">kindly
    2. adjective
    (having or showing a gentle and friendly nature: a kindly smile; a kindly old lady.) gütig
    - kindliness
    - kindness
    - kind-hearted
    * * *
    kind1
    [kaɪnd]
    1. (generous, helpful) nett, freundlich, liebenswürdig
    thank you for giving me your seat, that was very \kind of you vielen Dank, dass Sie mir Ihren Platz überlassen haben, das war sehr nett von Ihnen; (in a letter)
    with \kind regards mit freundlichen Grüßen
    to be \kind to sb nett [o freundlich] zu jdm sein
    he is \kind to animals er ist gut zu Tieren
    to be \kind to sb/sth jdn/etw schonen
    this shampoo is \kind to your hair dieses Shampoo pflegt dein Haar auf schonende Weise
    the years have been \kind to her die Zeit hat es gut mit ihr gemeint
    soft lighting is \kind to your face gedämpftes Licht ist vorteilhaft für dein Gesicht
    kind2
    [kaɪnd]
    I. n
    1. (group) Art f, Sorte f
    I don't usually like that \kind of film normalerweise mag ich solche Filme nicht
    he's not that \kind of person so einer ist der nicht fam
    this car was the first of its \kind in the world dieses Auto war weltweit das erste seiner Art
    all \kinds of animals/cars/people alle möglichen Tiere/Autos/Menschen
    to claim/hear/say nothing of the \kind nichts dergleichen behaupten/hören/sagen
    to stick with one's \kind unter sich dat bleiben
    to be one of a \kind einzigartig sein
    his/her \kind ( pej) so jemand [wie er/sie] a. pej
    my mom always warned me about that \kind vor so jemandem hat mich meine Mutter immer gewarnt
    don't even talk to their \kind mit solchen Leuten sollst du nicht einmal sprechen
    2. (limited)
    ... of a \kind so etwas wie...
    I guess you could call this success of a \kind man könnte das, glaube ich, als so etwas wie einen Erfolg bezeichnen
    3. no pl (similar way)
    to do sth in \kind etw mit [o in] gleicher Münze zurückzahlen
    I answered him in \kind ich antwortete ihm im gleichen Ton
    if he cheats me, I shall take my revenge in \kind wenn er mich betrügt, werde ich mich in gleicher Weise an ihm rächen
    contribution in \kind FIN Sacheinlage f
    nothing of the \kind nichts dergleichen
    mom, can I go to the movies tonight? — nothing of the \kind darf ich heute Abend ins Kino, Mami? — kommt nicht infrage
    has your daughter ever stolen before?no she's done nothing of the \kind hat Ihre Tochter jemals gestohlen? — nein, so etwas hat sie noch nie gemacht
    to pay sb in \kind jdn in Naturalien [o Sachleistungen] bezahlen
    in \kind im Wesen, vom Typ her
    they were brothers but quite different in \kind sie waren Brüder, aber in ihrem Wesen ganz verschieden
    Betty, Sally and Joan are three of a \kind Betty, Sally und Joan sind alle drei vom gleichen Schlag
    to be true to \kind in typischer Weise reagieren
    when I told him I passed my class, he was true to \kind asking if the exams had been that easy das war mal wieder typisch er, als ich ihm erzählte, dass ich mein Examen bestanden hätte, fragte er mich, ob die Prüfungen so leicht gewesen seien
    II. adv
    \kind of irgendwie
    I \kind of hoped you would help me ich hatte irgendwie gehofft, du würdest mir helfen
    are you excited?yea, \kind of bist du aufgeregt? — ja, irgendwie schon
    * * *
    I [kaɪnd]
    n
    1) (= class, variety, nature) Art f; (of coffee, sugar, paint etc) Sorte f

    all kinds of... — alle möglichen...

    what kind of...? — was für ein(e)...?

    he is not the kind of man to refuse — er ist nicht der Typ, der Nein or nein sagt

    they're two of a kind — die beiden sind vom gleichen Typ or von der gleichen Art; (people) sie sind vom gleichen Schlag

    she's one of a kind —

    you know the kind of thing I mean — Sie wissen, was ich meine

    ... of all kinds — alle möglichen...

    you'll do nothing of the kind —

    2)

    a kind of... — eine Art..., so ein(e)...

    a kind of box —

    I kind of thought that he... (inf) (and he didn't) — ich habe eigentlich gedacht, dass er...; (and he did) ich habe es mir beinahe gedacht, dass er...

    are you nervous? – kind of (inf) — bist du nervös? – ja, schon (inf)

    3) (= goods, as opposed to money) Naturalien pl, Ware f

    payment in kindBezahlung f in Naturalien

    the police responded in kind — die Polizei reagierte, indem sie das Gleiche tat

    II
    adj (+er)
    1) (= caring) person liebenswürdig, nett, freundlich (to zu); voice, smile, face freundlich

    the kindest thing to do would be to shoot the wounded animal — das Humanste wäre, das verletzte Tier zu erschießen

    would you be kind enough to open the door — wären Sie (vielleicht) so nett or freundlich or lieb, die Tür zu öffnen

    it was very kind of you to help me — es war wirklich nett or lieb von Ihnen, mir zu helfen

    2) (= charitable) description, words freundlich; (= flattering) description, photograph, lighting schmeichelhaft
    3)

    (= gentle) to be kind to your hands/skin — sanft zu den Händen/zur Haut sein

    the years have been kind to herdie Jahre sind fast spurlos an ihr vorübergegangen

    * * *
    kind1 [kaınd] s
    1. Art f, Sorte f:
    all kinds of alle möglichen, allerlei;
    all kinds of people got in touch with me die verschiedensten Leute setzten sich mit mir in Verbindung;
    all kinds of things alles Mögliche;
    all of a kind (with) von der gleichen Art (wie);
    two of a kind zwei von derselben Sorte oder vom selben Schlag;
    the only one of its kind das einzige seiner Art;
    a) nichts dergleichen,
    b) keineswegs;
    sth of the kind, this kind of thing etwas Derartiges, so etwas;
    that kind of place so ein Ort;
    that kind of question is (umg those kind of questions are) very difficult solche Fragen sind sehr schwierig;
    I haven’t got that kind of money umg so viel Geld hab ich nicht;
    what kind of man is he? was für ein Mann oder Mensch ist er?;
    she is not that kind of girl sie ist nicht so eine;
    he is not the kind of man to do such a thing er ist nicht der Typ, der so etwas tut;
    he felt a kind of compunction er empfand so etwas (Ähnliches) wie Reue;
    I had a kind of a (US a. a kind of) feeling that … ich hatte das dunkle Gefühl, dass …;
    coffee of a kind umg so etwas Ähnliches wie Kaffee, etwas Kaffeeartiges;
    the literary kind die Leute, die sich mit Literatur befassen
    2. Geschlecht n, Klasse f, Art f, Gattung f: humankind
    3. Art f, Wesen n:
    different in kind der Art oder dem Wesen nach verschieden
    4. kind of umg ein bisschen, irgendwie (oft unübersetzt):
    she kind of boxed his ears sie haute ihm eine runter;
    I kind of expected it ich hatte es irgendwie erwartet;
    he kind of hinted it er machte so eine (vage) Andeutung;
    I’ve kind of promised it ich habe es halb und halb versprochen;
    did they help you? kind of (ja,) schon
    5. Naturalien pl, Waren pl:
    pay in kind in Naturalien zahlen;
    pay sb back in kind fig es jemandem mit gleicher Münze heimzahlen
    kind2 [kaınd] adj (adv kindly B)
    1. freundlich, liebenswürdig, nett ( alle:
    to sb zu jemandem):
    be kind to animals tierlieb oder gut zu Tieren sein;
    kind to the skin hautfreundlich (Creme etc);
    it was very kind of you to help me es war sehr nett oder lieb (von dir), dass du mir geholfen hast;
    would you be so kind as to do this for me? sei so gut oder freundlich und erledige das für mich, erledige das doch bitte für mich;
    the draw was kind to him das Los meinte es gut mit ihm; enough C
    2. hilfreich (Tat etc)
    3. herzlich: regard B 5
    4. freundlich, mild, angenehm (Klima)
    * * *
    I noun
    1) (class, sort) Art, die

    all kinds of things/excuses — alles mögliche/alle möglichen Ausreden

    no... of any kind — keinerlei...

    be [of] the same kind — von derselben Sorte od. Art sein

    something/nothing of the kind — so etwas Ähnliches/nichts dergleichen

    what kind is it? — was für einer/eine/eins ist es?

    what kind of [a] tree is this? — was für ein Baum ist das?

    what kind of [a] fool do you take me for? — für wie dumm hältst du mich?

    what kind of [a] person do you think I am? — für wen hältst du mich?

    the kind of person we need — der Typ, den wir brauchen

    they are the kind of people who... — sie gehören zu der Sorte von Leuten, die...; das sind solche Leute, die...

    this kind of food/atmosphere — diese Art od. solches Essen/solch od. so eine Stimmung

    these kind of people/things — (coll.) solche Leute/Sachen

    a kind of... — [so] eine Art...

    kind of interesting/cute — etc. (coll.) irgendwie interessant/niedlich usw. (ugs.)

    3)

    in kind (not in money) in Sachwerten

    pay in kind — in Naturalien zahlen/bezahlen

    pay back or repay something in kind — (fig.) etwas mit od. in gleicher Münze zurückzahlen

    II adjective
    (of gentle nature) liebenswürdig; (showing friendliness) freundlich; (affectionate) lieb

    would you be so kind as to do that? — wären Sie so freundlich, das zu tun?

    be kind to animals/children — gut zu Tieren/Kindern sein

    oh, you are kind! — sehr nett od. liebenswürdig von Ihnen

    how kind! — wie nett [von ihm/ihr/Ihnen usw.]!

    * * *
    adj.
    art adj. n.
    Art -en f.
    Gattung -en f.
    Sorte -- f.

    English-german dictionary > kind

  • 5 several

    1. adverb
    1) (a few) mehrere; einige

    several times — mehrmals; mehrere od. einige Male

    2) (separate, diverse) verschieden
    2. pronoun

    several of the buildingseinige od. mehrere [der] Gebäude

    * * *
    ['sevrəl] 1. adjective
    (more than one or two, but not a great many: Several weeks passed before he got a reply to his letter.) mehrere
    2. pronoun
    (some or a few: Several of them are ill; Of the eggs, several were broken.) mehrere
    * * *
    sev·er·al
    [ˈsevərəl]
    I. adj inv
    1. (some) einige; (various) verschiedene
    I've seen ‘Gone with the Wind’ \several times ich habe ‚Vom Winde verweht‘ ein paar Mal gesehen
    he is the author of \several books er ist Autor mehrerer Bücher
    we saw \several students wir sahen einige Studenten
    to have \several reasons for doing sth verschiedene Gründe haben, etw zu tun
    2. attr ( form liter: respective) jeweilige; (distinct) verschiedene
    they decided to go their \several ways sie beschlossen, getrennte Wege zu gehen
    the two levels of government sort out their \several responsibilities die beiden Regierungsebenen klären ihre jeweiligen Zuständigkeiten ab
    II. pron ein paar
    you can take one of these brochures if you want towe've got \several Sie können eine dieser Broschüren mitnehmen, wenn Sie wollen — wir haben ein paar davon
    I offered him one piece of candy but he took \several ich bot ihm ein Bonbon an, aber er nahm mehrere
    \several of us want to go to the movies tonight einige von uns wollen heute Abend ins Kino gehen
    \several of the new books are worth reading einige der neuen Bücher sind lesenswert
    * * *
    ['sevrəl]
    1. adj
    1) (= some) einige, mehrere; (= different, diverse, various) verschiedene

    I went with several othersich ging mit einigen or ein paar anderen zusammen

    I've seen him several times/several times already —

    there are several ways of doing itdas kann man auf mehrere or verschiedene Arten machen

    2) (dated: respective) jeweilig

    they went their several ways — jeder ging seinen Weg, sie gingen ihrer Wege (old)

    2. pron
    einige
    * * *
    several [ˈsevrəl]
    A adj (adv academic.ru/66237/severally">severally)
    1. mehrere:
    after several warnings nach mehrmaliger Warnung; time A 22
    2. verschieden, getrennt (Anlässe etc)
    3. einzeln, verschieden (Gründe etc):
    each several ship jedes einzelne Schiff
    4. eigen(er, e, es), besonder(er, e, es):
    a) wir gingen unseres Wegs,
    b) fig wir gingen jeder seinen (eigenen) Weg; joint B 1
    B s mehrere pl:
    * * *
    1. adverb
    1) (a few) mehrere; einige

    several times — mehrmals; mehrere od. einige Male

    2) (separate, diverse) verschieden
    2. pronoun

    several of the buildingseinige od. mehrere [der] Gebäude

    * * *
    adj.
    besonders adj.
    eigen adj.
    einzeln adj.
    etlich adj.
    getrennt adj.
    mehrer adj.
    verschieden adj. n.
    verschiedentlich adj.

    English-german dictionary > several

  • 6 deficio

    dē-ficio, fēcī, fectum, ere (de u. facio), eig. wegmachen, I) intr. oder refl., sich weg-, fortmachen, u. zwar: A) eine Verbindung trennend = sich losmachen, abtrünnig od. untreu werden, a) im polit. Sinne (Ggstz. in fide manere, ad officium redire), defecerat Samus, descierat Hellespontus, Nep.: ne cuncta Gallia deficeret, Caes.: ut civitates eius insulae, quae semel in amicitiam nostram venissent, numquam postea deficerent, Cic. – ne civitas eorum impulsu (auf ihren Antrieb) deficeret, Caes.: iam nonnullae insulae propter acerbitatem imperii defecerant, Nep: – ne Apulia omnis ad (bei) praesentem terrorem deficeret, Liv.: ne illi ad spem amicitiae Romanorum (bei der Aussicht auf die Fr. der R.) deficerent, Liv. – m. ab u. Abl., selten m. bl. Abl.von wem? deficientes a fide societatis Lacedaemonii, Iustin.: qui (Tissaphernes) ab amicitia regis defecerat, Nep.: ceteri qui unā cum illo a re publica defecerunt, Cic.: consules a senatu, a re publica, a bonis omnibus defecerant, Cic.: numquam isti populi, nisi cum deerit ad quem desciscant, ab nobis non deficient, Liv.: animadvertit non modo Romae sed ubique cotidie magnam multitudinem deficere a cultu idolorum et ad religionem novam damnatā vetustate transire, Lact. – illis legibus (von den G.) populus Romanus prior non deficiet (wird nicht abgehen); si prior defexit publico consilio dolo malo, tum etc., alte Eidesformel b. Liv. 1, 24, 7 sq. – m. ad u. Akk., defecere ad Poenos hi populi, Liv.: post victoriam maior pars Asiae ad eum defecit, Iustin.: qui primus a patribus ad plebem defecisset, Liv.: Athenienses et Thebanos ab eo ad Persas defecisse, Iustin. – b) moral. od. intellektuell: si a virtute defeceris, Cic.: ut a me ipse deficerem (mir selbst untreu würde), Cic.: si plane a nobis deficis (von unserer Ansicht), Cic.: si utilitas ab amicitia defecerit, Cic.

    B) abnehmend, schwindend sich wegmachen od. wegbleiben, abnehmen, abfallen, ausgehen, ausbleiben, aufhören, a) dem Umfange, der Größe, Höhe nach, v. Monde, abnehmen (Ggstz. crescere), eadem autem, quae crescente lunā gliscunt, deficiente contra defiunt, Gell. 20, 8, 5. – v. Sonne u. Tag, untergehen, sich neigen, erlöschen, quā venit (deus = sol) exoriens, quā deficit, Prop.: ubi dies deficit, ibi noctem agunt, Mela: die iam deficiente, Petron. – v. Sonne u. Mond, sich verfinstern, quod navigantibus eis sol defecerat (eine Sonnenfinsternis eingetreten war), Iustin.: solem lunae oppositu solere deficere, Cic.: luna interpositu interiectuque terrae repente deficit, Cic.: serenā nocte subito candens et plena luna deficit, Cic.: sol deficiens, Cic.: luna deficiens, Curt.: rationes veras solis et lunae deficientium scire, Gell. – v. Feuer u. Licht, ab-, ausgehen, erlöschen, ubi ignem deficere extremum videbat, Verg. Aen. 9, 352 (verschieden von Verg. Aen. 2, 505, s. no. b): quoties defecerat lumen, renovabat, Petron. 111, 4. – v. Gewässern, abnehmen, zurücktreten, sich verlieren (Ggstz. crescere, increscere, exuberare, exaestuare), fons meridie semper deficit; mox increscens ad medium noctis exuberat, ab eo rursus sensim deficit, Plin.: stagnum incertae altitudinis, utcumque exaestuat aut deficit mare, flutet od. ebbet, Liv. – v. Quellen u. Flüssen, ausbleiben, versiegen, deficiunt laesi carmine (durch Zauberspruch) fontis aquae, Ov.: Euphrates nusquam manifesto exitu effluit, ut alii amnes, sed deficit, Mela. – v. der Welt, untergehen (Ggstz. nasci), s. Quint. 5, 10, 79. – v. Befestigungswerken, weichen, nachgeben, Curt. 4, 4 (19), 12.

    b) der Ausdehnung in die Länge nach, aufhören, quā deficit ignis (wohin das Feuer nicht gedrungen ist), Verg. Aen. 2, 505 (verschieden von Verg. Aen. 9, 352, s. oben no. a): quoniam talis semper figura mucrone deficiat, Plin.: gestatio buxo aut rore marino, ubi deficit buxus, ambitur, Plin. ep. – bes. v. Örtl., deficiunt silvae, Ov.: ultima pars aulae deficientis erat, Mart.: in deficiente iam porticu, Petron.

    c) der Menge, Zahl, dem Inhalte nach, abnehmen, auf die Neige gehen, nicht (mehr) ausreichen, ausgehen, mangeln, fehlen, α) übh. (Ggstz. crescere, superare): non materia, non frumentum deficere poterat, Caes.: fructus (al. frons) ex arboribus deficiebat, Caes.: postquam inter arenas radices quoque et herbae defecerant, Sen.: pabulo circa deficiente, Plin.: aqua etiam defecerat, Curt.: cum eius generis (an derart Leuten) copia deficeret, Caes.: non deficiente crumenā (mit hinreichenden Mitteln), Hor. ep. 1, 4, 11: deficiente crumenā et crescente, Iuven. 11, 38: utrum superans an deficiens materia (Körpersäfte) laeserit, Cels.: si vel superans aliquid vel deficiens (ein Übermaß od. ein Mangel) adversam valetudinem creet, Cels.: si lacrimae deficient, Ov. – v. Abstr., nec vero levitatis Atheniensium exempla deficiunt, Cic.: deficit non voluntas, sed spes, Cic.: quod mihi consuevit in ceteris causis esse adiumento, id quoque in hac causa deficit, Cic. – v. Pers., cum esset Demosthenes, multi oratores magni et clari fuerunt et ante fuerant nec postea defecerunt, Cic. or. 6: Pygmaei, minutum genus, et quod pro satis frugibus contra grues dimicando defecit (ausgegangen ist), Mela 3, 8, 8 (3. § 81). – Insbes. als jurist. t. t., α) v. Rechtsfällen = wegfallen, in Wegfall kommen, keine Anwendung finden, nicht stattfinden od. -haben, nicht eintreten, zB. deficit actio, ICt.: deficit interdictum, ICt. – β) prägn., v. Pers., in Vermögensverfall kommen, verarmen, bankrott-, zahlungsunfähig werden, nisi principales debitores defecerint, Callistr. dig. 49, 14, 3. § 8: deficit Matho, Iuven. 7, 129 (vgl. unten no. II defici facultatibus, Ulp. dig. 23, 3, 33 in.).

    d) der Zeitdauer nach, nicht ausreichen, zu kurz sein, dies deficiat, si velim numerare, quibus bonis male evenerit, Cic.: dies deficiat, si velim paupertatis causam defendere, Cic. (vgl. no. II, a, wo dies iam me deficiet, si etc.): si tempus anni ad bellum gerendum deficeret, Caes.: utque solebamus consumere longa loquendo tempora, sermoni (al. sermonem) deficiente die, Ov. trist. 5, 13, 27 sq.

    e) der Reihenfolge nach aufhören, erlöschen, remotus iam deficientis affinitatis gradus, Plin. pan. 39, 6: progenies Caesarum in Nerone defecit, Suet. Galb. 1.

    f) der intensiven Stärke, inneren Kraft, dem Grade nach abnehmen, ausgehen, auf die Neige gehen, erlahmen, ermatten, erlöschen, in Verfall kommen, dahinschwinden, sinken, erschöpft (entkräftet, abgespannt, geschwächt, gelähmt) sein od. sich fühlen, die Kraft (Kräfte) verlieren, von Kräften kommen,α) v. sächl. Subjj., u. zwar v. Körper, v. Gliedern, Körperkräften u. dgl., deficiunt corpora, Quint.: in ipso gelu deficientia corpora, Curt.: inclinatum ac deficiens caput, Curt.: id membrum, quod deficit, das gelähmte Glied, Cels.: membra deficere coeperunt, Curt.: me tenuit moriens deficiente manu, Ov.: deficiunt ad coepta manus, Ov.: quorundam adversus hostes deficit manus, Sen. rhet. – anima deficit, es tritt Ohnmacht ein, Cels.: deficientibus animis, indem die Besinnung ausging, Liv.: antequam ultimus spiritus deficeret, Curt. – ne vires deficiant, utique eo die cibum assumere debet (aeger), Cels.: quamvis consenuerint vires atque defecerint, Cic. – v. der Stimme u. Rede, vox iam deficere coeperat, Curt.: credo, si meis horis in accusando uti voluissem, vererer, ne mihi crimina non suppeterent, ne oratio deesset, ne vox viresque deficerent, Cic.: deficiente oratione, da ihm die Worte ausgingen, Liv.: deflere dicitur ore suam deficiente necem (v. Schwan), Ov. – v. physischen Zuständen, itaque et animantes, cum calor defecerit, tum interire, Cic. de nat. deor. 3, 15. – v. polit. Zuständen, bellum ibi aliquando defecit, Flor. 4, 2, 6: deficiente cotidie regis maiestate, täglich (an Ansehen) abnahm, sank, Iustin. 3, 1, 1. – v. Rechtszuständen, si cautio medio tempore defecerit, wenn die bestellte Kaution in Verfall gekommen ist (= wegen Zahlungsunfähigkeit des Schuldners nicht erfüllt werden kann), Papin. dig. 35, 1, 73. – v. geistigen u. gemütlichen Zuständen, noli ergo mirari, si pictura deficit, wenn die Malerkunst (in ihren Leistungen) sinkt (herunterkommt), Petron.: deficit ars animique cadunt, Ov.: nisi memoria (das Gedächtnis) forte defecerit, Cic.: utcumque defecere mores (Zucht u. Sitte), Hor.: cur deficiat animus (Mut)? Quint.: u. so primum animi, deinde corpora deficere coeperunt, Curt. – m. Dat. wem? mihi iam toto hic furor non deficit anno, hört auf, Prop. 1, 1, 7. – m. in u. Abl., ut id (odium) in me uno potius, quam in optimo quoque et in universa civitate deficeret, aufhörte (sich austobte), Cic. post red. ad Quir. 1; vgl. duo milia, in quibus occidendis defecerat rabies, Curt. 4, 4 (19), 17. – poet. m. folg. Infin. = nachlassen, aufhören zu usw., Lucr. 1, 1040. Caes. German. Arat. 260 (vgl. unten no. β). – β) v. persönl. Subjj.: is qui deficit, der Schwache, Cels.: lassus tam cito deficis viator, Mart.: medicus si deficere aegrum non intellegit, Sen.: deficiebat elephantus, Curt.: equus deficiens procubuit, Curt.: malle eum deficere quam desinere, daß ihm eher der Atem als die Rede ausgehe, Quint.: optimus virtutis finis est antequam deficias desinere, Sen. rhet.: nec tamen illi defecerunt (ermatteten [im Forschen]) neque nos studium exquirendi defatigati relinquemus, Cic.: Ggstz. incertum est an (filii) proficiant (gedeihen), an deficiant (schwächlich werden), Augustin. in psalm. 38, 19. – m. Abl. wodurch? womit? et simul lassitudine et procedente iam die fame etiam deficere, Liv.: quod multi Gallicis tot bellis defecerant, schwach, invalid geworden waren, Caes.: neque coniuncti Albicis (mit den Alb.) comminus pugnando deficiebant, ermatteten nicht durch den Nahkampf = ließen es nicht im N. an sich fehlen, Caes. – def. totā mente, ganz von Sinnen kom men, ganz die Besinnung verlieren, Ov.: def. animo, den Mut (die Hoffnung) sinken lassen, zB. animo deficiens, ohne Hoffnung u. Trost, Lucr.: ipse animo non defecerat tanto accepto incommodo, Caes.: sin a vobis deserar, tamen animo non deficiam, Cic.: consul nec animo defecit nec consilio, dem K. ging weder der Mut noch die Einsicht ab, Liv.: non tamen defecere animis Tyrii, Curt. – def. vitā, mit dem Leben auf die Neige kommen, verscheiden, Plaut. asin. 609. – def. sanguine et spiritu, an der Verblutung verscheiden, Val. Max. 3, 2. ext. 5. – m. folg. Infin., nachlassen, aufhören zu usw., Tibull. 4, 1, 191. Rutil. Lup. 2, 18 (vgl. oben no. α a. E.). – Prägn., αα) die Besinnung verlieren, in Ohnmacht fallen, animo linquuntur deficiuntque, Scrib.: deficit in thalamis, Val. Flacc. – ββ) den Halt verlieren, den Mut sinken lassen, kleinmütig werden (s. Heinse Ov. her. 19, 8. Duker Flor. 2, 2, 17. Burm. Ps. Quint. decl. 339), sed tamen quam diu vos eritis in spe, non deficiam, Cic.: ne unā plagā acceptā patres conscripti concĭderent, ne deficerent, Cic.: Turnus ut infractos adverso Marte Latinos defecisse videt, Verg.: deficit ingenti luctu rex ipse Latinus, Verg.: ne hi propter suorum paucitatem et hostium multitudinem metu (aus F.) deficerent, Auct. b. Afr.: nec defuerant qui ipsi Punici maris nomine ac terrore deficerent, Flor. – in duris (in Drangsalen) haud umquam defice, laß nicht den Mut sinken, Val. Flacc. 4, 35. – γγ) verscheiden, hinsterben, cum deficere eum amici viderent, Iustin.: paulatim defecit, Sen.: defecit prope lucem, Suet.: in ea voce defecit, Suet.: eo anno, quo ille defecit, Sulp. Sev.: voces (Äußerungen) deficientis, Tac.: momenta (Stadien) deficientis, Tac.

    g) als jurist. t. t., vom zur Erbschaft Berufenen, der sie aber nicht erwerben will od. kann, ausfallen, in Wegfall kommen, nicht in Betracht kommen, deficiente gradu nepotum, wenn die Abstufung der E. in Wegfall kommt, ICt.: is in parte quoque deficientis est heres, ICt.: deficientium partes accipere, ICt.

    II) v. tr.: a) act., jmd. verlassen = jmd. im Stiche lassen, sich jmdm. entziehen, von lebl. Subjj. auch jmdm. ausbleiben, ausgehen, auf die Neige gehen, dahinschwinden, jmdm. abgehen, gebrechen, für jmd. nicht ausreichen, α) v. Pers.: quoniam me Leontina civitas atque legatio propter eam quam dixi causam defecit, mihimet ineunda ratio est etc., Cic. Verr. 3, 110: genitor Phaëthontis (der Sonnengott) cum deficit orbem, sich der Welt entzieht (= sich verfinstert), Ov. met. 2, 382: Somnus (Schlaf als Gott) sollicitas deficit ante domos, Tibull. 3, 4, 20. – absol., dubiis ne defice rebus, laß (mich) nicht im Stiche, Verg. Aen. 6, 196. – β) v. lebl. Subjj.: αα) m. Acc. pers.: ipsos res frumentaria deficere coepit, Caes.: non eum defecit mare, sed commeatus, Mela: cum non solum vires, sed etiam tela nostros deficerent, Caes.: cum oppidanos iam tela, iam vires, iam ante omnia animus (Mut) deficeret, Liv.: frustra meae vitae subvenire conamini, quem iam sanguis viresque deficiunt, Caes.: cum me vires deficere coepissent, Cic.: deficient inopem venae te, ni cibus accedet, dir Armen versiegen die Adern (versiegt die Lebenskraft), Hor.: sectantem levia (Abglättung) nervi deficiunt animique (dichterischer Geist), Hor.: ii, quos discentes vita defecit, Cic.: me dies, vox, latera deficiant, si hoc nunc vociferari velim, Cic.: dies iam me deficiat, si, quae dici in eam sententiam possunt, coner expromere, Cic. (vgl. oben no. I, B, d): dies me citius defecerit quam nomina, Cic.: tempus te citius quam oratio deficeret, Cic.: tempus deficiet domestica narrantem, Val. Max.: neque est periculum, ne te de re publica disserentem deficiat oratio, Cic.: omnia colligo, ut novi scribam aliquid ad te; sed, ut vides, res me ipsa deficit, Cic.: ut eorum, quae didicerimus, memoria nos deficiat, Col.: si te deficient poscendi munera causae, Ov. – dolor (Unwille) me non deficit, Cic.: si quem illa praestantis ingenii vis forte deficiet, Cic.: animus si te non deficiet aequus, Hor.: prudentia numquam deficit oratorem, Cic.: ea me solacia deficiunt, Cic.: cum motus omnis animi, tamquam ventus, hominem defecerat (sich gelegt hatte), flaccescebat oratio, Cic. – m. Abl. wodurch? nostros vires lassitudine deficiebant, Caes. – m. in (in, bei) u. Abl., vox eum defecit in illo loco: ›Si sciens fallo‹, Cic.: nec supersumus pugnae nisi in quibus trucidandis et ferrum et vires hostem defecerunt (den Dienst versagten), Liv.: si me in mea querimonia... non modo vires, sed etiam vita deficiat, mir ausginge, Cic.: Fonteium in hac causa deficerent omnia, Cic. – m. ad u. Akk. Gerund., quia consulem ad regendum equum vires deficiebant, Liv. – poet. m. folg. Infin., nec me deficiet nautas rogitare citatos, ich werde nicht nachlassen (nimmer ruhen), Prop. 1, 8, 23. – ββ) m. Acc. rei: ne deficiant animum, Varro: linguam defecerat umor (Speichel), Ov.: noctes lentus non deficit umor (Tau), Verg.

    b) pass.: α) deficitur alqs od. alqd ab alqa re od. bl. alqā re, es wird jmd. od. eine Sache von etw. verlassen, im Stiche gelassen, es geht mit etw. bei jmd. auf die Neige, es verläßt jmd. etw., es bleibt od. geht jmdm. etw. aus, es ist jmd. ohne etw., es geht jmdm. od. einer Sache etw. ab, es mangelt od. gebricht jmdm. od. einer Sache an etw. (dah. Ggstz. abundat alqs od. alqd alqā re), teils v. pers. Subjj., defici a viribus, Caes.: deficior prudens artis ab arte mea, Ov.: quae (mulier) neque peperit neque gravida est, si lac habet, a menstruis defecta est, bei ihr ist die Regel ausgeblieben, Cels. – defici pecuniā, clientium turbā, nobilitate et avorum proavorumque serie, Sen.: defici non gressu modo, sed et visu, Suet.: defici copiā pabuli frumentique, Hirt. b. G.: lacte defici (v. einer Hündin), Col.: animo defici, die Besinnung verlieren, ohnmächtig werden, Curt.: auxilio defici, in einen hilflosen Zustand geraten, Scrib.: defici facultatibus, in Vermögensverfallkommen, verarmen, Ulp. dig. 23, 3, 33 in. (vgl. oben no. I, B, c aus Iuven. 7, 129): non defici extemporali facultate, Suet.: tempore deficiar, tragicos si persequar ignes, Ov.: mulier abundat audaciā, consilio et ratione deficitur, Cic. – m. folg. Satz m. quominus u. Konj., si memoriā deficitur, quo minus agnoscat cuiusque progeniem, Col. 7, 9, 12. – Partiz. Perf., aquā ciboque defecti, Quint.: defectus pilis, nur noch dünn behaart, Phaedr.: defectus aetatis viribus et acie oculorum, Val. Max.: defectus senio, Col.: defectus annis et desertus viribus, mit den Jahren auf der Neige, Phaedr.: u. Superl., defectissimus annis et viribus, Col. 1. prooem. § 12. – ohne Abl., colluvies defectae fidei, Apul. met. 5, 24: defectae senectutis homo, ein altersschwacher, Ulp. dig.: Plur. subst., dēfectī, ōrum, m., Schwache, Plin. 2, 28. – teils von sächl. u. abstr. Subjj., Mysiam Libyamque aiunt abundare frumentis; nec tamen Apulos Campanosque agros opimis defici segetibus, Mela: haec amoenitas deficitur aquā salienti, Plin. ep.: ut defunctorum voluntates, etiamsi iure deficerentur, quasi perfectas tuerer, Plin. ep. – m. folg. ut u. Konj., multorum crudelitas et ambitio et luxuria, ut paria pessimis audeat, fortunae favore deficitur, Sen. ep. 42, 4. – u. Partiz. Perf., defectum corpore caput, vom Rumpfe getrennter, Plin. pan.: defecta vigore cervix, Ov.: sanguine defecti artus, verbluteten, Ov.: sol defectus lumine, Tibull.: ars nec exemplis pauperior nec oratione defectior, ermangelnder, Apul. de deo Socr. prol. p. 111 H. (p. 4, 17 G.). – β) absol., prägn., teils = an Substanz abfallen, si non terrestri cibo membra corporis alantur, deficientur (so schwinden sie zusammen), Vitr. 8. praef. § 2: teils = die Kräfte (den Atem) verlieren, ermattet-, erschöpft werden, in quo non modo defici (den Atem verlieren), sed etiam laborare (zu stocken) turpe est, Cic. Brut. 34: non usque adeo defectum (esse) Germanicum, fühle sich entkräftet, Tac. ann. 2, 70: teils deficior = es gebricht mir an Befähigung dazu, uti si quid de his rebus et artibus iudicare et probare opus fuerit ne deficiatur, Vitr. 1, 1, 16. – u. Partiz. defectus, α) als jurist. t. t., vom Schuldner im Stiche gelassen, defecta nomina, nicht mehr einzutreibende Schuldforderungen, Paul. dig. 22, 1, 11. § 1. – β) mangelhaft, currus (weil ihm die Vorstecknägel vor den Rädern fehlen), Hyg. fab. 84. – γ) abgeschwächt, schwach, im Kompar., in tumidis (speculis videntur) omnia defectiora, at contra in cavis auctiora, Apul. apol. 16. – insbes., physisch geschwächt, schwach (bes. auch altersschwach), ermattet, erschöpft (s. Heinse Ov. fast. 3, 674), v. Pers., quod sibi defectis illa tulisset opem, Ov.: sidera obscura attributa defectis, den Altersschwachen, Plin.: v. Körper usw. u. v. menschl. Zuständen, defectum corpus, Tac.: homo defectae senectutis, ICt.: def. amor, Ov. – / defexit altlat. = defecerit, alte Eidesformel bei Liv. 1, 24, 8.

    lateinisch-deutsches > deficio

  • 7 deficio

    dē-ficio, fēcī, fectum, ere (de u. facio), eig. wegmachen, I) intr. oder refl., sich weg-, fortmachen, u. zwar: A) eine Verbindung trennend = sich losmachen, abtrünnig od. untreu werden, a) im polit. Sinne (Ggstz. in fide manere, ad officium redire), defecerat Samus, descierat Hellespontus, Nep.: ne cuncta Gallia deficeret, Caes.: ut civitates eius insulae, quae semel in amicitiam nostram venissent, numquam postea deficerent, Cic. – ne civitas eorum impulsu (auf ihren Antrieb) deficeret, Caes.: iam nonnullae insulae propter acerbitatem imperii defecerant, Nep: – ne Apulia omnis ad (bei) praesentem terrorem deficeret, Liv.: ne illi ad spem amicitiae Romanorum (bei der Aussicht auf die Fr. der R.) deficerent, Liv. – m. ab u. Abl., selten m. bl. Abl.von wem? deficientes a fide societatis Lacedaemonii, Iustin.: qui (Tissaphernes) ab amicitia regis defecerat, Nep.: ceteri qui unā cum illo a re publica defecerunt, Cic.: consules a senatu, a re publica, a bonis omnibus defecerant, Cic.: numquam isti populi, nisi cum deerit ad quem desciscant, ab nobis non deficient, Liv.: animadvertit non modo Romae sed ubique cotidie magnam multitudinem deficere a cultu idolorum et ad religionem novam damnatā vetustate transire, Lact. – illis legibus (von den G.) populus Romanus prior non deficiet (wird nicht abgehen); si prior defexit publico consilio dolo
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    malo, tum etc., alte Eidesformel b. Liv. 1, 24, 7 sq. – m. ad u. Akk., defecere ad Poenos hi populi, Liv.: post victoriam maior pars Asiae ad eum defecit, Iustin.: qui primus a patribus ad plebem defecisset, Liv.: Athenienses et Thebanos ab eo ad Persas defecisse, Iustin. – b) moral. od. intellektuell: si a virtute defeceris, Cic.: ut a me ipse deficerem (mir selbst untreu würde), Cic.: si plane a nobis deficis (von unserer Ansicht), Cic.: si utilitas ab amicitia defecerit, Cic.
    B) abnehmend, schwindend sich wegmachen od. wegbleiben, abnehmen, abfallen, ausgehen, ausbleiben, aufhören, a) dem Umfange, der Größe, Höhe nach, v. Monde, abnehmen (Ggstz. crescere), eadem autem, quae crescente lunā gliscunt, deficiente contra defiunt, Gell. 20, 8, 5. – v. Sonne u. Tag, untergehen, sich neigen, erlöschen, quā venit (deus = sol) exoriens, quā deficit, Prop.: ubi dies deficit, ibi noctem agunt, Mela: die iam deficiente, Petron. – v. Sonne u. Mond, sich verfinstern, quod navigantibus eis sol defecerat (eine Sonnenfinsternis eingetreten war), Iustin.: solem lunae oppositu solere deficere, Cic.: luna interpositu interiectuque terrae repente deficit, Cic.: serenā nocte subito candens et plena luna deficit, Cic.: sol deficiens, Cic.: luna deficiens, Curt.: rationes veras solis et lunae deficientium scire, Gell. – v. Feuer u. Licht, ab-, ausgehen, erlöschen, ubi
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    ignem deficere extremum videbat, Verg. Aen. 9, 352 (verschieden von Verg. Aen. 2, 505, s. no. b): quoties defecerat lumen, renovabat, Petron. 111, 4. – v. Gewässern, abnehmen, zurücktreten, sich verlieren (Ggstz. crescere, increscere, exuberare, exaestuare), fons meridie semper deficit; mox increscens ad medium noctis exuberat, ab eo rursus sensim deficit, Plin.: stagnum incertae altitudinis, utcumque exaestuat aut deficit mare, flutet od. ebbet, Liv. – v. Quellen u. Flüssen, ausbleiben, versiegen, deficiunt laesi carmine (durch Zauberspruch) fontis aquae, Ov.: Euphrates nusquam manifesto exitu effluit, ut alii amnes, sed deficit, Mela. – v. der Welt, untergehen (Ggstz. nasci), s. Quint. 5, 10, 79. – v. Befestigungswerken, weichen, nachgeben, Curt. 4, 4 (19), 12.
    b) der Ausdehnung in die Länge nach, aufhören, quā deficit ignis (wohin das Feuer nicht gedrungen ist), Verg. Aen. 2, 505 (verschieden von Verg. Aen. 9, 352, s. oben no. a): quoniam talis semper figura mucrone deficiat, Plin.: gestatio buxo aut rore marino, ubi deficit buxus, ambitur, Plin. ep. – bes. v. Örtl., deficiunt silvae, Ov.: ultima pars aulae deficientis erat, Mart.: in deficiente iam porticu, Petron.
    c) der Menge, Zahl, dem Inhalte nach, abnehmen, auf die Neige gehen, nicht (mehr) ausreichen, ausgehen, mangeln, fehlen, α) übh. (Ggstz. crescere, superare): non materia, non frumentum deficere pote-
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    rat, Caes.: fructus (al. frons) ex arboribus deficiebat, Caes.: postquam inter arenas radices quoque et herbae defecerant, Sen.: pabulo circa deficiente, Plin.: aqua etiam defecerat, Curt.: cum eius generis (an derart Leuten) copia deficeret, Caes.: non deficiente crumenā (mit hinreichenden Mitteln), Hor. ep. 1, 4, 11: deficiente crumenā et crescente, Iuven. 11, 38: utrum superans an deficiens materia (Körpersäfte) laeserit, Cels.: si vel superans aliquid vel deficiens (ein Übermaß od. ein Mangel) adversam valetudinem creet, Cels.: si lacrimae deficient, Ov. – v. Abstr., nec vero levitatis Atheniensium exempla deficiunt, Cic.: deficit non voluntas, sed spes, Cic.: quod mihi consuevit in ceteris causis esse adiumento, id quoque in hac causa deficit, Cic. – v. Pers., cum esset Demosthenes, multi oratores magni et clari fuerunt et ante fuerant nec postea defecerunt, Cic. or. 6: Pygmaei, minutum genus, et quod pro satis frugibus contra grues dimicando defecit (ausgegangen ist), Mela 3, 8, 8 (3. § 81). – Insbes. als jurist. t. t., α) v. Rechtsfällen = wegfallen, in Wegfall kommen, keine Anwendung finden, nicht stattfinden od. -haben, nicht eintreten, zB. deficit actio, ICt.: deficit interdictum, ICt. – β) prägn., v. Pers., in Vermögensverfall kommen, verarmen, bankrott-, zahlungsunfähig werden, nisi principales debitores defecerint, Callistr. dig. 49, 14, 3. § 8: deficit Matho, Iuven. 7, 129 (vgl. unten no. II defici fa-
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    cultatibus, Ulp. dig. 23, 3, 33 in.).
    d) der Zeitdauer nach, nicht ausreichen, zu kurz sein, dies deficiat, si velim numerare, quibus bonis male evenerit, Cic.: dies deficiat, si velim paupertatis causam defendere, Cic. (vgl. no. II, a, wo dies iam me deficiet, si etc.): si tempus anni ad bellum gerendum deficeret, Caes.: utque solebamus consumere longa loquendo tempora, sermoni (al. sermonem) deficiente die, Ov. trist. 5, 13, 27 sq.
    e) der Reihenfolge nach aufhören, erlöschen, remotus iam deficientis affinitatis gradus, Plin. pan. 39, 6: progenies Caesarum in Nerone defecit, Suet. Galb. 1.
    f) der intensiven Stärke, inneren Kraft, dem Grade nach abnehmen, ausgehen, auf die Neige gehen, erlahmen, ermatten, erlöschen, in Verfall kommen, dahinschwinden, sinken, erschöpft (entkräftet, abgespannt, geschwächt, gelähmt) sein od. sich fühlen, die Kraft (Kräfte) verlieren, von Kräften kommen,α) v. sächl. Subjj., u. zwar v. Körper, v. Gliedern, Körperkräften u. dgl., deficiunt corpora, Quint.: in ipso gelu deficientia corpora, Curt.: inclinatum ac deficiens caput, Curt.: id membrum, quod deficit, das gelähmte Glied, Cels.: membra deficere coeperunt, Curt.: me tenuit moriens deficiente manu, Ov.: deficiunt ad coepta manus, Ov.: quorundam adversus hostes deficit manus, Sen. rhet. – anima deficit, es
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    tritt Ohnmacht ein, Cels.: deficientibus animis, indem die Besinnung ausging, Liv.: antequam ultimus spiritus deficeret, Curt. – ne vires deficiant, utique eo die cibum assumere debet (aeger), Cels.: quamvis consenuerint vires atque defecerint, Cic. – v. der Stimme u. Rede, vox iam deficere coeperat, Curt.: credo, si meis horis in accusando uti voluissem, vererer, ne mihi crimina non suppeterent, ne oratio deesset, ne vox viresque deficerent, Cic.: deficiente oratione, da ihm die Worte ausgingen, Liv.: deflere dicitur ore suam deficiente necem (v. Schwan), Ov. – v. physischen Zuständen, itaque et animantes, cum calor defecerit, tum interire, Cic. de nat. deor. 3, 15. – v. polit. Zuständen, bellum ibi aliquando defecit, Flor. 4, 2, 6: deficiente cotidie regis maiestate, täglich (an Ansehen) abnahm, sank, Iustin. 3, 1, 1. – v. Rechtszuständen, si cautio medio tempore defecerit, wenn die bestellte Kaution in Verfall gekommen ist (= wegen Zahlungsunfähigkeit des Schuldners nicht erfüllt werden kann), Papin. dig. 35, 1, 73. – v. geistigen u. gemütlichen Zuständen, noli ergo mirari, si pictura deficit, wenn die Malerkunst (in ihren Leistungen) sinkt (herunterkommt), Petron.: deficit ars animique cadunt, Ov.: nisi memoria (das Gedächtnis) forte defecerit, Cic.: utcumque defecere mores (Zucht u. Sitte), Hor.: cur deficiat animus (Mut)? Quint.: u. so primum animi, deinde corpora deficere coeperunt,
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    Curt. – m. Dat. wem? mihi iam toto hic furor non deficit anno, hört auf, Prop. 1, 1, 7. – m. in u. Abl., ut id (odium) in me uno potius, quam in optimo quoque et in universa civitate deficeret, aufhörte (sich austobte), Cic. post red. ad Quir. 1; vgl. duo milia, in quibus occidendis defecerat rabies, Curt. 4, 4 (19), 17. – poet. m. folg. Infin. = nachlassen, aufhören zu usw., Lucr. 1, 1040. Caes. German. Arat. 260 (vgl. unten no. β). – β) v. persönl. Subjj.: is qui deficit, der Schwache, Cels.: lassus tam cito deficis viator, Mart.: medicus si deficere aegrum non intellegit, Sen.: deficiebat elephantus, Curt.: equus deficiens procubuit, Curt.: malle eum deficere quam desinere, daß ihm eher der Atem als die Rede ausgehe, Quint.: optimus virtutis finis est antequam deficias desinere, Sen. rhet.: nec tamen illi defecerunt (ermatteten [im Forschen]) neque nos studium exquirendi defatigati relinquemus, Cic.: Ggstz. incertum est an (filii) proficiant (gedeihen), an deficiant (schwächlich werden), Augustin. in psalm. 38, 19. – m. Abl. wodurch? womit? et simul lassitudine et procedente iam die fame etiam deficere, Liv.: quod multi Gallicis tot bellis defecerant, schwach, invalid geworden waren, Caes.: neque coniuncti Albicis (mit den Alb.) comminus pugnando deficiebant, ermatteten nicht durch den Nahkampf = ließen es nicht im N. an sich fehlen, Caes. – def. totā mente, ganz von Sinnen kom-
    ————
    men, ganz die Besinnung verlieren, Ov.: def. animo, den Mut (die Hoffnung) sinken lassen, zB. animo deficiens, ohne Hoffnung u. Trost, Lucr.: ipse animo non defecerat tanto accepto incommodo, Caes.: sin a vobis deserar, tamen animo non deficiam, Cic.: consul nec animo defecit nec consilio, dem K. ging weder der Mut noch die Einsicht ab, Liv.: non tamen defecere animis Tyrii, Curt. – def. vitā, mit dem Leben auf die Neige kommen, verscheiden, Plaut. asin. 609. – def. sanguine et spiritu, an der Verblutung verscheiden, Val. Max. 3, 2. ext. 5. – m. folg. Infin., nachlassen, aufhören zu usw., Tibull. 4, 1, 191. Rutil. Lup. 2, 18 (vgl. oben no. α a. E.). – Prägn., αα) die Besinnung verlieren, in Ohnmacht fallen, animo linquuntur deficiuntque, Scrib.: deficit in thalamis, Val. Flacc. – ββ) den Halt verlieren, den Mut sinken lassen, kleinmütig werden (s. Heinse Ov. her. 19, 8. Duker Flor. 2, 2, 17. Burm. Ps. Quint. decl. 339), sed tamen quam diu vos eritis in spe, non deficiam, Cic.: ne unā plagā acceptā patres conscripti concĭderent, ne deficerent, Cic.: Turnus ut infractos adverso Marte Latinos defecisse videt, Verg.: deficit ingenti luctu rex ipse Latinus, Verg.: ne hi propter suorum paucitatem et hostium multitudinem metu (aus F.) deficerent, Auct. b. Afr.: nec defuerant qui ipsi Punici maris nomine ac terrore deficerent, Flor. – in duris (in Drangsalen) haud umquam defice, laß nicht
    ————
    den Mut sinken, Val. Flacc. 4, 35. – γγ) verscheiden, hinsterben, cum deficere eum amici viderent, Iustin.: paulatim defecit, Sen.: defecit prope lucem, Suet.: in ea voce defecit, Suet.: eo anno, quo ille defecit, Sulp. Sev.: voces (Äußerungen) deficientis, Tac.: momenta (Stadien) deficientis, Tac.
    g) als jurist. t. t., vom zur Erbschaft Berufenen, der sie aber nicht erwerben will od. kann, ausfallen, in Wegfall kommen, nicht in Betracht kommen, deficiente gradu nepotum, wenn die Abstufung der E. in Wegfall kommt, ICt.: is in parte quoque deficientis est heres, ICt.: deficientium partes accipere, ICt.
    II) v. tr.: a) act., jmd. verlassen = jmd. im Stiche lassen, sich jmdm. entziehen, von lebl. Subjj. auch jmdm. ausbleiben, ausgehen, auf die Neige gehen, dahinschwinden, jmdm. abgehen, gebrechen, für jmd. nicht ausreichen, α) v. Pers.: quoniam me Leontina civitas atque legatio propter eam quam dixi causam defecit, mihimet ineunda ratio est etc., Cic. Verr. 3, 110: genitor Phaëthontis (der Sonnengott) cum deficit orbem, sich der Welt entzieht (= sich verfinstert), Ov. met. 2, 382: Somnus (Schlaf als Gott) sollicitas deficit ante domos, Tibull. 3, 4, 20. – absol., dubiis ne defice rebus, laß (mich) nicht im Stiche, Verg. Aen. 6, 196. – β) v. lebl. Subjj.: αα) m. Acc. pers.: ipsos res frumentaria deficere coepit, Caes.: non eum defecit mare, sed commeatus, Mela:
    ————
    cum non solum vires, sed etiam tela nostros deficerent, Caes.: cum oppidanos iam tela, iam vires, iam ante omnia animus (Mut) deficeret, Liv.: frustra meae vitae subvenire conamini, quem iam sanguis viresque deficiunt, Caes.: cum me vires deficere coepissent, Cic.: deficient inopem venae te, ni cibus accedet, dir Armen versiegen die Adern (versiegt die Lebenskraft), Hor.: sectantem levia (Abglättung) nervi deficiunt animique (dichterischer Geist), Hor.: ii, quos discentes vita defecit, Cic.: me dies, vox, latera deficiant, si hoc nunc vociferari velim, Cic.: dies iam me deficiat, si, quae dici in eam sententiam possunt, coner expromere, Cic. (vgl. oben no. I, B, d): dies me citius defecerit quam nomina, Cic.: tempus te citius quam oratio deficeret, Cic.: tempus deficiet domestica narrantem, Val. Max.: neque est periculum, ne te de re publica disserentem deficiat oratio, Cic.: omnia colligo, ut novi scribam aliquid ad te; sed, ut vides, res me ipsa deficit, Cic.: ut eorum, quae didicerimus, memoria nos deficiat, Col.: si te deficient poscendi munera causae, Ov. – dolor (Unwille) me non deficit, Cic.: si quem illa praestantis ingenii vis forte deficiet, Cic.: animus si te non deficiet aequus, Hor.: prudentia numquam deficit oratorem, Cic.: ea me solacia deficiunt, Cic.: cum motus omnis animi, tamquam ventus, hominem defecerat (sich gelegt hatte), flaccescebat oratio, Cic. – m. Abl. wodurch? nostros
    ————
    vires lassitudine deficiebant, Caes. – m. in (in, bei) u. Abl., vox eum defecit in illo loco: ›Si sciens fallo‹, Cic.: nec supersumus pugnae nisi in quibus trucidandis et ferrum et vires hostem defecerunt (den Dienst versagten), Liv.: si me in mea querimonia... non modo vires, sed etiam vita deficiat, mir ausginge, Cic.: Fonteium in hac causa deficerent omnia, Cic. – m. ad u. Akk. Gerund., quia consulem ad regendum equum vires deficiebant, Liv. – poet. m. folg. Infin., nec me deficiet nautas rogitare citatos, ich werde nicht nachlassen (nimmer ruhen), Prop. 1, 8, 23. – ββ) m. Acc. rei: ne deficiant animum, Varro: linguam defecerat umor (Speichel), Ov.: noctes lentus non deficit umor (Tau), Verg.
    b) pass.: α) deficitur alqs od. alqd ab alqa re od. bl. alqā re, es wird jmd. od. eine Sache von etw. verlassen, im Stiche gelassen, es geht mit etw. bei jmd. auf die Neige, es verläßt jmd. etw., es bleibt od. geht jmdm. etw. aus, es ist jmd. ohne etw., es geht jmdm. od. einer Sache etw. ab, es mangelt od. gebricht jmdm. od. einer Sache an etw. (dah. Ggstz. abundat alqs od. alqd alqā re), teils v. pers. Subjj., defici a viribus, Caes.: deficior prudens artis ab arte mea, Ov.: quae (mulier) neque peperit neque gravida est, si lac habet, a menstruis defecta est, bei ihr ist die Regel ausgeblieben, Cels. – defici pecuniā, clientium turbā, nobilitate et avorum proavorumque serie, Sen.: defici
    ————
    non gressu modo, sed et visu, Suet.: defici copiā pabuli frumentique, Hirt. b. G.: lacte defici (v. einer Hündin), Col.: animo defici, die Besinnung verlieren, ohnmächtig werden, Curt.: auxilio defici, in einen hilflosen Zustand geraten, Scrib.: defici facultatibus, in Vermögensverfallkommen, verarmen, Ulp. dig. 23, 3, 33 in. (vgl. oben no. I, B, c aus Iuven. 7, 129): non defici extemporali facultate, Suet.: tempore deficiar, tragicos si persequar ignes, Ov.: mulier abundat audaciā, consilio et ratione deficitur, Cic. – m. folg. Satz m. quominus u. Konj., si memoriā deficitur, quo minus agnoscat cuiusque progeniem, Col. 7, 9, 12. – Partiz. Perf., aquā ciboque defecti, Quint.: defectus pilis, nur noch dünn behaart, Phaedr.: defectus aetatis viribus et acie oculorum, Val. Max.: defectus senio, Col.: defectus annis et desertus viribus, mit den Jahren auf der Neige, Phaedr.: u. Superl., defectissimus annis et viribus, Col. 1. prooem. § 12. – ohne Abl., colluvies defectae fidei, Apul. met. 5, 24: defectae senectutis homo, ein altersschwacher, Ulp. dig.: Plur. subst., dēfectī, ōrum, m., Schwache, Plin. 2, 28. – teils von sächl. u. abstr. Subjj., Mysiam Libyamque aiunt abundare frumentis; nec tamen Apulos Campanosque agros opimis defici segetibus, Mela: haec amoenitas deficitur aquā salienti, Plin. ep.: ut defunctorum voluntates, etiamsi iure deficerentur, quasi perfectas tuerer, Plin. ep. – m. folg. ut u. Konj., mul-
    ————
    torum crudelitas et ambitio et luxuria, ut paria pessimis audeat, fortunae favore deficitur, Sen. ep. 42, 4. – u. Partiz. Perf., defectum corpore caput, vom Rumpfe getrennter, Plin. pan.: defecta vigore cervix, Ov.: sanguine defecti artus, verbluteten, Ov.: sol defectus lumine, Tibull.: ars nec exemplis pauperior nec oratione defectior, ermangelnder, Apul. de deo Socr. prol. p. 111 H. (p. 4, 17 G.). – β) absol., prägn., teils = an Substanz abfallen, si non terrestri cibo membra corporis alantur, deficientur (so schwinden sie zusammen), Vitr. 8. praef. § 2: teils = die Kräfte (den Atem) verlieren, ermattet-, erschöpft werden, in quo non modo defici (den Atem verlieren), sed etiam laborare (zu stocken) turpe est, Cic. Brut. 34: non usque adeo defectum (esse) Germanicum, fühle sich entkräftet, Tac. ann. 2, 70: teils deficior = es gebricht mir an Befähigung dazu, uti si quid de his rebus et artibus iudicare et probare opus fuerit ne deficiatur, Vitr. 1, 1, 16. – u. Partiz. defectus, α) als jurist. t. t., vom Schuldner im Stiche gelassen, defecta nomina, nicht mehr einzutreibende Schuldforderungen, Paul. dig. 22, 1, 11. § 1. – β) mangelhaft, currus (weil ihm die Vorstecknägel vor den Rädern fehlen), Hyg. fab. 84. – γ) abgeschwächt, schwach, im Kompar., in tumidis (speculis videntur) omnia defectiora, at contra in cavis auctiora, Apul. apol. 16. – insbes., physisch geschwächt, schwach (bes. auch
    ————
    altersschwach), ermattet, erschöpft (s. Heinse Ov. fast. 3, 674), v. Pers., quod sibi defectis illa tulisset opem, Ov.: sidera obscura attributa defectis, den Altersschwachen, Plin.: v. Körper usw. u. v. menschl. Zuständen, defectum corpus, Tac.: homo defectae senectutis, ICt.: def. amor, Ov. – defexit altlat. = defecerit, alte Eidesformel bei Liv. 1, 24, 8.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > deficio

  • 8 separate

    1. adjective
    verschieden [Fragen, Probleme]; getrennt [Konten, Betten]; gesondert [Teil]; separat [Eingang, Toilette, Blatt Papier, Abteil]; Sonder[vereinbarung]; (one's own, individual) eigen [Zimmer, Identität, Organisation]
    2. transitive verb

    they are separated(no longer live together) sie leben getrennt

    3. intransitive verb
    1) (disperse) sich trennen
    2) [Ehepaar:] sich trennen
    * * *
    1. ['sepəreit] verb
    1) ((sometimes with into or from) to place, take, keep or force apart: He separated the money into two piles; A policeman tried to separate the men who were fighting.) trennen
    2) (to go in different directions: We all walked along together and separated at the cross-roads.) sich trennen
    3) ((of a husband and wife) to start living apart from each other by choice.) sich trennen
    2. [-rət] adjective
    1) (divided; not joined: He sawed the wood into four separate pieces; The garage is separate from the house.) getrennt
    2) (different or distinct: This happened on two separate occasions; I like to keep my job and my home life separate.) getrennt
    - academic.ru/65955/separateness">separateness
    - separable
    - separately
    - separates
    - separation
    - separatist
    - separatism
    - separate off
    - separate out
    - separate up
    * * *
    sepa·rate
    I. adj
    [ˈsepərət, AM -ɚɪt]
    (not joined) getrennt, separat; (independent) einzeln attr, gesondert attr, verschieden attr
    \separate bedrooms getrennte Schlafzimmer
    to retain a \separate entity eine Einheit für sich akk bleiben
    a \separate piece of paper ein extra Blatt Papier fam
    to go \separate ways eigene Wege gehen
    to keep sth \separate etw auseinanderhalten
    II. n
    [ˈsepərət, AM -ɚɪt]
    \separates pl ≈ Einzelteile pl
    ladies' \separates Röcke, Blusen, Hosen
    III. vt
    [ˈsepəreɪt, AM -əreɪt]
    to \separate sb/sth jdn/etw trennen; CHEM
    to \separate sth etw abspalten
    they look so alike I can't \separate them in my mind sie sehen sich so ähnlich, ich kann sie einfach nicht auseinanderhalten
    you can't \separate ethics from politics du kannst doch die Ethik nicht von der Politik abspalten
    to \separate egg whites from yolks Eigelb vom Eiweiß trennen
    IV. vi
    [ˈsepəreɪt, AM -əreɪt]
    1. (become detached) sich akk trennen; CHEM sich akk scheiden
    2. (of cohabiting couple) sich akk trennen, auseinandergehen; (divorce) sich akk scheiden lassen
    she is \separated from her husband sie lebt von ihrem Mann getrennt
    * * *
    ['seprət]
    1. adj
    1) getrennt, gesondert (from von); organization, unit gesondert, eigen attr; two organizations, issues, parts gesondert attr, voneinander getrennt, verschieden attr; provisions, regulations besondere(r, s) attr, separat, gesondert attr; beds, rooms, accounts getrennt; account, bill, agreement, department gesondert attr, extra attr inv; entrance, toilet, flat separat; existence eigen attr

    that is a separate question/issue — das ist eine andere Frage, das ist eine Frage für sich

    this is quite separate from his jobdas hat mit seinem Beruf nichts zu tun

    to keep two things separate — zwei Dinge nicht zusammentun; questions, issues zwei Dinge auseinanderhalten

    separate from your card —

    keep this book separate from the othershalten Sie dieses Buch von den anderen getrennt

    2) (= individual) einzeln

    all the separate sections/pieces/units/questions — alle einzelnen Abschnitte/Teile/Einheiten/Fragen

    everybody has a separate cup/task — jeder hat eine Tasse/Aufgabe für sich or seine eigene Tasse/Aufgabe

    3. pl
    Röcke, Blusen, Hosen etc
    4. vt
    ['sepəreɪt] trennen; (CHEM ALSO) scheiden; milk entrahmen; (= divide up) aufteilen (into in +acc)

    to separate the good from the baddie Guten von den Schlechten trennen or scheiden

    he can't separate his private life from his worker kann Privatleben und Arbeit nicht (voneinander) trennen, er kann das Privatleben nicht von der Arbeit trennen

    5. vi
    ['sepəreɪt] sich trennen; (CHEM ALSO) sich scheiden

    it separates into four parts ( fig : problem etc )es lässt sich in vier Teile auseinandernehmen es zerfällt in vier Teile

    * * *
    A v/t [ˈsepəreıt]
    1. trennen ( from von):
    a) (ab)sondern, (ab-, aus)scheiden
    b) Freunde, auch Kämpfende etc auseinanderbringen:
    separate church and state Kirche und Staat trennen;
    a separated couple ein getrennt lebendes Ehepaar;
    they are separated sie leben getrennt; chaff1 1, sheep 1
    2. spalten, auf-, zerteilen ( alle:
    into in akk)
    3. CHEM, TECH
    a) scheiden, trennen, (ab)spalten
    b) sortieren
    c) aufbereiten
    4. Milch zentrifugieren, Sahne absetzen lassen
    5. MIL US entlassen
    B v/i [ˈsepəreıt]
    1. sich trennen, scheiden ( beide:
    from von), auseinandergehen
    2. (from) sich lösen oder trennen (von), ausscheiden (aus)
    3. CHEM, TECH sich absondern
    4. JUR sich (ehelich) trennen
    C adj [ˈseprət] (adv separately)
    1. getrennt, (ab)gesondert, besonder(er, e, es), separat, Separat…:
    separate account WIRTSCH Sonder-, Separatkonto n;
    separate estate JUR eingebrachtes Sondergut (der Ehefrau);
    separate maintenance JUR Alimente pl (der getrennt lebenden Ehefrau)
    2. einzeln, gesondert, getrennt, Einzel…:
    separate bedrooms getrennte Schlafzimmer;
    with a separate entrance mit eigenem Eingang;
    the separate members of the body die einzelnen Glieder des Körpers;
    two separate questions zwei Einzelfragen, zwei gesondert zu behandelnde Fragen;
    separate rooms getrennte Zimmer, Einzelzimmer;
    they went their separate ways sie gingen ihre eigenen Wege;
    keep separate Bedeutungen etc auseinanderhalten;
    be available separately einzeln erhältlich sein
    3. einzeln, isoliert:
    separate confinement JUR Einzelhaft f
    D s [ˈseprət]
    1. (der, die, das) Einzelne oder Getrennte
    2. TYPO Sonder(ab)druck m
    3. pl Mode: Separates [ˈseprəts] pl (Kleidungsstücke, die zu einer zwei- oder mehrteiligen Kombination gehören)
    sep. abk
    1. BOT sepal
    2. separate getr.
    * * *
    1. adjective
    verschieden [Fragen, Probleme]; getrennt [Konten, Betten]; gesondert [Teil]; separat [Eingang, Toilette, Blatt Papier, Abteil]; Sonder[vereinbarung]; (one's own, individual) eigen [Zimmer, Identität, Organisation]
    2. transitive verb 3. intransitive verb
    1) (disperse) sich trennen
    2) [Ehepaar:] sich trennen
    * * *
    adj.
    abgesondert adj.
    gesondert adj.
    getrennt adj. v.
    scheiden v.
    (§ p.,pp.: schied, ist geschieden)
    trennen v.

    English-german dictionary > separate

  • 9 auctor

    auctor, ōris, c. (augeo; dah. unrichtig autor od. author geschr.), wörtl. etwa der Förderer, d.i. der, der etwas noch nicht Vorhandenes unmittelbar od. mittelbar ins Dasein fördert oder ein schon Vorhandenes zur vollen Kraft bringt, ihm Bestand, Gedeihen, Anerkennung und Dauer leiht, I) im allg.: 1) der Urheber u. Förderer mater. Ggstde., Zustände u. Einrichtungen, der Urheber, Stifter, Schöpfer, Vollbringer, frugum, Verg.: muneris, Geber, Geberin, Ov. u. Mart.: vulneris, Verg.: plagae, Ov.: clamoris, Ov.: auctor mortis, funeris, Ov.: auctor necis, Suet.: non exstinctor sed auctor incendii, Cic.: scriptor pro auctore (Vollbringer der Tat) laudatur, Iul. Val.: certamen Olympiorum initium habuit auctoremque Iphitum Elium, Vell.: auctores imperii Romani conditoresque, Plin. – Bes.: α) der Urheber eines Bauwerkes od. andern Kunstwerkes, Erbauer, Gründer, Unternehmer, Wiederhersteller, Künstler, auctor amplissimorum operum, Suet.: Troiae, Verg.: templi, Liv.: porticus, Ov.: murorum, Prop.: statuae et tabulae pictae, Plin.: statua incerti auctoris, Plin.: quid enim miretur quisque in hoc (sc. in amphitheatro Scauri) primum? inventorem an inventum? artificem an auctorem? Plin. – β) der Urheber eines Geschlechts, der Gründer, Ahnherr, Stammvater, L. Brutus, praeclarus auctor nobilitatis tuae, Cic.: auctor generis, Verg., od. gentis, Suet.: mihi Tantalus auctor, Ov. – γ) der Urheber, Verfasser eines Schriftwerkes, Schriftsteller, scripta auctori perniciosa suo, Ov.: versus sine auctore, anonyme, Suet.: Latini auctores, Quint.: ista lectio multorum auctorum, Sen.: auctores, quos praelegunt, Quint.: u. m. Genet., eius operis auctores, Schr. dieser Gattung, Quint.: auctor carminis, Hor.: divinorum carminum auctores, Firm.: evolvere utriusque linguae auctores, Suet. – Verschieden unten no. 3, b, β. – δ) der Erfinder, Begründer, Schirmherr, nihil auctor Apollo subvenit, Verg.: auctor carminis, Tibull.: auctor citharae, v. Merkur, Lucan.: u. auctor lucis, v. Apollo, Ov.

    2) der Urheber u. Förderer eines Vorschlags, Entschlusses, einer Unternehmung, Handlung, deutsch bald = Urheber, Veranlasser, Anstifter, bald = Förderer, Unterstützer, Verfechter, bald = Veranstalter, Unternehmer, bald = Anrater, Zustimmer, bald = Tonangeber, Stimmführer, Vorgänger, Leiter, Lenker, Vertreter, Verteidiger, a) übh.: α) absol.: nec auctor quamvis audaci facinori deerat, Liv. 2, 54, 7. – bes. oft auctore alqo, auf jmds. Veranlassung, nach jmds. Verfügung, auf jmds. Geheiß, -Verantwortung, auctore me, te, Komik., Cic. u.a.: auctoribus vobis (Ggstz. suā sponte), Liv.: auctore atque agente eo, Caes.: consiliario et auctore Vestorio, Cic.: auctore eodem deo, Tac.: auctoribus avibus, Cic.: ingenio sibi auctore, Cic.: auctoribus dis, Liv.: fatis auctoribus, Verg. – β) konstr. m. Genet., non suscipiendi belli civilis auctor gravissimus, Cic.: auctor Cadmeae occupandae, Nep.: auctor interficiendi alcis, Cic.: auctor comitiorum centuriatorum, Cic.: rei publicae rector et consilii publici auctor, Cic.: auctor rei publicae ac dux, Cic.: auctor belli, Liv.: belli pacisque auctores, die Kriegs- u. Friedenspartei, Liv.: auctor caedis, Suet.: auctores iniuriae (Ggstz. vindices iniuriae), Liv.: auctor beneficii, Ov.: obscenissimarum rerum et auctor et minister, Vell.: deditionis auctor et suasor, Cic.: auctor rerum (Ggstz. scriptor rerum), Sall.: dux, auctor, actor rerum illarum, Cic.: facti auctor et praedicator, Cic.: facinoris praeclari auctor, Vell.: auctor pacis, Cic.: auctor profectionis, Caes.: auctor viae, Ov. – mit Dat., auctor his rebus quis est? Ter.: ille legibus Caecilii Metelli contra auspicia ferendis auctor, Cic. – mit ad u. Akk., hic tibi gravissimus auctor ad instituendam, fidelissimus socius ad comparandam, fortissimus addiutor ad rem ipsam perficiendam fuit, Cic. de domo 30. – m. in u. Abl., in restituendo auctorem fuisse ascriptoremque, Cic. post red. in sen. 9: hunc in omni procuratione rei publicae actorem auctoremque habebant, er unterstützte sie mit Tat u. Rat (wir: mit Rat u. Tat), Nep. Att. 3, 2. – b) insbes., alci auctorem esse, jmdm. zu etw. raten, jmdm. etw. anraten, jmd. zu etw.durch seinen Rat ermächtigen, bei jmd. etw. beantragen, auf etw. antragen, α) absol., ut auctores aliis fuerunt, Cic.: sibi quisque auctor, Ter. – β) konstr. m. Genet., semper senatui pacis auctor fui, Cic.: auctor senatui fuit decernendi, ut etc., Suet. – m. ad u. Akk., eo tempore non modo ipse fautor dignitatis tuae fui, verum etiam ceteris auctor ad te adiuvandum, Cic. – m. bl. allg. Acc. (zur Ang. in betreff wessen? wozu?), idne estis auctores mihi? Ter.: a me consilium petis, quid sim tibi auctor, in Siciliane subsidas, an ut proficiscare ad etc., Cic. – m. folg. ut od. ne u. Konj. (zur Ang. des durch den Rat Beabsichtigten), mihique ut absim vehementer auctor est, Cic.: illi magnopere auctor fui, ne differret tempus petitionis suae, Brut. in Cic. ep. – m. folg. Acc. u. Infin. od. bl. Infin. (zur einfachen Angabe des Rates), ego quidem tibi non sum auctor, si Pompeius Italiam relinquit, te quoque profugere, Attic. b. Cic. ad Att. 9, 10, 5: alci sum auctor amorem in teneros transferre mares, Ov. met. 10, 83: auctor est adverso scalpello subsecare, Cels. 7, 7, 6. p. 275, 32 D.

    3) der Förderer einer Ansicht, Meinung, Behauptung, einer Erzählung, eines Gerüchtes usw., der Vertreter, Gewährsmann ( die Autorität), Bürge, Bestätiger, Beglaubiger, a) übh.: α) absol., fama nuntiabat te esse in Syria; auctor erat nemo, Cic.: boni nuntii, non optimis tamen auctoribus, Cic.: quos aliqua fabula sine auctore sparsa conterruit, Sen.: auctore certo comperisse, aus sicherer Quelle, Suet.: u. so certis auctoribus comperisse, Cic.: auch v. Schriften, magistratuum libri, quos Macer Licinius itentidem citat auctores, Liv. – β) m. Genet., cuius (Cethegi) eloquentiae est auctor, et idoneus quidem, Ennius, Cic.: auctor gravis rei magnae, Liv.: suae quisque fortunae domi auctorem exspectent, der ihnen sichere Nachricht gäbe von usw., Liv.; vgl. Fabri Liv. 22, 55, 7: v. Vögeln usw., auctor aquae pluviae graculus, der sichere Verkündiger, Ov.: lucis auctores aves (v. den Hähnen), Verg. – u. m. folg. Acc. u. Infin., ab Sutrio legati, auctores concilia Etruriae populorum de petenda pace haberi, Liv. 10, 14, 3. – b) insbes.: α) der Gewährleister von Lehrmeinungen u. wissenschaftlichen Ansichten, deutsch bald = Vertreter, Gewährsmann ( die Autorität), bald = Vorbild, Muster, bald = Vorgänger ( Vorgang), Leiter, Lehrmeister, habere auctorem idoneum, Cic.: habere eos auctores (als Vorgänger), Ter.: Fabricios alci auctores proferre, Cic.: auctoribus optimis uti, Cic.: malus auctor Latinitatis, Cic.: Ciceronem auctorem huius verbi habeo, puto locupletem, Sen. – v. Lehrer, Cratippo auctore, Cic.: hoc eodem auctore, nach seiner eigenen Lehre, Cic.: quoniam optimus auctor ita censet, Cic.: Pythagoras et Plato, locupletissimi auctores, Cic. – v. Erforscher, non sordidus auctor naturae verique, Hor.: divini humanique iuris auctor celeberrimus, Vell.: iuris civilis auctor, Gell. – β) der Gewährleister von etw. schriftlich Aufgezeichnetem, deutsch bald = Gewährsmann ( Autorität), bald = Berichterstatter, glaubwürdiger Schriftsteller, auctor bonus, valde bonus, verlässiger, ganz verlässiger G., Cic.: Homerus optimus auctor, Cic.: auctor locuples, Cic.: summus auctor divus Iulius, Tac.: Polybius haudquaquam spernendus auctor, Liv.: nec quisquam aequalis temporibus illis scriptor exstat, quo satis certo auctore stetur, Liv. – bes. v. histor. Darsteller, Geschichtschreiber, auctor rerum Romanarum, Cic.: auctores rerum, Tac.: discrepat inter auctores, Liv. – ut Valerius Antias auctor est, Liv.: ut quidam auctores sunt, Liv. – dah. auctorem esse mit folg. Acc. u. Infin., verbürgen, dafür einstehen, verbürgend berichten, nec pauci sunt auctores Cn. Flavium scribam fastos protulisse, Cic.: sunt qui male pugnatum ab his consulibus in Algido auctores sint eamque causam dictatoris creandi fuisse, Liv.: auctor est Iulius Marathus prodigium Romae factum publice, Suet.: auctores sunt (es gibt Leute, die berichten) ter novenis punctis interfici hominem, Plin. – Verschieden oben no. 1, γ.

    II) insbes., als zivilist. t. t., u. zwar: a) als publiz. t. t., auctor legis od. senatus consulti, im Zshg. auch bl. auctor, α) der Urheber, Geber, Vorschlager, Durchführer eines G. od. S., quarum legum auctor fuerat, earum suasorem se haud dubium ferebat, Liv.: auctore Fabio consule, Liv. – β) der Anrater, Unterstützer (durch seine Stimme u. sein Ansehen), Aufrechterhalter eines G. od. S. (Ggstz. dissuasor), multarum legum aut auctor aut dissuasor, Cic.: Manutius Plancus auctor senatus consulti, Tac. – γ) der Bestätiger, in der Verbindung auctores fiunt patres, die Väter bestätigen es (nämlich das vom Volk Beschlossene), patres ante auctores fieri coëgit, Cic.: si patres auctores fierent, Liv.: patres auctores facti, Liv. – b) als gerichtl. t. t., der einer Sache Anerkennung, Gültigkeit verschafft od. zu verschaffen sucht, sie vertritt, verteidigt, der Vertreter, Wortführer, Verfechter, Schirmherr, Gewährsmann, Bürge, Zeuge, praeclarus iste auctor suae civitatis, Cic.: maximarum societatum auctor, Cic.: auctor beneficii populi Rom., Cic.: auctor querelarum, Cic.: auctor et cognitor sententiae, Cic. – So nun bes.: α) der Vertreter, Gewährleister eines Eigentums, an den sich der Kläger hält, actio est in auctorem praesentem, Cic. Caecin. 54. – u. bes. der Vertreter eines Eigentums, der beim Verkauf dem Käufer das Eigentumsrecht gewährleistet (also nur scheinbar = Verkäufer), auctor fundi, Cic.: a malo auctore emere, Cic. – β) der Vollgültigkeitserklärer, vom Vormund, Kurator (tutor) einer Frau, dessen volle Zustimmung ihre Willensmeinung erst rechtsgültig macht, quod mulier sine tutore auctore promiserit, Cic.: deberi viro dotem, quam (mulier) nullo auctore dixisset, Cic.; vgl. Reins Röm. Privatr. S. 245. – u. nuptiarum auctores, von den agnatischen Vormündern (den nächsten Anverwandten), Cic. Clu. 14. – / auctor als fem., Liv. 40, 4, 14 (auct. mortis), Ov. fast. 6, 709 (sum tamen inventrix auctorque ego carminis huius) u.a. (s. Neue-Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 909): u. selbst auf ein Neutrum bezogen, Amm. 29, 1, 31 (numine praescitionum auctore).

    lateinisch-deutsches > auctor

  • 10 ὄς

    ὄς, ἥ, ὅ, gen. οὗ, ep. auch ὅου, Il. 2, 325 Od. 1, 70 H. h. Apoll. 156, u. fem. ἕης, Il. 16, 208, – relatives Pronomen, dem fragenden ΠΟΣ u. dem demonstrat. ΤΟΣ (vgl. ὁ, ἡ, τό) entsprechend, welcher, welche, welches, der, die, das, von Hom. an überall; zunächst – a) ausdrücklich auf ein Demonstrativum, οὗτος, ὁ, bezüglich, Hom. u. Folgde; auch auf τοιοῠτος, τοιαῦϑ', ἃ τὸν τοῠδ' οὔπ οτ' εὐφρανεῖ βίον, Soph. O. C. 1355; Eur. Suppl. 737, wie Plat. vrbdt ὅταν τοιαῦτα λέγῃς, ἃ οὐδεὶς ἂν φήσειεν ἀνϑρώπων, Gorg. 473 e; dah. man es auch wohl, ohne ein solches voranstehendes τοιοῦτος, für οἷος gesetzt erklärt, in Verbindungen wie ἕως περ ἂν ᾖς, ὃς εἶ, Phaedr. 243 e, vgl. Theaet. 197 a, obwohl der Grieche hier nicht die Eigenschaft, sondern die ganze Persönlichkeit bezeichnen wollte, wir also auch übersetzen müssen »so lange du der bist, der du einmal bist«; der Relativsatz steht dem Demonstrativum oft voran, ὃ δ' οὖν ἐρωτᾶτε, τοῠτο δὴ σαφηνιῶ Aesch. Prom. 226, ἃ χρῄζεις, ταῦτ' ἐπιγλωσσᾷ 930; ἃ δ' ᾔνεσαν, ταῦτά μοι πρᾶξον, Soph. Phil. 1384; in Prosa nicht selten. – b) sehr häufig fehlt aber das Demonstrativum, u. in Prosa auch der Artikel vor dem Hauptworte, auf welches sich ὅς bezieht, wofür sich überall Beispiele finden. – Auch bezieht sich auf den ganzen vorangehenden Satz, wie unser was, εἰ δ' αὖϑ', ὃ μὴ γένοιτο, συμφορὰ τύχοι, Aesch. Spt. 5; so φίλοι γὰρ γενόμενοι ἐξευρήσομεν καὶ ἐντευξόμεϑα τοῖς παιδικοῖς, ὃ τῶν νῦν ὀλίγοι ποιοῦσι, Plat. Conv. 193 b; u. wie im Lat. id quod, τοῦϑ' ὃ δὴ ἀγαπᾷς, Gorg. 461 c; auch voranstehend, ὃ δ' ἐζήλωσας ἡμᾶς, ὡς τοὺς μὲν φίλους μάλιστα εὖ ποιεῖν δυνάμεϑα, οὐδὲ τοῦτ' οὕτως ἔχει, Xen. Hier. 6, 12, was aber das betrifft, was du beneidest, daß wir nämlich – können, so verhält sich auch dies nicht so, vgl. An. 5, 5, 20; auch steht so, Hell. 2, 3, 45 An. 5, 5, 22. – Diesem entspricht die den Attikern geläufige Wendung ὃ δὲ πάντων μέγιστον, ὃ δὲ δεινότατον, worauf dann ein neuer Satz mit γάρ (s. dieses Wort oben) folgt. – Auffallender ist diese Auslassung des Demonstrativs dann, wenn es in einem andern Casus steht als das Relativum, wie Hom. vrbdt ϑηλυτέρῃσι γυναιξὶ καὶ ἥ κ' εὐεργὸς ἔῃσιν, sc. ταύτῃ, ἥ, Od. 11, 433, wie Soph. sagt δοκοῠντ' ἐμοί, δοκοῦντα δ' ὃς κραίνει στρατοῠ, sc. τούτῳ, Ai. 1029. – Auf ein ausgelassenes pron. person. bezogen, πέλας γ' ὁρᾷς, ὅς σ' ἐς τὰ Τροίας πεδί' ἀποστελῶ βίᾳ, Soph. Phil. 1281, vgl. 659; u. auffallender, φόβον τῆς ἐμῆς εἰςόδου, ὃν μήτ' ὀκνεῖτε, O. C. 735, wo man etwa aus ἐμῆς ἐμοῦ herausnehmen u. darauf ὅν beziehen kann. Man vergleiche noch ϑανὼν παρέξω δαῖϑ', ὑφ' ὧν ἐφερβόμην, Soph. Phil. 945, wo τούτοις zu ergänzen; τί γάρ σε μαλϑάσσοιμ' ἂν ὧν ἐς ὕστερον ψευσταὶ φανούμεϑα, Ant. 1179; Eur. Or. 591 ff. γάμοι δ' ὅσοις μὲν εὖ πίπτουσιν βροτῶν, μακάριος αἰών· οἷς δὲ μὴ πίπτουσιν εὖ, τά τ' ἔνδον εἰσὶ τά τε ϑύραζε δυςτυχεῖς, wo zum ersten Relativsatz τούτοις, zum zweiten οὗτοι zu ergänzen ist; in Prosa, ὄγκου ἐμπληστέα καὶ πλήϑους, ἃ οὐκέτι τοῦ ἀναγκαίου ἕνεκά ἐστιν, wo τούτων zu ergänzen ist, Plat. Rep. II, 373 b. – Von anderer Art sinddie Fälle, wie οἷς ἐξὸν πάντα ἔχειν, οὐδὲν ἔχοιεν, eigtl. für οἵ, ἐξὸν αὐτοῖς ἔχειν, οὐδὲν ἔχοιεν, Plat. Rep. V, 466 a, vgl. Gorg. 492 b; Isocr. 8, 44 ἀσκοῠμεν ἀνϑρώπους, οἷς ὁπόταν τις διδῷ πλείω μισϑόν, μετ' ἐκείνου ἐφ' ἡμᾶς ἀκολουϑήσουσιν, für οἵ, ὁπόταν αὐτοῖς τις διδῷ, ἀκολουϑήσουσιν, eine attractionsförmige Verschränkung zweier Sätze. – Werden zwei Relativsätze mit einander verbunden, so fällt das Relativum im zweiten Satze häufig aus, auch wenn es in einem andern Casus als im ersten Gliede stehen müßte, δοίη δ' ᾧ κ' ἐϑέλοι καί οἱ κεχαρισμένος ἔλϑοι, sc. ὃς ἔλϑοι, Od. 2, 54, vgl. 114. 20, 342 H. h. Cer. 151; seltener in Prosa, wie Plat. Conv. 201 b; von ähnlicher Art ὃς μέγα πάντων Ἀργείων κρατέει καί οἱ πείϑονται Ἀχαιοί, statt καὶ ᾧ πείϑονται, Il. 1, 79, vgl. 3, 235 Od. 1, 70. 161. 22, 445; Her. 1, 47, im Orakel; vgl. αὐτός I) 2) b). – c) auch wird bei Auslassung des Demonstrativs das Substantivum, auf welches sich das Relativum bezieht, in den Relativsatz gesetzt, sowohl in einfacheren Vrbdgn, wie ἃς ἔχεις ὀργὰς ἄφες, Aesch. Prom. 315, wo man ὀργάς auch noch auf ἄφες beziehen kann, als auch so, daß man das Substantivum im nom. wiederholen muß, οὓς γὰρ νῦν ἀκήκοας λόγους, εἶναι δόκει σοὶ μηδέπω 'ν προοιμίοις, 743, wo der ganze Relativsatz der Subjectsaccusativ zu dem von δόκει abhängigen acc. c. inf. ist; τῷδ' ὃν λέγεις τὸν Ἀρκάδα, Spt. 535; ὃν δ' ἐπιστείβεις τόπον, χϑονὸς καλεῖται τῆςδε χαλκόπους ὁδός, Soph. O. C. 56, d. i. ὁ τόπος, ὃν ἐπιστείβεις, καλεῖται; vgl. εἴρηκας ὀρϑῶς ᾡ σὺ πρόςκεισαι κακῷ, El. 1029; τοὺς δ' ἄρχοντας ἐποίει ἧς κατεστρέφετο χώρας, Xen. An. 1, 9, 14, vgl. 19 u. das unten über die Attraction Gesagte. Auch das voranstehende Nomen wird zuweilen in gleichen Casus mit dem Relativum gesetzt, ἀνεῖλεν αὐτῷ ϑεοῖς οἷς ἔδει ϑύειν, Xen. An. 3, 1, 6. – d) zu beachten ist auch die bei ὅς nicht seltene Construction nach dem Sinne, φίλον ϑάλος, ὃν τέκον αὐτή, Il. 22, 87 u. sonst; βίη Ἡρακληείη, ὅς ist die gewöhnliche Vrbdg bei Hom. u. bei Collectivnamen, λεῖπε λαόν, οὓς τάφρος ἔρυκε, Il. 16, 368; Σκύϑης ὅμιλος, οἳ γᾶς ἔσχατον τόπον ἔχουσι, Aesch. Prom. 415, vgl. 810; δωμάτων, ἐν ᾡ κεραυνός ἐστιν ἐσφραγισμένος, Eum. 797; δεσμῶτιν ἄγων ἤλυϑε ποίμνην, ὧν τὴν μὲν ἔσω σφάζει, Soph. Ai. 231, als ginge βοσκημάτων vorauf; τυραννίδα ϑηρᾶν, ὃ πλήϑει χρήμασίν ϑ' ἁλίσκεται, O. R. 542, vgl. Ai. 351 Trach. 545 (weniger auffallend ist, wenn das Relativum auf das entferntere Substantivum, nicht auf die nähere Apposition bezogen wird, wie Πολυώνυμε, Καδμείας νύμφας ἄγαλμα καὶ Διὸς βαρυβρεμέτα γένος, κλυτὰν ὃς ἀμφέπεις Ἰταλίαν, Soph. Ant. 1105; νόσῳ καταφϑίνοντα, πληγέντ' ἐχίδνης ἀγρίῳ χαράγματι, ξὺν ᾗ μ' ἐκεῖνοι προϑέντες ἐνϑάδε ᾤχοντο, Phil. 268; O. C. 87 O. R. 303; ϑάνατον καὶ Κῆρα μέλαιναν, ὃς δή σφι σχεδόν ἐστιν, Od. 2, 2841; ϑανόντων τέκνων, οὕς ποτ' ἤγαγεν, Eur. Suppl. 12; περιέδραμε ὅμιλος, οἳ ἔφερον, Her. 8, 128; u. so bei Collectivnamen oft in Prosa, τὸ τῶν Ἀϑηναίων ναυτικόν, οἳ ὥρμο υν ἐν Μαλέᾳ, Thuc. 3, 4; πλήϑει, οἵπερ δικάσο υσιν, Plat. Phaedr. 260 a; αὐχμηρός τις ὤν, ϑησαυροποιὸς ἀνήρ, οὓς δὴ καὶ ἐπαινεῖ τὸ πλῆϑος, Rep. VIII, 554 a, wie auch wir sagen: ein Mann, wie sie der große Haufen lobt; Dem. 18, 310 ἀνδρὶ καλῷ τε κἀγαϑῷ, ἐν οἷς οὐδαμοῦ σὺ φανήσει γεγονώς, einem braven Mann, u. zu denen hast du nie gehört. – Verschieden hiervon sind die Fälle, wo sich das Relativum im Genus auf das im Relativsatz stehende Nomen bezieht, τὴν ἄκρην, αἳ καλεῠνται κληΐδες τῆς Κύπρου, Her. 5, 108; Περσικὸν ξίφος, τὸν ἀκινάκην καλέουσι, 7, 54; ἡ πηγή, ὃν ἵμερον Ζεὺς ὠνόμασε, Plat. Phaedr. 255 c, u. öfter bei »nennen«; ἔχει ὀγδοήκοντα μνᾶς, ἣν ἔλαβε προῖκα τῆς μητρός, Dem. 29, 31. – el über ἔστιν οἵ einige, s. εἰμί, u. vgl. folgde Beispiele über die einzelnen Casus: ἔστιν οἳ ἐτύγχανον, Xen. Cyr. 2, 3, 18; πλὴν Ἰώνων καὶ ἔστιν ὧν ἄλλων ἐϑνῶν, Thuc. 3, 92; ἔστι δ' οὓς καὶ βραχυτέρους εἶναι, Plat. Phaed. 111 d; Κλεόπομπος ἔστιν ἃ ἐδῄωσε, Thuc. 2, 26. – f) Attraction des Relativums. Das Streben, den Relativsatz als eng verbunden mit dem Hauptsatz od. als Glied desselben erscheinen zu lassen, hat die den Griechen so geläufige Attraction veranlaßt, daß nämlich, wo das Relativum in dem acc. stehen sollte, das Demonstrativum aber, auf welches es sich bezieht, in einem andern Casus steht ( gen. od. dat.), ersteres mit Auslassung des letztern in diesen Casus gesetzt wird, so daß ὧν für τούτων, οὕς, ἅς, ἅ u. οἷς für τούτοις, οὕς od. ἅ, αἷς für ταύταις, ἅς steht, u. auch auf ein Substantivum im gen. od. dat. bezogen, statt des acc. des Relativums der gen. od. dat. steht, τῆς γενεῆς, ἧς Τρωῒ Ζεὺς δῶκε, Il. 5, 265; οὐδὲν ὧν ἀνιστορεῖς ἐμέ, Aesch. Prom. 965; οὐδὲν ὧν χρῄζει πατήρ, 986; δικαίων ϑ' ὧν ἐπραξάμην πόλιν Πριάμου, Ag. 786; ἀνάπαυλαν, ὧν πάροιϑεν εἶχες κακῶν, Soph. El. 861; ἐννέπω δὲ τῷ κηρύγματι ᾡπερ προεῖπας ἐμμένειν, O. R. 351; ϑεαμάτων ἐμοὶ ἄλγιστον, ὧν προςεῖδον, Ai. 972; ἀλγεινῶς φέρων, οἷς τ' αὐτὸς ἐξήμαρτεν, οἷς τ' ἐγὼ ῎παϑον, Phil. 1000; ἔν τε ταῖς ἄλλαις ἑορταῖς, αἷσιν ἡμεῖς ἤγομεν, Ar. Thesm. 835; u. in Prosa so gewöhnlich, daß man es als das Regelmäßige bezeichnen muß, οὐδὲ σύμφωνα, οἷς τὸ πρῶτον ἔλεγες, nicht übereinstimmend mit dem, was du zuerst sagtest, Plat. Gorg. 457 e; ἐξ ὧν ἐγὼ ᾔσϑημαι, Phaed. 61 c (über ἀνϑ' ὧν u. ἐφ' ᾡ vgl. diese Präpositionen); τῆς ἀγορᾶς, ἧς οὗτοι παρεῖχον, Xen. An. 3, 2, 21; σὺν οἷς μάλιστα φιλεῖς, 1, 9, 25; u. mit der unter c) erwähnten Umstellung des Substantivs, ὧν οἱ ϑεοί σοι ἔδωκαν ἀγαϑῶν ἄξιος, 7, 7, 37. – Auffallend ist bei einer solchen Attraction, daß den noch zuweilen das Demonstrativ hinzugesetzt wird, ἀφ' ὧν ἐγένοντο ἀγαϑοί, ἀπὸ τούτων ὠφελεῖσϑαι, Thuc. 3, 64, aus dem Nutzen ziehen, worin sie sich brav gezeigt hatten; wie es Dem. des größern Nachdrucks wegen thut, ὥςτε καὶ περὶ ὧν φασὶ μέλλειν αὐτὸν ποιεῖν, καὶ περὶ τούτων προκατηγορούντων ἀκροᾶσϑε, 8, 23, wie ἀφ' ὧν ἀγείρει καὶ δανείζει, ἀπὸ τούτων διάγει, ibd. 26. – Sehr selten tritt die Attraction ein, wenn das Relativum in einem andern Casus, gen., dat. od. gar nom., stehen müßte, wohin man rechnet ὡς ὄφελες τιμῆς ἀπονήμενος, ἧςπερ ἄνασσες, δήμῳ ἔνι Τρώων ϑάνατον ἐπισπεῖν, Od. 24, 30, indem man erkl. ᾗπερ ἄνασσες; vielleicht aber hat Hom. verbunden τιμῆς ἀνάσσειν, die Ehre beherrschen, handhaben; aber Xen. sagt ἤγετο δὲ καὶ τῶν ἑαυτοῦ τῶν τε πιστῶν, οἷς ἥδετο, καὶ ὧν ἠπίστει πολλούς, für τούτων, οἷς, Cyr. 5, 4, 39; u. Her. οὐδέν κω εἰδότες τῶν ἦν περὶ Σάρδις, für τούτων ἃ ἦν, d. i. τῶν περὶ Σάρδις, 1, 68; vgl. Thuc. ἀφ' ὧν ἡμῖν παρεσκεύασται, 7, 67; Plat. τοῦτο δὲ ὅμοιόν ἐστιν ᾧ νῦν δὴ ἐλέγετο, für τούτῳ, ὅ, Phaed. 69 a, obwohl man hier auch ὅμοιον εἶναι leicht ergänzen kann. Anders sind die Stellen zu erklären, wo ein pass. mit dem acc. construirt werden kann, τιμῆς, ἧς τέ μ' ἔοικε τετιμῆσϑαι, Il. 23, 649; ἐν ᾧ προςετέτακτο, Thuc. 7, 70, denn man kann sagen τιμᾶσϑαι, προςτάττεσϑαί τι. – Aus Vrbdg mit c) ergeben sich folgende Redeweisen: ξὺν ᾧπερ εἶχον οἰκετῶν πιστῷ μόνῳ, d. i. σὺν τῷ πιστῷ, ὃν μόνον εἶχον πιστόν, Soph. O. C. 334; τρόπαιον ἔστησαν ἧς οἱ Τυρσηνοὶ τροπῆς ἐποιήσαντο τῶν πεζῶν, für τῆς τροπῆς τῶν πεζῶν ἣν οἱ Τυρσ. ἐποιήσαντο, Thuc. 7, 54; τῷ κυνὶ μεταδίδως οὗπερ αὐτὸς ἔχεις σίτου, Xen. Mem. 2, 7, 13.-. g) Modi beim Relativum. In allen diesen Vrbdgn steht natürlich der indicat., sobald ὅς einen einfachen Erklärungssatz einleitet, auch wenn darin ein Grund enthalten ist, vgl. Aesch. μέλεοι δῆϑ' οἳ μελέους ϑανάτους εὕροντο, Spt. 860; τλάμων ἄρ' ἐγώ, ὃς ἤδη ὀλοῠμαι, Soph. Phil. 1090, öfter (vgl. ὅς γε). Soll aber der Relativsatz sich nicht auf einen einzelnen Fall beziehen, sondern eine allgemeine Geltung haben, ist also ὅς nicht erklärend od. beschreibend, sondern bedingend, so wird es – 1) in Beziehung auf Gegenwart und Zukunft mit ἄν oder κε u. dem conj. verbunden (vgl. ὅςτις, welches die Unbestimmtheit u. Allgemeinheit des Subjects mehr ausdrückt), ὃς δέ κ' ἀνὴρ ἀπὸ ὧν ὀχέων ἕτερ' ἅρμαϑ' ἵκηται, ἔγχει ὀρεξάσϑω, Il. 4, 306, d. i. jeder, der etwa kommen sollte; τοὺς ἄλλους ἐπιείσομαι, ὅν κε κιχείω, 11, 367; ὃς δέ κεν ὑμέων βλήμενος ἠὲ τυπεὶς ϑάνατον καὶ πότμον ἐπίσπῃ, τεϑνάτω, 15, 494. 17, 229. 19, 167 u. öfter; δίδωσι Μοῖσαν οἷς ἂν ἐϑέλῃ, Pind. P. 5, 61; μή σε δὶς φράσαι μήτ' ἔπος μήτ' ἔργον ὧν ἂν δύναμις ἡγεῖσϑαι ϑέλῃ, Aesch. Pers. 170, vgl. Ag. 1320; εὐδαίμονες, οἷσι κακῶν ἄγευστος αἰών· οἷς γὰρ ἂν σεισϑῇ ϑεόϑεν δόμος, ἄτας οὐδὲν ἐλλείπει, Soph. Ant. 578; οἷς ἂν ἡ γνώμη κακῶν μήτηρ γένηται, τἄλλα παιδεύει κακά, Phil. 1344; Thuc. 2, 62; ἣ ἂν τύχῃ γενομένη, Plat. Phaedr. 238 a; ἀσπάζεται πάντας, ᾡ ἂν περιτυγχάνῃ, Rep. VIII, 566 d, in welchem Falle regelmäßig der Singular des Relativs auf πάντες u. ähnliche Wörter im Plural bezogen wird, weil eben die Mehrheit schon durch den conj. mit ἄν angedeutet ist; οὓς ἂν ἡμεῖς ἄνδρας λαβόντες ἡγεῖσϑαι κελεύωμεν, Xen. An. 3, 2, 20; s. auch ἄν II) a). – Dafür steht der bloße Conjunctiv, οἳ βίῃ εἰν ἀγορῇ σκολιὰς κρίνωσι ϑέμιστας, Il. 16, 387, u. in Vergleichungen, 13, 63. 17, 110; Aesch. ἕξουσι δ' ἣν λάβωσιν ἐν ταφῇ χϑονός, Spt. 800, vgl. Eum. 588. 631; ἄνδρες ὧν ἁλῷ πόλις, Spt. 239; Soph. El. 771; Eur. Hec. 250, wovon der conj. in der Frage verschieden ist. – Hom. hat auch κε mit dem fut. indicat., οἵ κέ ἑ τιμήσουσιν, Il. 9, 155, vgl. 12, 226. – 2) in Beziehung auf die Vergangenheit u, in indirecter Rede mit dem optat., ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, τὸν σκήπτρῳ ἐλάσασκε, Il. 2, 198, wo schon die Iterativform des Hauptverbums zeigt, daß man sich einen oft wiederkehrenden Fall denken soll; μεϑεῖσά μοι λέγειν ἃ χρῄζοιμι, Soph. El. 619; Plat. Rep. V, 455 b; πάντας ἑξῆς, ὅτῳ ἐντύχοιεν, καὶ παῖδας καὶ γυναῖκας κτείνοντες, Thuc. 7, 29; ὧν ἔσφαττον ὧν κρατεῖν δύναιντο, Xen. An. 4, 7, 16; ἐκέλευσεν εἰςελϑεῖν Ξενοφῶντα ἔχοντα δύο οὓς βούλοιτο, 7, 2, 23; ὁπότε δὲ σὺ προεληλυϑοίης σὺν ᾗ ἔχοις δυνάμει, Cyr. 2, 4, 17; auch nach einem vorangegangenen opt. pot., μάλα κεν ϑρασυκάρδιος εἴη, ὃς τότε γηϑήσειεν, Il. 13, 344, vgl. 12, 228, u. beim opt. des Wunsches, νῦν δ' εἴη ὃς τῆςδέ γ' ἀμείνονα μῆτιν ἐνίσποι, 14, 107; ἔρδοι τις, ἣν ἕκαστος εἰδείη τέχνην, Ar. Vesp. 1431; ὀκνοίην ἂν εἰς τὰ πλοῖα ἐμβαίνειν, ἃ ἡμῖν δοίη, Xen. An. 1, 7, 17. Vgl. εἴ τισιν ἐντύχοις οὓς ἡγοῖο σοφούς, Plat. Conv. 194 c. Doch steht in indirecter Rede häufig genug der indicat., sobald der Relativsatz ein rein erklärender ist, ἐσπουδαιολογεῖτο ὡς δηλοίη οὓς τιμᾷ, Xen. An. 1, 9, 28, d. i. τοὺς τιμωμένους, vgl. 5, 2, 17 u. sonst, u. beim bedingten Relativsatz der unter 1) angeführte conj. mit ἄν, ὑπισχνοῦμαι ἢν ὁ ϑεὸς εὖ διδῷ, ἄνϑ' ὧν ἂν ἐμοὶ δανείσῃς, ἄλλα πλείονος ἄξια εὐεργετήσειν, Cyr. 3, 1, 34; vgl. Her. 6, 139, ἡ δὲ Πυϑίη σφέας ἐκέλευε Ἀϑηναίοισι δίκας διδόναι ταύτας, τὰς ἂν αὐτοὶ Ἀϑηναῖοι δικάσωσι. – Conj. u. opt. stehen in zwei entsprechenden Satzgliedern, Xen. Cyr. 2, 4, 10, δοκεῖ μοι, πάντας μὲν οὓς ἄν τις βούληται ἀγαϑοὺς συνεργοὺς ποιεῖσϑαι, allgemein, wen er nur immer will, οὓς δὲ δὴ τῶν εἰς τὸν πόλεμον ἔργων ποιήσασϑαί τις βούλοιτο συνεργούς, wie der inf. aor. zeigt, auf einen einzelnen Fall bezogen. – 3) von anderer Art ist der opt. pot. bei ὅς, der unabhängig vom Relativum ist, vgl. ὃν δέ κ' ἐγὼν ἀπάνευϑε ϑεῶν ἐϑέλοιμι νοῆσαι, μήτι σὺ ταῦτα ἕκαστα διείρεο, Il. 1, 549. 15, 738; οὐ γάρ οἱ πάρα νῆες καὶ ἑταῖροι, οἵ κέν μιν πέμποιεν, Od. 17, 145, vgl. 1, 126; u. in Prosa nicht selten, ἃ οὐδεὶς ἂν φήσειεν, Plat. Gorg. 473 e; Phaed. 89 d; οὓς οὐκ ἂν ἡμῶν φαίημεν βελτίους εἶναι, Xen. An. 3, 2, 23, vgl. ὃς δ' ἂν καταληφϑείη, οὕτω διατίϑεται, 4, 7, 4, wo καταληφϑῇ, wie Krüger bemerkt, noch unentschieden lassen würde, ob welche getroffen werden oder nicht, der opt. aber nicht die bloße Möglichkeit ausdrückt; sondern zugleich die Hindeutung darauf, daß dieser bedingte Fall des Getroffenwerdens wirklich schon eingetreten ist. – h) zuweilen werden durch das einfache Relativum Beziehungen ausgedrückt, welche sonst bestimmter durch Adverbia gegeben werden, z. B. – α) in Beziehung auf ein vorangehendes οὕτω, οὐκ ἔστιν οὕτω μῶρος, ὃς ϑανεῖν ἐρᾷ, Soph. Ant. 220, es giebt keinen so Thörichten, der zu sterben verlangt, gewöhnlicher ὥςτε, so thöricht, daß; so Eur. κοὔτις ἦν οὕτω κακός, ὃν οὐ προςεῖπε, Alc. 192; ἔχει τοσοῠτον ἄλγος ὁὔποτ' ἐκλελήσεται, 195; οὐδεὶς ὧδε βάρβαρος φρένας, ὃς οὐ δώσει βοράν, Hel. 509; τίς δ' οὕτως ἄνους ὃς ὑμέ κα πρίαιτο, Ar. Ach. 720; κρήνη οὕτω δή τι ἐοῦσα πικρή, ἣ μεγάϑεϊ σμικρὴ ἐοῦσα κιρνᾷ τὸν Ὕπανιν, Her. 4, 52; vgl. Xen. Hell. 4, 1, 4, δύναμιν ἔχοντος τοσαύτην, ὅς, der eine so große Macht hatte, daß er, u. sonst; οὐ γὰρ οὕτω γ' εὐήϑης ἐστὶν ὑμῶν οὐδείς, ὃς ὑπολαμβάνει –, Dem. 8, 44. Vgl. ὅςτις. – β) für ὅτι, ὃν δὲ σὺ ᾠήϑης Ἔρωτα, ϑαυμαστὸν οὐδὲν ἔπαϑες, für ὅτι τοῦτον od. τοιοῠτον, Plat. Conv. 204 b; κάρτα δόξας ἀμαϑέα εἶναι, ὅς –, eigtl. meinend, der sei sehr dumm, welcher, für ὅτι, er meinte, er sei sehr thöricht, weil er, Her. 1, 33; ϑαυμαστὸν ποιεῖς, ὃς ἡμῖν οὐδὲν δίδως, daß du od. weil du uns Nichts giebst, Xen. Mem. 2, 7, 13. – γ) auch eine Absicht wird so ausgedrückt, wie im Lat. durch qui, mit dem indic. fut. verbunden, ὅπλα κτῶνται, οἷς ἀμυνοῦνται τοὺς ἀδικοῦντας, mit denen sie abwehren werden, d. i. um damit abz u wehren, Xen. Mem. 2, 1, 14; od. mit dem conj. u. ἄν, wohin man rechnen kann κλητοὺς ὀτρύνομεν, οἵ κε ἔλϑωσ' ἐς κλισίην, Il. 9, 165, u. c. opt. nach einem tempus der Vergangenheit, ἄγγελον ἧκαν, ὃς ἀγγείλειε, Od. 15, 457; u. mit dem conj. ohne ἄν in Prosa, πρέσβεις ἄγουσα, οῖπερ τὰ σφέτερα φράζωσιν, Thuc. 7, 25; vgl. Plat. Men. 89 e. – δ) so merke man auch die Vrbdgn, wo ὃς ἄν c. conj. nicht auf ein bestimmt ausgesprochenes Subject geht u. dah. leichter wie ἐάν τις, falls Einer, wennman, übersetzt wird, βέλτερον ὃς φεύγων προφύγῃ κακὸν ἠὲ ἁλῴη, Il. 14, 81, besser ist es, wenn man, eigtl. besser ist dem, der da immer; νεμεσσῶμαί γε μὲν οὐδὲν κλαίειν ὅς κε ϑάνῃσι, wenn etwa Einer gestorben ist, Od. 4, 196, vgl. Il. 21, 103; ἴσον δ', ὅς ϑ' ἱκέτην ὅς τε ξεῖνον κακὸν ἔρξῃ, wo ἄν fehlt, Hes. O. 327; ἀνδραγαϑίη δ' αὕτη ἀποδέδεκται μετὰ τὸ μάχεσϑαι εἶναι ἀγαϑόν, ὃς ἂν πολλοὺς ἀποδέξῃ παῖδας, Her. 1, 136; οὐκ ἄχρηστος ἥδ' ἡ ἄνοια, ὃς ἂν τὴν πόλιν ὠφελῇ, sc. τούτου, oder wenn man nützt, Thuc. 6, 16; vgl. νομίζω προστάτου ἔργον εἶναι οἵου δεῖ, ὃς ἂν ὁρῶν τοὺς φίλους ἐξαπατωμένους μὴ ἐπιτρέπῃ, Xen. Hell. 2, 3, 51.

    Selten steht ὅς in der indirecten Frage. Verbindungen, wie οὓς μὲν γὰρ ἐξέπεμψεν οἶδεν, Aesch. Ag. 422, Jeder kennt die, welche er aussandte, weiß, wen er aussandte, bilden hier die Grundlage, wie auch alle anderen Beispiele der Art aufzufassen sind, μαστεύειν δ' ὧν ἀνευρήσει φόνον, 1065; ἃ μὲν γὰρ ἐξείρηκεν, ἄγνοιά μ' ἔχει, Soph. Trach. 349, vgl. O. C. 1171; ὁρᾷς οὖν ἡμᾶς, ἔφη, ὅσοι ἐσμέν; Plat. Rep. I, 327 c; πέμπει, εἰπὼν ὃς ἦν, Xen. Cyr. 6, 1, 46; Mem. 2, 6, 29; auch schon bei Her., γενομένης λέσχης ὃς γένοιτο αὐτέων ἄριστος, 9, 71, vgl. 6, 124. Vgl. das eigentliche indirecte Fragewort ὅςτις.

    Das Demonstrativum ΤΟΣ, ΤΗ hat, wie unter ὁ, ἡ, τό bemerkt ist, im nom. sing. u. plur. masc. u. fem. das charakteristische τ verloren; die Formen ὅς, ἥ, οἵ u. αἵ wurden deshalb in der alten Sprache auch als Demonstrativa gebraucht; da aber ἥ, οἵ u. αἵ mit den entsprechenden Formen des Artikels bis auf den Accent zusammenfallen, so findet sich besonders ὅς für οὗτος od. , u. hat sich von Hom. an in gewissen Vrbdgn bei allen Schriftstellern erhalten; οὐδ' ὃς ἀλύξαι, Il. 3, 201; μηδ' ὅντινα γαστέρι μ ήτηρ κοῦρον ἐόντα φέροι, μηδ' ὃς φύγοι, auch der nicht möge entfliehen, Il. 6, 59; ἀλλὰ καὶ ὃς δείδοικε, 21, 198; ὃς γὰρ δεύτατος ἦλϑεν, Od. 1, 286, wie 17, 172; auch das neutr. findet sich statt der sonst üblichen Vbdg, τὸ γὰρ γέρας ἐστὶ ϑανόντων, des Metrums wegen ὃ γὰρ γ., Il. 23, 9 u. Od. 24, 190, welche Stellen schon von den alten Grammatikern ausdrücklich bemerkt wurden, womit lt. 12, 357, ὃ γάρ κ' ὄχ' ἄριστον ἁπάντων, zu vgl. Dieser Gebrauch hat sich bei ὅς u. auch in der Prosa erhalten, am häufigsten in der Vrbdg καὶ ὅς, und der, καὶ ὃς ἀμβώσας μέγα, ἀναϑρώσκει, Her. 7, 18; καὶ ὃς ἐπέσχε, Plat. Theag. 129 b; καὶ ὃς ἐξαπατηϑεὶς διώκει, Xen. Cyr. 5, 4, 4; u. καὶ ἥ, Plat. Conv. 201 e; ferner in ἦ δ' ὅς, sagte er, Plat. oft. – Und in der schon oben bcim Artikel erwähnten Verbindung ὃς καὶ ὅς, der und der, Her. 4, 68. – Später wurde die unter erwähnte häufige Vrbdg ὁ μέν ὁ δέ in ὃς μέν ὃς δέ verändert, wovon sich bei Archyt. (Orell. p. 236) τῶν ἀγαϑῶν ἃ μὲν αὐτὰ ἐντὶ διὰ ταὐτὰ αἱρετά, οὐ μὰν δι' ἕτερον, ἃ δὲ δι' ἅτερον (vgl. ibd. p. 238) findet; in den Documenten in Dem. or. de corona einige Male im plur., Φίλιππος ἃς μὲν κατείληφε πόλεις, τινὰς δὲ πορϑεῖ, §. 164, vgl. 182, ein Gebrauch, der für die Unächtheit dieser Stücke sprechen könnte, wenn nicht in den Worten des Dem. selbst §. 71 stände πόλεις Ἑλληνίδας ἃς μὲν (vier codd. τὰς μὲν) ἀναιρῶν, εἰς ἃς (nur 1 ms. hat noch dazu als Correctur τὰς) δὲ τοὺς φυγάδας κατάγων.

    Von einzelnen Casus merke man 1) den gen., der sowohl vom Orte gebraucht wird (s. unten οὗ), als von der Zeit, ἐξ οὗ, seitdem, Il. 1, 6 Od. 2, 90. 8, 539 u. sonst, wie Soph. O. R. 1201 Trach. 38; ἀφ' οὗ γὰρ κεῖϑεν ἦλϑεν, O. R. 758; Ant. 558; auch allein, οὗ, als ἔστιν οὗ, zuweilen, dann u. wann, vgl. ἐν ᾡ, während, indem, Trach. 925. – 2) einen dat. s. oben besonders. – 3) , acc. sing. neutr. für διό, διότι, vgl. die Beispiele unter c).

    Von Verbindungen mit Partikeln sind zu beachten: 1) ὅς γε, der ja, wie quippe qui, einen Grund angebend, ἔστι τ', ὦ τέκνον, ϑέμις, ὅς γ' ἡλίου τάδ' εἰςορᾶν ἐμοὶ φάος μόνος ἔδωκας, Soph. Phil. 659, wo wir übersetzen »denn du hast mir ja gegeben«; vgl. 1348. 1372 El. 899. – 2) ὅςπερ, welcher nämlich, doch, ja, qui quidem, οὐδὲ γὰρ οὐδὲ βίη Ἡρακλῆος φύγε Κῆρα, ὅςπερ φίλτατος ἔσκε Διΐ, Il. 18, 117, der doch dem Zeus der liebste war, vgl. ib. 363; so oft, bes. nach vorangegangenem οὐδέ, 16, 209 u. sonst; ἀλλ' οἵπερ πρότεροι ὑπὲρ ὅρκια δηλήσαντο, τῶν ἤτοι αὐτῶν τέρενα χρόα γῦπες ἔδονται, 4, 235, einen Grund, den jeder zugeben muß, angebend, da sie ja zuerst den Eid brachen, werden die Geier sie fressen; wenn auch diese Beziehung oft wenig hervortritt, so liegt doch immer ein innerer näherer Zusammenhang zwischen dem Relativsatze u. dem Hauptsatze darin, als in dem einfachen Relativum, χάρις δ' ἅπερ ἅπαντα τεύχει τὰ μείλιχα ϑνητοῖς, die ja den Sterblichen alles Erfreuliche bereitet, Pind. Ol. 1, 30; πᾶν ὅπερ προςχρῄζετε, πεύσεσϑε, Alles, was ihr nämlich wünscht, werdet ihr erfahren, Aesch. Prom. 644; φἑρουσ' ἅπερ νεκροῖσι μειλικτήρια, Pers. 602, öfter; παρ' οὗπερ ἔλαβον τάδε τὰ τόξ' αὖϑις πάλιν δοῦναι, Soph. Phil. 598; ταῦϑ' ἅπερ παϑεῖν με δεῖ, 1383, u. sonst; auch daß der Relativsatz durchaus in gleichem Umfange gelte, wie der Hauptsatz, da auch, wie auch, wird dadurch oft ausgedrückt (vgl. πέρ) auch in Prosa sehr gewöhnlich; dah. ἅπερ adoerbial wie ὥςπερ, κλαγγαίνεις δ' ἅπερ κύων, Aesch. Eum. 630; ἅπερ εὔπτερον ὄρνιν, Soph. O. R. 176; ᾗπερ δὴ φρονέω, Il. 9, 310; ᾗπερ λέγεται, wie es auch gesagt wird, Plat. Prot. 322 a; ἀφ' οὗπερ, seitdem ja, Aesch. Pers. 173; ὡυτὸς ὅςπερ ἐπ' Ἀρτεμισίῳ, Her. 8, 42. – Auch die Attraction tritt dabei ein, εἰς ὄψιν ἥκεις ὧνπερ ἐξηύχου πάλαι, Aesch. Ch. 213. – Hom. hat auch ὅπερ für das masc., ὅπερ σέο πολλὸν ἀμείνων, Il. 7, 114. 21, 107 u. sonst, wie Hes. Th. 864; – ὅςπερ οὖν, welcher auch immer, Sp. – Die Vrbdg ὁνδηποτοῦν verwirft Phryn., vgl. aber Lob. Phryn. 373, der Beispiele aus Sp. beibringt. – 3) ὅςτε (vgl. τέ), bei Hom. sehr gewöhnlich, ohne daß eine besondere Bedeutung von τέ zu erkennen ist, welches nur den Relativsatz enger mit dem Hauptsatze verbindet oder das (ursprünglich demonstrative) ὅς erst zum Relativum macht, Ἄρης, ὅςτ' εἶσιν πόλεμόνδε μετ' ἀνέρας, οὕςτε Κρονίων ξυνέηκε μάχεσϑαι, Il. 7, 209. Ursprünglich lag in der einfachen Sprache Homers die Nothwendigkeit, solche Sätze durch τε zu verknüpfen, die etwa so aufgefaßt wurden: »und der zieht in den Krieg zu den Männern, und die trieb Kronion an zu kämpfen«, eine Verknüpfung, die, nachdem die Bdtg des Relativs sich bestimmt ausgebildet hat, überflüssig erscheint; doch finden sich noch Beispiele bei Pind., wie ὅντε N. 10, 47, ἅτε P. 11, 59 u. öfter, u. bei den Tragg., μέμνησϑ' ἅτ' ἐγὼ προλέγω Aesch. Prom. 1073, Ἐρινύες, αἵτ' Οἰδιπόδα γένος ὠλέσατε Spt. 1047, öfter; ἐξ οὗτε, seitdem, Pers. 748; auch mit ἄν u. dem conj., wie das einfache ὅς, Spt. 682; Νιόβα, σὲ δ' ἔγωγε νέμω ϑεόν, ἅτ' ἐν τάφῳ πετραίῳ δακρύεις, Soph. El. 148. – Zuweilen liegt darin der Ausdruck einer gewissen Unbestimmtheit oder Allgemeinheit, ἔσϑιε νῦν, ὦ ξεῖνε, τάτε δμώεσσι πάρεστιν, Od. 14, 80, was sie freilich nur haben; Theocr. 22, 54, χαῖρε ξεῖνε, ὅςτ' ἐσσί, wer du auch sein magst, – Hom. hat im masc. ὅτε, Il. 16, 54, was besser mit der Diastole ὅ, τε zu schreiben. – Das adverbiale ἅτε s. oben besonders. – Zu unterscheiden davon ist ὅς τε, welches getrennt zu schreiben ist, u. wo τε seine verbindende Bdtg noch deutlich hat, γνώσῃ ἔπειϑ', ὅς ϑ' ἡγεμόνων κακός, ὅς τέ νυ λαῶν, Il. 2, 365; ὅς τ' ἔξοχος, ὅς τε μεσήεις, ὅς τε χερειότερος, 12, 269, u. sonst.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ὄς

  • 11 auctor

    auctor, ōris, c. (augeo; dah. unrichtig autor od. author geschr.), wörtl. etwa der Förderer, d.i. der, der etwas noch nicht Vorhandenes unmittelbar od. mittelbar ins Dasein fördert oder ein schon Vorhandenes zur vollen Kraft bringt, ihm Bestand, Gedeihen, Anerkennung und Dauer leiht, I) im allg.: 1) der Urheber u. Förderer mater. Ggstde., Zustände u. Einrichtungen, der Urheber, Stifter, Schöpfer, Vollbringer, frugum, Verg.: muneris, Geber, Geberin, Ov. u. Mart.: vulneris, Verg.: plagae, Ov.: clamoris, Ov.: auctor mortis, funeris, Ov.: auctor necis, Suet.: non exstinctor sed auctor incendii, Cic.: scriptor pro auctore (Vollbringer der Tat) laudatur, Iul. Val.: certamen Olympiorum initium habuit auctoremque Iphitum Elium, Vell.: auctores imperii Romani conditoresque, Plin. – Bes.: α) der Urheber eines Bauwerkes od. andern Kunstwerkes, Erbauer, Gründer, Unternehmer, Wiederhersteller, Künstler, auctor amplissimorum operum, Suet.: Troiae, Verg.: templi, Liv.: porticus, Ov.: murorum, Prop.: statuae et tabulae pictae, Plin.: statua incerti auctoris, Plin.: quid enim miretur quisque in hoc (sc. in amphitheatro Scauri) primum? inventorem an inventum? artificem an auctorem? Plin. – β) der Urheber eines Geschlechts, der Gründer, Ahnherr, Stammvater, L. Brutus, praeclarus auctor nobilitatis tuae, Cic.: auctor generis, Verg.,
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    od. gentis, Suet.: mihi Tantalus auctor, Ov. – γ) der Urheber, Verfasser eines Schriftwerkes, Schriftsteller, scripta auctori perniciosa suo, Ov.: versus sine auctore, anonyme, Suet.: Latini auctores, Quint.: ista lectio multorum auctorum, Sen.: auctores, quos praelegunt, Quint.: u. m. Genet., eius operis auctores, Schr. dieser Gattung, Quint.: auctor carminis, Hor.: divinorum carminum auctores, Firm.: evolvere utriusque linguae auctores, Suet. – Verschieden unten no. 3, b, β. – δ) der Erfinder, Begründer, Schirmherr, nihil auctor Apollo subvenit, Verg.: auctor carminis, Tibull.: auctor citharae, v. Merkur, Lucan.: u. auctor lucis, v. Apollo, Ov.
    2) der Urheber u. Förderer eines Vorschlags, Entschlusses, einer Unternehmung, Handlung, deutsch bald = Urheber, Veranlasser, Anstifter, bald = Förderer, Unterstützer, Verfechter, bald = Veranstalter, Unternehmer, bald = Anrater, Zustimmer, bald = Tonangeber, Stimmführer, Vorgänger, Leiter, Lenker, Vertreter, Verteidiger, a) übh.: α) absol.: nec auctor quamvis audaci facinori deerat, Liv. 2, 54, 7. – bes. oft auctore alqo, auf jmds. Veranlassung, nach jmds. Verfügung, auf jmds. Geheiß, -Verantwortung, auctore me, te, Komik., Cic. u.a.: auctoribus vobis (Ggstz. suā sponte), Liv.: auctore atque agente eo, Caes.: consiliario et auctore Vestorio, Cic.: auctore eodem deo, Tac.: auc-
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    toribus avibus, Cic.: ingenio sibi auctore, Cic.: auctoribus dis, Liv.: fatis auctoribus, Verg. – β) konstr. m. Genet., non suscipiendi belli civilis auctor gravissimus, Cic.: auctor Cadmeae occupandae, Nep.: auctor interficiendi alcis, Cic.: auctor comitiorum centuriatorum, Cic.: rei publicae rector et consilii publici auctor, Cic.: auctor rei publicae ac dux, Cic.: auctor belli, Liv.: belli pacisque auctores, die Kriegs- u. Friedenspartei, Liv.: auctor caedis, Suet.: auctores iniuriae (Ggstz. vindices iniuriae), Liv.: auctor beneficii, Ov.: obscenissimarum rerum et auctor et minister, Vell.: deditionis auctor et suasor, Cic.: auctor rerum (Ggstz. scriptor rerum), Sall.: dux, auctor, actor rerum illarum, Cic.: facti auctor et praedicator, Cic.: facinoris praeclari auctor, Vell.: auctor pacis, Cic.: auctor profectionis, Caes.: auctor viae, Ov. – mit Dat., auctor his rebus quis est? Ter.: ille legibus Caecilii Metelli contra auspicia ferendis auctor, Cic. – mit ad u. Akk., hic tibi gravissimus auctor ad instituendam, fidelissimus socius ad comparandam, fortissimus addiutor ad rem ipsam perficiendam fuit, Cic. de domo 30. – m. in u. Abl., in restituendo auctorem fuisse ascriptoremque, Cic. post red. in sen. 9: hunc in omni procuratione rei publicae actorem auctoremque habebant, er unterstützte sie mit Tat u. Rat (wir: mit Rat u. Tat), Nep. Att. 3, 2. – b) insbes., alci auctorem esse, jmdm. zu etw. raten, jmdm. etw. anraten, jmd. zu etw.
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    durch seinen Rat ermächtigen, bei jmd. etw. beantragen, auf etw. antragen, α) absol., ut auctores aliis fuerunt, Cic.: sibi quisque auctor, Ter. – β) konstr. m. Genet., semper senatui pacis auctor fui, Cic.: auctor senatui fuit decernendi, ut etc., Suet. – m. ad u. Akk., eo tempore non modo ipse fautor dignitatis tuae fui, verum etiam ceteris auctor ad te adiuvandum, Cic. – m. bl. allg. Acc. (zur Ang. in betreff wessen? wozu?), idne estis auctores mihi? Ter.: a me consilium petis, quid sim tibi auctor, in Siciliane subsidas, an ut proficiscare ad etc., Cic. – m. folg. ut od. ne u. Konj. (zur Ang. des durch den Rat Beabsichtigten), mihique ut absim vehementer auctor est, Cic.: illi magnopere auctor fui, ne differret tempus petitionis suae, Brut. in Cic. ep. – m. folg. Acc. u. Infin. od. bl. Infin. (zur einfachen Angabe des Rates), ego quidem tibi non sum auctor, si Pompeius Italiam relinquit, te quoque profugere, Attic. b. Cic. ad Att. 9, 10, 5: alci sum auctor amorem in teneros transferre mares, Ov. met. 10, 83: auctor est adverso scalpello subsecare, Cels. 7, 7, 6. p. 275, 32 D.
    3) der Förderer einer Ansicht, Meinung, Behauptung, einer Erzählung, eines Gerüchtes usw., der Vertreter, Gewährsmann ( die Autorität), Bürge, Bestätiger, Beglaubiger, a) übh.: α) absol., fama nuntiabat te esse in Syria; auctor erat nemo, Cic.: boni nuntii, non optimis tamen auctoribus, Cic.: quos ali-
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    qua fabula sine auctore sparsa conterruit, Sen.: auctore certo comperisse, aus sicherer Quelle, Suet.: u. so certis auctoribus comperisse, Cic.: auch v. Schriften, magistratuum libri, quos Macer Licinius itentidem citat auctores, Liv. – β) m. Genet., cuius (Cethegi) eloquentiae est auctor, et idoneus quidem, Ennius, Cic.: auctor gravis rei magnae, Liv.: suae quisque fortunae domi auctorem exspectent, der ihnen sichere Nachricht gäbe von usw., Liv.; vgl. Fabri Liv. 22, 55, 7: v. Vögeln usw., auctor aquae pluviae graculus, der sichere Verkündiger, Ov.: lucis auctores aves (v. den Hähnen), Verg. – u. m. folg. Acc. u. Infin., ab Sutrio legati, auctores concilia Etruriae populorum de petenda pace haberi, Liv. 10, 14, 3. – b) insbes.: α) der Gewährleister von Lehrmeinungen u. wissenschaftlichen Ansichten, deutsch bald = Vertreter, Gewährsmann ( die Autorität), bald = Vorbild, Muster, bald = Vorgänger ( Vorgang), Leiter, Lehrmeister, habere auctorem idoneum, Cic.: habere eos auctores (als Vorgänger), Ter.: Fabricios alci auctores proferre, Cic.: auctoribus optimis uti, Cic.: malus auctor Latinitatis, Cic.: Ciceronem auctorem huius verbi habeo, puto locupletem, Sen. – v. Lehrer, Cratippo auctore, Cic.: hoc eodem auctore, nach seiner eigenen Lehre, Cic.: quoniam optimus auctor ita censet, Cic.: Pythagoras et Plato, locupletissimi auctores, Cic. – v. Erforscher, non sordidus auctor naturae ve-
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    rique, Hor.: divini humanique iuris auctor celeberrimus, Vell.: iuris civilis auctor, Gell. – β) der Gewährleister von etw. schriftlich Aufgezeichnetem, deutsch bald = Gewährsmann ( Autorität), bald = Berichterstatter, glaubwürdiger Schriftsteller, auctor bonus, valde bonus, verlässiger, ganz verlässiger G., Cic.: Homerus optimus auctor, Cic.: auctor locuples, Cic.: summus auctor divus Iulius, Tac.: Polybius haudquaquam spernendus auctor, Liv.: nec quisquam aequalis temporibus illis scriptor exstat, quo satis certo auctore stetur, Liv. – bes. v. histor. Darsteller, Geschichtschreiber, auctor rerum Romanarum, Cic.: auctores rerum, Tac.: discrepat inter auctores, Liv. – ut Valerius Antias auctor est, Liv.: ut quidam auctores sunt, Liv. – dah. auctorem esse mit folg. Acc. u. Infin., verbürgen, dafür einstehen, verbürgend berichten, nec pauci sunt auctores Cn. Flavium scribam fastos protulisse, Cic.: sunt qui male pugnatum ab his consulibus in Algido auctores sint eamque causam dictatoris creandi fuisse, Liv.: auctor est Iulius Marathus prodigium Romae factum publice, Suet.: auctores sunt (es gibt Leute, die berichten) ter novenis punctis interfici hominem, Plin. – Verschieden oben no. 1, γ.
    II) insbes., als zivilist. t. t., u. zwar: a) als publiz. t. t., auctor legis od. senatus consulti, im Zshg. auch bl. auctor, α) der Urheber, Geber, Vorschlager,
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    Durchführer eines G. od. S., quarum legum auctor fuerat, earum suasorem se haud dubium ferebat, Liv.: auctore Fabio consule, Liv. – β) der Anrater, Unterstützer (durch seine Stimme u. sein Ansehen), Aufrechterhalter eines G. od. S. (Ggstz. dissuasor), multarum legum aut auctor aut dissuasor, Cic.: Manutius Plancus auctor senatus consulti, Tac. – γ) der Bestätiger, in der Verbindung auctores fiunt patres, die Väter bestätigen es (nämlich das vom Volk Beschlossene), patres ante auctores fieri coëgit, Cic.: si patres auctores fierent, Liv.: patres auctores facti, Liv. – b) als gerichtl. t. t., der einer Sache Anerkennung, Gültigkeit verschafft od. zu verschaffen sucht, sie vertritt, verteidigt, der Vertreter, Wortführer, Verfechter, Schirmherr, Gewährsmann, Bürge, Zeuge, praeclarus iste auctor suae civitatis, Cic.: maximarum societatum auctor, Cic.: auctor beneficii populi Rom., Cic.: auctor querelarum, Cic.: auctor et cognitor sententiae, Cic. – So nun bes.: α) der Vertreter, Gewährleister eines Eigentums, an den sich der Kläger hält, actio est in auctorem praesentem, Cic. Caecin. 54. – u. bes. der Vertreter eines Eigentums, der beim Verkauf dem Käufer das Eigentumsrecht gewährleistet (also nur scheinbar = Verkäufer), auctor fundi, Cic.: a malo auctore emere, Cic. – β) der Vollgültigkeitserklärer, vom Vormund, Kurator (tutor) einer Frau, dessen volle Zustimmung ihre
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    Willensmeinung erst rechtsgültig macht, quod mulier sine tutore auctore promiserit, Cic.: deberi viro dotem, quam (mulier) nullo auctore dixisset, Cic.; vgl. Reins Röm. Privatr. S. 245. – u. nuptiarum auctores, von den agnatischen Vormündern (den nächsten Anverwandten), Cic. Clu. 14. – auctor als fem., Liv. 40, 4, 14 (auct. mortis), Ov. fast. 6, 709 (sum tamen inventrix auctorque ego carminis huius) u.a. (s. Neue- Wagener Formenl.3 Bd. 1. S. 909): u. selbst auf ein Neutrum bezogen, Amm. 29, 1, 31 (numine praescitionum auctore).

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > auctor

  • 12 ΔΕ'Χομαι

    ΔΕ'Χομαι, annehmen, aufnehmen, erwarten; Depon. Med., δέχομαι, δέξομαι, ἐδεξάμην, δέδεγμαι, aorist. passiv. ἐδέχϑην in passiver Bedeutung; das praes. heißt Ionisch, Aeolisch und Dorisch δέκομαι, Ahrens Dial. Dor. p. 82; dies δέκομαι ist für die ältere Form zu halten, Wurzel Δεκ –, obgleich es sich bei Homer nicht findet, welcher die jüngere Präsens-Form, das Attische δέχομαι, mehrmals gebraucht; außerdem finden sich bei Homer Formen vom futur. δέξομαι und vom aorist. ἐδεξάμην und einige Formen, welche verschieden beurtheilt werden können: δεδέξομαι, Iliad. 5, 238, der Form nach futur. exact., der Bdtg nach futur. exact. oder einfaches futur.; δέχαται, Iliad. 12, 147, der Form nach wohl sicher perfect., ohne Reduplication, der Bdtg nach perfect. oder praes.; ἐδέγμην, Odyss. 9, 513; δέκτο, Iliad. 15, 88; imperativ. δέξο, Iliad. 19, 10; imperativ. δέδεξο, Iliad. 20, 377; infinit. δέχϑαι, Iliad. 1, 23; particip. δέγμενος, Odyss. 20, 385; δέγμενοι Iliad. 18, 524; δεδεγμένος, Iliad. 4, 107; δεδεγμένα. Iliad. 23, 273. Wenn anders durch δέχαται feststeht, daß Homer ein nichtreduplicirtes perfect. von δέχομαι kennt, so können offenbar die Formen ἐδέγμην, δέκτο, δέξο, δέδεξο, δέχϑαι, δέγμενος, δέγμενοι, δεδεγμένος, δεδεγμένα eben so wohl perfect. und plusquamperfect. wie syncopirte Aoriste sein; in δέδεξο und δεδεγμένος, δεδεγμένα shucopirte Aoriste zu sehn verhindert die Reduplication so wenig wie der Accent, welchen letzteren in δεδέξο und δεδέγμενος, δεδέγμενα zu ändern beliebig scelsteht, wie man auch δεγμένος, δεγμένοι statt δέγμενος, δέγμενοι betonen darf, Von der syntactischen Tempusbdtg aus dem Zusammenhange der einzelnen Stellen Entscheidungsgründe in dieser Sache hernehmen zu wollen ist um so unthunlicher, als die Enallage der Temrora bei Homer ein so sehr weites Gebiet hat; man denke nur z. B. an βεβήκει und βεβλήκει. Deshalb ist auch Buttmanns Ansicht für verfehlt zu halten, welcher Ausf. Gr. Ausg. 2 Bd 2 § 114 S. 148 die fraglichen Formen in zwei Gruppen vertheilt, aorist. syncop. ἐδέγμην » ich nahm an« und perfect. mit Präsens-Bedtg δέδεγμαι oder δέγμαι » ich erwarte« nebst plusquamperf. ἐδέγμην mit Imperfect-Bdtg. Wie mißlich es um diese zu scharfe Unterscheidung steht, zeigt schon z. B. die Stelle Iliad. 22, 340 ἀλλὰ σὺ μὲν χαλκόν τε ἅλις χρυσόν τε δέδεξο, wo Buttmann die einfache und natürliche Erklärung »nimm an« vetwerfen muß, um einen seiner Theorie entsprechenden Sinn »erwarte«, »sei gewärtig«, »sei bereit anzunehmen«, in die Worte des Dichters hineinzukünsteln. Auch Iliad. 11, 124 ist χρυσὸν Ἀλεξάνδροιο δεδεγμένος sicherlich nicht = »erwartend«, sondern = »empfangen habend«. Seiner Bedeutung wegen hat man auch das vereinzelte δεδοκημένος Iliad. 15, 730 hierhergezogen, welches der Form nach zu δοκέω gehört. ἔνϑ' ἄρ' ὅ γ' ἑστήκει δεδοκημένος, ἔγχεϊ δ' αίεὶ Τρῶας ἄμυνε νεῶν, den Angriff erwartend stand er da; Apoll. Lex. Homer. p. 57, 17 δεδοκημένος· ἐκδεχόμενος, ἐπιτηρῶν; vgl. δοκεύω. Die Formen δειδέχαται. δειδέχατο, δείδεκτο s. s. v. δείκνυμι. Vgl. noch die Homerischen composita ἀναδέχομαι, ἀποδέχομαι, ἐκδέχομαι, παραδὲχομαι, προσδέχομαι, ὑποδέχομαι. Die Dichter nach Homer gebrauchen zum Theil die mehrdeutigen Homerischen Formen von δέχομαι und außerdem noch einige ähnliche; z. B. Hom. hymn. Apoll. 538 δέδεχϑε, Hesiod. Scut. 214 δεδοκημένος, Pind. Pyth. 8, 19 ἔδεκτο, Erinna Anth. P. 6, 352 (Bergh. P. L. G. ed. 2 frgm. 4 p. 703) δέξο; Eurip. Rhes. 525 δέχϑαι; Theocrit. 7, 78 ἔδεκτο. Bei Aeschyl. und Sophocl. nur Formen vom regelmäß. Attischen a verbo δέχομαι, δέξομαι, ἐδεξάμην, δέδεγμαι. Die Bedeutung von δέχομαι ist ursprünglich rein sinnlich; so z. B. Ham. Iliad. 1, 596 παιδὸς ἐδέξατο χειρὶ κύπελλον, Odyss. 5, 462 Ἰνὼ δέξατο χερσὶ φίλῃσιν. Von λαμβάνειν unterscheidet Ammon. Voc. diff.. δέχεσϑαι so : Λᾳβεῖν καὶ δέξασϑαι διαφέρει· λαβεῖν μὲν γάρ ἐστι τὸ κείμενόν τι ἀνελέσϑαι, δέξασϑαι δὲ τὸ διδόμενον ἐκ χειρός. Daß die Hand allerdings ursprünglich bei δέχεσϑαι eine Haupteolle spielte, δέχεσϑαι = mit der Hand annehmen, fassen, zeigt schon die Verwandtschaft mit δεξιός und δέκα, welche man vgl. Δέχεσϑαι und λαμβάνειν verbunden Demosth. 19, 139 οὐκ ἐδέξαντο οὐδ' ἔλαβον ταῦτα οἱ τῶν Θεβαίων πρέσβεις, nämlich χρήματα ἃ ἐκεῖνος ἐβούλετο δοῠναι; Xenoph. Cyr. 1, 4, 26 τοὺς λαβόντας καὶ δεξαμένους τὰ δῶρα. Im Einzelnen heißt δέχομαι; – 1) das Gegebene annehmen, δεκόμεϑα τὰ διδοῖς Her. 8, 137; ἀρχὴν διδομένην Thuc. 1, 76; τοῦτο δέχεσϑαι τὸ διδόμενον παρὰ σοῠ Plat. Gorg. 499 c. So schon Hom. Iliad. 5, 227 μάστιγα καὶ ἡνία δέξαι, 6, 46 δέξαι ἄποινα; παρακαταϑήκην Plat. Rep. IV, 442 e; τὶ ἐν παρακαταϑήκῃ Pol. 33, 12; μισϑὸν τῆς φυλακῆς Plat. Rep. III, 416 e; φόρον Thuc. 1, 96; χάριν, ὅρκον u. ä. Oft verbunden διδόναι καὶ δέχεσϑαι, z. B. δίκην H. h. Merc. 312; δίκαια Thuc. 1, 37; vgl. 5, 59; πίστεις Plat. Phaedr. 256 d. – Gew. παρά τινός τι, Il. 19, 10; Soph. Ai. 646; Her. 3, 39; μνήμῃ παρὰ τῶν πρότερον δεδεγμένος Thuc. 1, 9 u. Folgde; auch ἔκ τινος, z. B. τὸ διδόμενον ἐξ ἐκείνου Her. 8, 114; Soph. O. R. 1107; λόγον ἔκ τινος Eur. Mad. 924; mit dem bloßen gen., κύπελλον ἐδέξατο ἧς ἀλόχοιο Il. 24, 305; vgl. 14, 203 δεξάμενοι Ῥείας; zweideutig Iliad. 11, 124 χρυσὸν Ἀλεξάνδροιο δεδεγμένος, »Gold des A. empfangen habend« oder »vom A. Gold empfangen habend«; δέχου δὲ χειρὸς τῆς ἐμῆς βέλη τάδε Soph. Phil. 1271; vgl. Eur. Hipp. 89; aber χρυσὸν ἀνδρὸς ἐδέξατο τιμήεντα, Od. 11, 327, heißt: sie nahm Gold für ihren Mann. Auch c. dat., Einem etwas abnehmen, Θέμιστι δέκτο δέπας Il. 15, 88, vgl. Scholl. Aristonic.; Iliad. 2, 186 δέξατό οἱ σκῆπτρον, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀρχαϊκώτερον δέξατο αὐτῷ τὸ σκῆπτρον ἀντὶ τοῠ παρ' αὐτοῦ; vgl. Porson zu Eur. Hec. 533. – 2) gastlich aufnehmen, bewirthen; oft absol.; Iliad. 18, 331 οὐδ' ἐμὲ νοστήσαντα δέξεται ἐν μεγάροισι γέρων Πηλεὺς οὐδὲ Θέτις μήτηρ, also den heimkehrenden Sohn vom Hause; Odyss. 19, 316 ξείνους αἰδοίους ἀποπεμπέμεν ἠδὲ δέχεσϑαι; Iliad. 6, 483 ἡ δ' ἄρα μιν κηώδεϊ δέξατο κόλπῳ, Andromache den Astyanar; χώρᾳ Eur. Med. 713; δόμοις Soph. O. R. 818 u. öfter; auch von der Erde, dem Hades, der die Todten aufnimmt, Tr. 1075; πόλει Thuc. 4, 103; – εἰς στέγος Soph. El. 1156; εἰς τὴν πόλιν Thuc. 3, 28; εἴσω 6, 44; dah. übertr., εἰς τὸ σῶμα πιόντα καὶ φαγόντα Plat. Prot. 314 a. – Auch mit folgenden Bestimmungen: ἀγαϑῷ νόῳ, Her. 1, 60; δωρήμασιν, Soph. O. C. 4; φίλως τινά, Tr. 625; λαμπροῖς δείπνοις δεξόμεϑ' ὑμᾶς, Anaxand. Ath. IV, 131 (v. 2); φιλοφρόνως, ἵλεῳ, Plat. Legg. V, 747 e VI, 771 a. Aehnl. ἱκέτην, Soph. O. C. 44; Xen. Cyr. 4, 6, 2. – Bei Men. fr. inc. 230 auch von der Frau, empfangen, ἐδεξάμην, ἔτικτον. – 3) gnädig aufnehmen, annehmen; von Menschen, Iliad. 23, 647 τοῦτο ἐγὼ πρόφρων δέχομαι; von den Göttern, ἱρά, Il. 2, 420; σφάγια εὐμενής Ar. Lys. 204; dgb. λιτὰς οὐ δέχεσϑαι, nicht annehmen, verwerfen, Soph. Ant. 1007. So auch, wie δέχει δὲ τοῠτον τὸν νῦν διδόμενον λόγον Plat. Phil. 11 c gesagt wird, eine Rede gut aufnehmen, annehmen; Od. 20, 271 καὶ χαλεπόν περ ἐόντα δεχώμεϑα μῦϑον, laßt uns die Rede hinnehmen, obgleich sie hart ist; oft τοὺς λόγους, Aesch. Ag. 1090; Her. 9, 5; Thuc. 1, 95 u. öfter, die Rede billigen, wie Pol. 1, 45 ἐπαινέσαι καὶ δέξασϑαι τὴν προϑυμίαν vrbdt; auch allgem., vernehmen, ὠσὶν ἠχήν, Eur. Bacch. 1086; φήμην, μύϑων ὀμφάν, I. T. 1 496 Med. 175; annehmen, τὰ συμφέροντα τῶν λόγων, σύμβουλον, Soph. Phil. 131. 1305; νόμον, Plat. oft; τεκμήρια, Menex. 238 a; τὰ παραγγελλόμενα, Thuc. 2, 11, vgl. 4, 122; u. τὰς ἀκοὰς ἀβασανίστως δ. 1, 20. Dah. οἰωνόν, eine Vorbedeutung annehmen, Her. 9, 91; ebenso τὸ ῥηϑέν, Soph. El. 658; Her. 1, 63; u. ohne Zusatz, Xen. An. 1, 8, 17; vgl. χαίρετον ἄμφω δεχόμεϑα Ar. Av. 645, u. Eupol. Dem. fr. 19; – auch = verstehen, deuten, bes. Schol. Uebertr., μηδὲ συμφορὰν δέχου τὸν ἄνδρα Soph. Ai. 68, glaube nicht, daß dir dieser Mann zum Unglück sein wird. – Aehnl. κῆρα Il. 18, 115, erdulden, sich gefallen lassen; δαπάνην, über sich nehmen, Pol. 32, 14; vgl. Paus. 3, 17, 9. – 4) im feindlichen Sinne, Jemandem Stand halten, den Kampf mit ihm aufnehmen, τόνδε ἐπιόντα δ δέξομαι δουρί Il. 5, 238; so πολε μίους, oft Histor., von Her. 3, 54 an; τὴν ἔφοδον Thuc. 4, 126; übertr., τὴν πρώτην ἔφοδον τοῦ λόγου Plat. Phaed. 95 b; auch δέχεσϑαι εἰς χεῖρας, Xen. An. 4, 3, 31. – 5) mit 4) hängt eng zusammen die Bdtg erwarten, welche besonders den oben aufgeführten mehrdeutigen Homerischen Formen angehört; wenn von einem feindlichen Erwarten die Rede ist, lassen sich 4) und 5) meist gar nicht unterscheiden; interessantist z. B. Theocrit. 25, 228 αὐτὰρ ἐγὼ ϑάμνοισιν ἄφαρ σκιεροῖσιν ἐκρύφϑην ἐν ῥίῳ ὑλήεντι δεδεγμένος ὁππόϑ' ἵκοιτο, καὶ βάλον ἆσσον ἰόντος ἀριστερὸν εἰς κενεῶνα τηϋσίως: hier ist von feindlichem Erwarten die Rede, aber durch das ὁππόϑ' ἵκοιτο ist doch deutlich, daß δεδεγμένος nicht das Aufnehmen des Kampfes bezeichnet, sondern nur das Warten vorher; Iliad. 4, 107 αἰγὸς ἀγρίου, ὅν ῥά ποτ' αὐτὸς ὑπὸ στέρνοιο τυχήσας πέτρης ἐκβαίνοντα, δεδεγμένος ἐν προδοκῇσιν, βεβλήκει πρὸς στῆϑος; Iliad. 15, 745. 12, 147; – Odyss. 9, 513 αἰεί τινα φῶτα μέγαν καὶ καλὸν ἐδέγμην ἐνϑάδ' ἐλεύσεσϑαι; Odyss. 12, 230; Iliad. 2, 794 δέγμενος ὁππότε ναῦφιν ἀφορμηϑεῖεν Ἀχαιοί; 18, 524 δέγμενοι ὁππότε μῆλα ἰδοίατο καὶ βοῠς; 9, 191 δέγμενος Αἰακίδην, ὁπότε λήξειεν ἀείδων; 10, 62 δεδεγμένος εἰς ὅ κεν ἔλϑῃς; von Sachen, Iliad. 23, 273 ἱππῆαςτάδ'ἄεϑλα δεδεγμένα κεῖτ' ἐν ἀγῶνι, Apollon. Lex. Homer. p. 57, 12 δεδεγμένα· προσδεχόμενα. Das praes. hat diese Bdtg Eurip. Orest. 1217 παρϑένου δέχου πόδα, erwarte die Ankunft der Jungfrau. – 6) Ausder Bdtg 3) folgt, gew. mit dem Zusatz μᾶλλον, die Bdtg lieberwollen; δέχεσϑαί τι ἀντί τινος, eins dem andern vorziehen, z. B. μᾶλλον ἢ τὸ Δαρείου χρυσίον κτήσασϑαι δεξαίμην πολὺ πρότερον ἑταῖρον Plat. Lys. 211 e; vgl. Gorg. 475 d: Xen. Hell. 5, 1, 14. Auch μῶν οὐκ ἂν δέξαισϑε οἰκεῖν μετὰ φρονήσεως ἁπάσης ἢ χωρὶς τοῠ φρονεῖν Plat. Phil. 63 b. – 7) intrans., ὥς μοι δέχεται κακὸν ἐκ κακοῦ αἰεί, es folgt ein Uebel auf das andere, Il. 19, 290; ἄλλος δ' ἐξ ἄλλου δέχεται χαλεπώτερος ἆϑλος Hes. Th. 800; ἐκ δὲ τοῠ στεινοῠ τὸ Ἀρτεμίσιον δέκεται αἰγιαλός Her. 7, 176.

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  • 13 διά

    διά, durch, zwischen. Zu Grunde liegt der Begriff der Trennung, »in zwei Theile«; Wurzel ΔFι, verwandt δύο, δίς, Latein. duo, bis, viginti, dis-, Sanskrit. vi, s. Curtius Grundz. der Griech. Etymol. 1, 39. 204.

    Als Adverb. kann διά gebraucht zu sein scheinen in dem Ausdrucke διὰ πρό, was aber wohl besser als ein Wort geschrieben wird, διαπρό.

    Als Praeposit. wird διά verbunden:

    A. Mit dem genitiv.: Durch; – 1) vom Raume, und zwar – a) durch einen Raum hindurch u. wieder heraus, z. B. δι' ὤμου, δι' ἀσπίδος u. ä., ἦλϑεν ἔγχος, drang durch die Schulter, durch den Schild hindurch, oft bei Hom.; ἔπαξε διὰ φρενῶν ξίφος Pind. N. 7, 26; vgl. P. 3, 57; τιτρώσκειν διὰ ϑώρακος, durch den Panzer hindurch verwunden, Xen. An. 1, 8, 26; φαίνεται πῦρ διὰ τοῦ ὀρόφου, das Feuer schlägt durch das Dach heraus, 7, 4, 16. Aehnl. διὰ τοῠ ὕδατος ὁρῶν ἥλιον, durch das Wasser hindurch die Sonne sehen, Plat. Phaed. 109 c. – Διὰ τέλους, bis zum Ende hindurch, vollständig, Aesch. Prom. 270; διὰ πασῶν (sc. χορδῶν), durch alle Saiten, Töne hin, gänzlich, Plat. Rep. IV, 432 n; bes. von der Oktave. – b)ohne die Bezeichnung des Wiederherauskommens, mitten durch, durch etwas hin; bes. bei Verbis der Bewegung: διὰ νήσου ἰὸν Od. 12, 335, u. öfter; διὰ ϑαλάσσας πέταται Pind. N. 6, 50; ἐλῶσι διὰ ἠπείρου μακρᾶς Aesch. Eum. 75; οἴκτου δι' οἴκων ὁρμωμένου Soph. Tr. 861; ῥέων δι' Εὐρώπης Her. 2, 33; διὰ τῶν νεκρῶν διεξήϊε 7, 238; δι' οὐρανοῦ πορεύεσϑαι, Plat. Tim. 39 d; διὰ πυρὸς ἰέναι, Xen. Symp. 4, 16 u. öfter; vgl. διὰ πολλῶν τε καὶ δεινῶν πραγμάτων σεσωσμένοι An. 5, 5, 8; – διὰ πάντων ἐλϑεῖν, alles durchmachen, Xen. Cyr. 1, 2, 15; ἀπὸ τῆς ἀρχῆς διὰ πάντων ἄχρι τῆς τελευτῆς διεξῆλϑον Dem. 18, 179. – Homer setzt bei mehreren Verbis der Bewegung den genitiv. πεδίοιο ohne Präposition, wo in Attischer Prosa der genitiv. mit διά stehn würde; Iliad. 4, 244 αἵ τ' ἐπεὶ οὖν ἔκαμον πολέος πεδίοιο ϑέουσαι. Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ διὰ τὸ ἐλλείπειν τὴν διά πρόϑεσιν, ἵν' ᾖ διὰ πεδίου; Iliad. 23, 372 οἱ δ' ἐπέτοντο κονίοντες πεδίοιο, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἐλλείπει ἡ διά, διὰ πεδίοιο; Iliad. 5, 222. 6, 2. 38. 507. 8, 106. 13, 820. 14, 147. 18, 7. 21, 247. 22, 23. 23, 364. 518. 521, Scholl. Aristonic. zu allen diesen Stellen; eben so ist gebraucht der genitiv. νειοῖο Iliad. 10, 353 ἑλκέμεναι νειοῖο βαϑείης πηκτὸν ἄροτρον, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἐλλείπει ἡ διά, διὰ νειοῖο. – Seltener c) nebenhin, längs, παρήκει διὰ τῆςδε τῆς ϑαλάσσης ἡ ἀκτή Her. 4, 39; vgl. Od. 10, 391; παρὰ τὴν χηλὴν διὰ τῆς ϑαλάσσης Thuc. 1, 63. Oefter Sp., παριέναι διὰ μειρακίου, Aristaenet. 1, 13. Bei Her. 3, 103, διὰ τῶν ὀπισϑίων σκελέων, ist es = durch beide Schenkel mitten hindurch. – An b) schließt sich d), ὁ δ' ἔπρεπε καὶ διὰ πάντων, eigtl. durch alle hin zeichnete er sich aus, d. i. vor allen, Il. 12, 104; so τετίμακε δι' ἀνϑρώπων Pind. I. 3, 55; εὐδοκιμέων διὰ πάντων βασιλέων Her. 6, 63; u. allgemein, διὰ πάντων ϑέης ἄξιον, vor allen, 1, 25: vgl. 8, 37; ähnlich ὑμῖν διὰ πάντων ἥκιστα 8, 142; womit δι' οὐδενὸς ποιεῖσϑαι, Soph. O. C. 590, zu vergleichen, was B. A. 35 = οὐδενὸς π. gesetzt wird. – e) Wie διὰ μάχης ἐλϑεῖν τινι, Eur. I. A. 1415, ἰέναι, Her. 6, 9 Thuc. 4, 92, ἀπικέατο τῷ Ἁρπάγῳ Her. 1, 169, eigtl. »durch den Kampf hindurchgehen«, d. i. »kämpfen« bedeutet, so dient διά zunächst bei ἰέναι u. ä. Verben, dann auch mit ἔχειν, εἶναι, bes. bei Dichtern u. Sp., zur Bezeichnung des Beharrlichen, Ausdauerns u. Festhaltens eines Thuns oder Zustandes, und wird dann eine Umschreibung für ein einfaches Verbum, mit dem Nebenbegriff der Dauer, kann auch oft durch ein Adv. gegeben werden, vgl. Villois. Anecd. II, 79: διὰ ἀγάπης, ἀμελείας, ἐπαίνου, ψόγου, μνήμης ἔχειν, = ἀγαπᾶν, ἀμελεῖν u. s. w.; δι' αἰδοῦς ὄμμα ἔχειν Eur. I. A. 1000; Bacch. 441; δι' αἰτίας ἔχειν, = αἰτιᾶσϑαι, Thuc. 2, 60, wie δι' αἰτίας ἄγειν, Ael. V. H. 9, 32; δι' ἀκριβείας εἰρῆσϑαι, ἐπίστασϑαι, = ἀκριβῶς, Plat. Rep. III, 404 a, u. öfter; δι' ἀπεχϑείας γίγνεσϑαι, = ἀπεχϑάνεσϑαι, Xen. Hier. 9, 1; vgl. Aesch. Prom. 122; διὰ γλώσσης ἰέναι, reden, Eur. Suppl. 114; διὰ μιᾶς γνώμης γενέσϑαι, einmüthig sein, Isocr. 4, 188; διὰ δικαιοσύνης ἰέναι, auf dem Wege der Gerechtigkeit wandeln, Plat. Prot. 323 a; διὰ δίκης ἰέναι τινί, Soph. Ant. 738 Thuc. 6, 60; δι' ἐλπίδος ἔχειν, Herodn. 2, 1, 16; δι' ἐπιϑυμίας εἶναι, Plat. Phaed. 82 e; δι' ἐχϑρᾶς γενέσϑαι, Ar. Ran. 1112; δι'ἡδονῆς ἔχειν, Herodn. 4, 6, 4; διὰ μάχης ἔρχεσϑαι, Her. 6, 9; Thuc. 2, 11; διὰ πολλῶν μαϑημάτων γενόμενος Luc. Macrob. 22; διὰ μνήμης ἔχειν, Catapl. 9; auch εἶναι, φέρειν, Herodn. 2, 2, 19; δι' οἴκτου ἔχειν, λαβεῖν, Eur. Hec. 851 Suppl. 206; δι' ὀργῆς ἥκειν, ἔχειν, = ὀργίζεσϑαι, Soph. O. C. 909; Thuc. 2, 37. 5, 29; δι' ἡσυχίας εἶναι, Her. 1, 206; διὰ πάσης ἀγωνίης ἔχειν, 2, 91; vgl. δι' ὀργῆς παίειν, im Zorn, O. R. 807; δι' ὄχλου εἶναι, = ὀχληρόν, Thuc. 1, 73; διὰ πολέμου, διὰ φιλίας ἰέναι, Xen. An. 3, 2, 8; διὰ φιλημάτων ἰέναι, unter Küssen, Eur. Andr. 416; διὰ στόματος ἔχειν, Cyr. 1, 4, 25, wie Plut. Lucull. 1, stets im Munde führen; διὰ τιμῆς ἔχειν, ἄγειν, = τιμᾶν, Plut. Demetr. et Ant. 4; Hdn. 2, 2, 17; Luc. Merc. cond. 33; διὰ τύχης τοιᾶςδ' ἰών Soph. O. R. 775; δι' ὑποψίας, φροντίδος ἔχειν, Plut. Rom. 15; Herod. 3, 2, 9; διὰ φόβου ἔρχεσϑαι, εἶναι, Eur. Or. 747; Thuc. 6, 59; διὰ φυλακῆς ἔχειν, in Gewahrsam halten, Thuc. 7, 8; aufbewahren, D. Hal. 4, 15. So διὰ βραχέων, in kurzem, διὰ βραχυτάτων, Lys. 16, 9; διὰ πάντων, in allen Stücken, Plut. C. Graech. 6; διὰ κεφαλαίων (summarisch) ἀναμνήσω ὑμᾶς Aesch. 2, 25; διὰ τάχους, Thuc. 2, 18 u. öfter, wie διὰ ταχέων, = ταχέως, Xen. An. I, 5, 9. Man vgl. noch διὰ χειρὸς ἔχειν, in der Hand haben, Soph. Ant. 1243, s. unten; handhaben, ἡνίας, Plut. Num. 6; öfter Luc. πρᾶγμα; ähnl. διὰ στέρνων ἔχειν, so gesinnt sein, Plut. Ant. 635. – f) διὰ τοσούτου, in einem großen Zwischenraum, Thuc. 2, 29, u. öfter, διὰ πολλοῠ, διὰ ὀλίγου, z. B. 3, 94. 6, 11, wo man διαστήματος ergänzt; δι' ἄλλων εἴκοσι σταδίων ἄλλος ποταμός ἐστι, in einem Zwischenraum von 20 Stadien, Her. 7, 198; δι' ἐλάσσονος, näher, Thuc. 3, 51; οἱ ἄπωϑεν καὶ μάλιστα οἱ διὰ πλείστου 3, 115; δι' ἐγγυτάτου, 8, 96; διὰ δέκα ἐπάλξεων πύργοι ἦσαν, immer nach zehn, 3, 21. Vgl. noch ἐν τῷ διὰ μέσου χρόνῳ, Her. 8, 127. – 2) Von der Zeit, von Her. an, bes. bei Attikern; – a) die Dauer bezeichnend, eine Zeit hindurch, δι' ἡμέρας, διὰ νυκτός, den ganzen Tag, die Nacht hindurch, z. B. δικάζειν, Her. 1, 97 u. öfter; auch mit dem Zusatz ὅλης, Xen. An. 5, 2, 4 u. comici; δι' ἔτους, das ganze Jahr hindurch, Her. 2, 32; Ar. Vesp. 1058; δι' αἰῶνος, immer, Aesch. Ch. 26 u. sonst; auch διὰ παντὸς τοῦ αἰῶνος, Xen. Cyr. 2, 1, 19; u. so διὰ παντός allein, Soph. Ai. 691; δι' ὀλίγου, kurze Zeit hindurch, Thuc. 1, 77; διὰ βίου, zeitlebens, Plat. Phaed. 75 d; Plut. Caes. 57; δ. παντὸς β., Plat. Conv. 203 d; διά τε τοῦ ἔρωτος καὶ ἔξω γενόμενος, während der Liebe, Phaedr. 236 c; dah. διὰ τέλους, bis ans Ende, Soph. Ai. 670; Xen. Cyr. 3, 3, 35 u. sonst; dah. = beständig, Andoc. 1, 6; Lys. 6, 30, u. öfter bei Rednern. So ist auch Xen. Cyr. 7, 2, 24 zu fassen: πρῶτον μὲν ἐκ ϑεῶν γεγονώς, ἔπειτα δὲ διὰ βασιλέων πεφυκώς, durch eine fortlaufende Reihe von Königen von den Göttern abstammend. – b) Einen Zeitabstand bezeichnend, seit, nach; διὰ χρόνου, nach einiger Zeit, auch nach langer Zeit, Lys. 1, 12; Plat. Rep. I, 328 c; Phaedr. 247 b; Xen. Cyr. 1, 4, 28; διὰ πολλοῦ χρόνου, Ar. Plut. 1045; διὰ μακρῶν χρόνων, Plat. Tim, 22 d; u. allein, διὰ μακροῦ, Arr. An. 5, 2, 8; Luc. Asin. 46; δι' ἐτῶν δέκα, Pol. 22, 26, der auch διὰ προγόνων, seit den Vorfahren, sagt, 22, 4. Mit Ordinalzahlen wird die Wiederkehr einer Handlung nach einem bestimmten Zeitraume bezeichnet: διὰ τρίτης ἡμέρας, alle drei Tage, Her. 2, 37; διὰ πεντετηρίδος, alle fünf Jahre, 3. 97 (aber δι' ἑνδεκάτου ἔτους, nach Verlauf von elf Jahren, 1, 62); δι' ἔτους πέμπτου συνάγειν, Ar. Plut. 584; δι' ἐνάτου ἔτους, Plat. Legg. I, 624 b. – 3) durch, vermittelst, was zunächst räumlich ist, φϑόγγος με βάλλει δι' ὤτων Soph. Ai. 1078; vgl. El. 727; δι' ὄμματος λείβειν δάκρυον O. C. 1252; δι' ὁσίων χειρῶν ϑιγεῖν 471; διὰ χειρῶν κομίζειν, in den Händen tragen, Plut. Cim. 5; vgl. διὰ χειρὸς ἄγειν, Soph. Ant. 916; Plut. Pomp. 22; δι' ὀλίγου πόνου κεκτημένος Thuc. 7, 70; αἱ αἰσϑήσεις αἱ διὰ τῶν ῥινῶν, Plat. Prot. 334 c; διὰ τοῦ στόματος, Phaedr. 250 d; τῶν ἡδονῶν αἳ διὰ τοῦ σώματός εἰσιν. d. i. körperliche, sinnliche, Phaed. 65 a; vgl. Xen. Mem. 4, 5, 3, u. πάντα διὰ στόματος ἡδέα, 1, 4, 5. Uebh. vermittelst, durch, δι' ἑρμηνέως λέγειν, Xen. An. 2, 3, 17 u. öfter, wie Pol. 5, 83; δι' ἀγγέλου λέγειν, Her. 7, 203; vgl. Aesch. 3, 95 ἀφικνεῖται οὐκέτι δι' ἀγγέλων ἀλλ' αὐτός; u. πέμψας διὰ τῶν μαϑητῶν Matth 11, 2; γέγραπται διὰ τοῦ προφήτο υ 2, 5; vollständig τὸ ῥηϑὲν ὑπὸ κυρίου διὰ τοῠ προφήτου, 1, 22; auch εἶδον δι' ἐκείνων Her. 1, 113. 117; πεσεῖν ἀλλοτρίας διὰ γυναικός, durch Schuld, Aesch. Ag. 442; δι' ὧνπερ χειρῶν ὤλετο Soph. O. R. 822. Zu beachten ist Plat. Theaet. 184 d, wo ᾡ ὁρῶμεν u. δι' οὗ ὁρῶμεν unterschieden wird. – Διὰ λόγων συγγενέσϑαι, Plat. Polit. 272 d; διὰ τοῦ ἐμοῠ στόματος ἐλέχϑη Phaedr. 242 d; vgl. auch δι' ἑκόντων ἀλλ' οὐ διὰ βίας ποιεῖσϑαι, Phil. 58 a; Aesch. 3, 121 sagt οὐ δι' αἰνιγμάτων ἀλλ' ἐναργῶς γέγραπται. Etwas anders διὰ μέλανος γράφειν, Plut. Sol. 17; διὰ ποιήματος λόγον ἐξενεγκεῖν, ibd. 26. Bei Sp. sogar zur Angabe des Stoffes, βρώματα διὰ γάλακτος καὶ μέλιτος, Ath. XIV, 646 e; δι' ἀλφίτου πεποιημέναι ϑυσίαι, Plut. Num. 8, wie εἴδωλα κατασκευάζειν δι' ἐλέφαντος καὶ χρυσοῦ, D. Sic. 17, 115; u. noch auffallender κυάϑιον δι' ἀργυρίου, Poll. 6, 105. – Besonders häufig, wie man διὰ τοιούτων αἰτιῶν, Plat. Tim. 57 c, δι' ἐμοῦ γιγνόμενα, ibd. 41 c sagt, ist im Att. δι' ἑαυτοῦ, durch sich selbst, ohne fremde Beihülfe, selbstständig, z. B. κτᾶσϑαί τι, Xen. Cyr 1, 1, 4; διέλυε τὰ χρήματα, aus eigenen Mitteln, Dem. 88, 12; vgl. Pol. 7, 8 u. öfter; bes. ποιεῖσϑαί τι, Dem. 51, 22; ἀπολογίαν διὰ σαυτοῦ ποίησαι Aesch. 3, 242. Dah. δι' ἑαυτοῦ ἔχειν, in seiner Gewalt haben, πόλιν, βουλευτήριον, Dem. 15, 14. 22, 38; ὅπως δι' ἑαυτῶν ἔσοιτο ἡ οὐσία Is. 6, 36. – Die Gramm. bezeichnen bes. die Orthographie durch γράφεται διὰ τοῦ ᾱ, ῶ u. s. w.

    B. Mit dem accusativ. – 1) vom Orte, nur p., durch, genau in demselben Sinne, wie die Attische Prosa διά mit dem genitiv. vom Raume gebraucht. Hom. Iliad. 10, 298 βάν ῥ' ἴμεν –, ἂμ φόνον, ἂν νέκυας, διά τ' ἔντεα καὶ μέλαν αἱμα, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι –. καὶ ὅτι πτῶσις ἐνήλλακται, δι' ἐντέων καὶ μέλανος αἵματος; Iliad. 10, 469 und Scholl. Aristonic.; Iliad. 15, 1 αὐτὰρ ἐπεὶ διά τε σκόλοπας καὶ τάφρον ἔβησαν, Scholl. Aristonic. ἀντὶ τοῦ διὰ σκολόπων καὶ τάφρου, ὡς τὸ »διά τ' ἔντεα καὶ μέλαν αἱμα ( Iliad. 10, 298)«. ἢ τὸ ἑξῆς διέβησαν τούς τε σκόλοπας καὶ τὴν τάφρον (dies Letztere spricht Friedländer dem Aristonicus ab); vgl. Iliad. 7, 247. 5, 858; ob in dgl. Stellen Tmesis anzunehmen sei, oder nicht, wird sich schwerlich überall entscheiden lassen; Iliad. 12, 62 διὰ τάφρον ἐλαύνομεν ἵππους; Iliad. 22, 190 ὡς δ' ὅτε νεβρὸν κύων ἐλάφοιο δίηται, διά τ' ἄγκεα καὶ διὰ βήσσας, Scholl. Aristonic. ὅτι ἀντὶ τοῦ δι' ἀγκέων καὶ βησσῶν; Odyss. 10, 281 δι' ἄκριας ἔρχεαι; 7, 139 βῆ διὰ δῶμα, Scholl. Aristonic. διὰ τοῦ δώματος; Odyss. 10, 150 καί μοι ἐείσατο καπνὸς ἀπὸ χϑονὸς εὐρυοδείης Κίρκης ἐν μεγάροισι, διὰ δρυμὰ πυκνὰ καὶ ὕλην; Iliad. 14, 91 μῦϑον, ὃν οὔ κεν ἀνήρ γε διὰ στόμα πάμπαν ἄγοιτο, ὅς τις ἐπίσταιτο κτἑ., im Munde führen; – διὰ σέλματα νηός Archil. 5; φεύγειν διὰ κῦμα ἅλιον, auf der Meereswoge, Aesch. Suppl. 15; vgl. Eur. Hipp. 762 u. sonst, nur in Chören; ἐπὶ χϑόνα καὶ διὰ πόντον βέβακεν Pind. I. 3, 59; διὰ στόμα ὄσσαν ἱεῖσαι Hes. Th. 65; διὰ στόμα ἔχειν, Ar. Lys. 855; vgl. Aesch. Spt. 51. 475. 561; Eur. Or. 103. – Zuweilen ist dies διά c. accusat. nicht wesentlich dem Sinne nach von ἐν verschieden; ähnlich wie sich ἀνά und κατά c. accusat. zu ἐν verhält, so auch dies διά cum accusat.: Aeschyl. Suppl. 868 καὶ γὰρ δυσπαλάμως ὄλοιο δι' ἁλίρρυτον ἄλσος, κατὰ Σαρπηδόνιον χῶμα πολυψάμαϑον ἀλαϑεὶς εὐρείαις εἰν αὔραις; Soph. O. R. 867 ὧν νόμοι πρόκεινται ὑψίποδες, οὐρανίαν δι' αἰϑέρα τεκνωϑέντες, ὧνὌλυμπος πατὴρ μόνος; so ist wohl auch zu fassen Hesiod. Th. 631 δηρὸν γὰρ μάρναντο, πόνον ϑυμαλ γέ' ἔχοντες, Τιτῆνές τε ϑεοὶ καὶ ὅσοι Κρόνου ἐξεγένοντο, ἀντίον ἀλλήλοισι διὰ κρατερὰς ὑσμίνας; sehr zweideutig ist Hom. Iliad. 2, 40 ϑήσειν γὰρ ἔτ' ἔμελλεν ἐπ' ἄλγεά τε στοναχάς τε Τρωσί τε καὶ Δαναοῖσι διὰ κρατερὰς ὑσμίνας, was wohl eben so gut heißen könnte »vermittelst der Schlachten« wie »in den Schlachten«. – 2) Eben so wie vom Raume wird διά c. accusat. auch von der Zeit ungefähr = ἐν gebraucht, auf die Frage »wann«: Iliad. 8, 510 μή πως καὶ διὰ νύκτα Ἀχαιοὶ φεύγειν ὁρμήσωνται; 2, 57 ἀμβροσίην διὰ νύκτα; 10, 41 νύκτα δι' ἀμβροσίην; 10, 83 νύκτα δι' ὀρφναίην; 10, 297 διὰ νύκτα μέλαιναν; dies » durch die Nacht« ist nicht so viel wie »die Nacht hindurch«, sondern im Wesentlichen nichts Anderes als »bei Nacht«, »während der Nacht«, »in der Nacht«, »zur Nachtzeit«; nur ist die zu Grunde liegende Vorstellung bei διὰ νύκτα eine andere; – Mosch. 4, 91 πρὸς δ' ἔτι μ' ἐπτοίησε διὰ γλυκὺν αἰνὸς ὄνειρος ὕπνον. – 3) vom Mit tel oder Werkzeuge, durch, vermittelst, fast nur dichterisch; die Attische Prosa gebraucht regelrecht in dieser Bdtg διά c. genitiv.; Odyss. 8, 520 νικῆσαι διὰ Ἀϑήνην; Iliad. 10, 497 διὰ μῆτιν Ἀϑήνης; 15, 71 Ἀϑηναίης διὰ βουλάς; δι' ἀρετὴν οὐ διὰ τύχην νικᾶν, Isocr. 4, 91; ὅσοις σώζεσϑαι μὲν ἤρκει δι' ὑμᾶς Xen. An. 5, 8, 13; Dem. 24, 7 διὰ τοὺς ϑεοὺς ἐσώϑην; λέγονται Ἀϑηναῖοι διὰ Περι κλέα βελτίους γενέσϑαι Plat. Gorg. 515 e; ταχὺς γενόμενος διὰ τὸν παιδοτρίβην ibd. 520 c; πλείω διὰ σὲ εἴρηκα Theaet. 210 b; διὰ τίν' ἄρχει ὁ Ζεύς; Ar. Plut. 130, wo διὰ τἀργύριον geantwortet wird; εἴ τι ἔστι λαμπρὸν διὰ σὲ γίγνεται ibd. 145; διὰ τοὺς εὖ μαχομένους αἱ μάχαι κρίνονται Xen. Cyr. 5, 2, 35. Bes. ist zu merken das elliptische εἰ μὴ διά τινα, z. B. Μιλτιάδην εἰς τὸ βάραϑρον ἐμβαλεῖν ἐψηφίσαντο, καὶ εἰ μὴ διὰ τὸν πρύτανιν, ἐνέπεσεν ἄν, wenn es nicht durch den Prytanen verhindert wäre, Plat. Gorg. 516 d; εἰ μὴ διὰ τὴν ἐκείνων μέλλησιν Thuc. 2, 18; Ar. Vesp. 558; Dem. 19, 90. – 4) Am gewöhnlichsten bezeichnet διά c. accusat. die Ursache, » wegen«, »um willen«, und dies ist in Attischer Prosa der regelmäßige Gebrauch von διά c. accusat.; der Unterschied von ἕνεκα besteht darin, daß dieses den Zweck angiebt, die Absicht; also z. B. πολέμου ἕνεκα = »damit Krieg sei«, διὰ τὸν πόλεμον = »weil Krieg ist (war, sein wird)«. Hom. Iliad. 15, 41 μὴ δι' ἐμὴν ἰότητα Ποσειδάων πημαίνει Τρῶάς τε καὶ Ἕκτορα, τοῖσι δ' ἀρήγει, ἀλλά που αὐτὸν ϑυμὸς ἐποτρύνει καὶ ἀνώγει, mein Wille ist nicht die Ursache, ich bin nicht schuld; Od. 19, 523. 154; τῷ δι' ἀτασϑαλίας ἔπαϑον κακόν, wegen ihrer Frevel, Od. 23, 67; so bes. in Prosa διὰ τί, weswegen?, warum?, διὰ ταῦτα, deswegen, διὰ τό seq. inf. u. acc. c. inf. Bei Arist. Nic. Eth. 10, 2, 2 entspricht dem δι' ἕτερον μηδὲ ἑτέρου χάριν αἱρεῖσϑαίτι nachher τίνος ἕνεκα. – Homer setzt für διά mit dem accusat. in der Bdtg »wegen«, »um – willen« auch den dativ. ohne praeposit.: Iliad. 5, 875 σοὶ πάντες μαχόμεσϑα· σὺ γὰρ τέκες ἄφρονα κούρην, οὐλομένὴν, ᾗ τ' αἰὲν ἀήσυλα ἔργα μέμηλεν, Scholl. Aristonic. ἡ διπλῆ, ὅτι ἀντὶ τοῦ διὰ σέ ; Odyss. 9, 19 εἴμ' Ὀδυσεὺς Λαερτιάδης, ὃς πᾶσι δόλοισιν ἀνϑρώποισι μέλω, Scholl. παρεῖται ἡ διά, καὶ ἡ δοτικὴ ἀντὶ αἰτιατικῆς κεῖται· διὰ δόλους γὰρ μέλω. ὅμοιόν ἐστι τῷ »σοὶ πάντες μαχόμεϑα ( Iliad. 5, 875)«, τουτέστι διὰ σέ.

    Dem regierten Worte findet sich διά nachgestellt, z. B. ὅντε διά Hes. O. 3. φρυκτωρῶν διὰ πεισϑεῖσα Aesch. Ag. 590, ἣν διὰ πολλὰ παϑών Hermesianax bei Ath. XIII, 597 e; anastrophirt wird aber διά nicht, s. Lehrs Quaest. ep. p. 73.

    In Zusammensetzungen bezeichnet διά 1) Bewegung u. Verbreitung in Raum u. Zeit, διαγίγνεσϑαι, διαφαίνω, bes. bis zum Ziel hindurch führen, διατελέω, διαπράττω, übh. Verstärkung des simplex, διαφϑείρω. – 2) Trennung. zer-, auseinander, διαιρεῖν, διαλύειν, διαγιγνώσκω. – 3) Wetteifer, Wechselwirkung, mit-, untereinander, διαλέγομαι, διαδικάζεσϑαι, διαφιλοτιμέομαι, u. daher Auszeichnung, διαφέρειν, διαπρέπειν, – 4) Mischung, διάλευκος, διάχρυσος.

    Das ι ist zu Anfang des Verses bei Hom. einigemal lang, Il. 3, 357. 4, 135. 7, 251. 11, 435; α ist in der Vershebung lang, wofür Aesch. διαί sagt.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > διά

  • 14 altitudo

    altitūdo, inis, f. (altus), I) die Höhe, 1) eig. u. meton.: a) eig.: aedium, Cic.: aedificiorum, Sen. rhet. u. Tac.: turris, Curt., turrium, Plin.: montium, Cic.: summi clivi, Vitr.: moenium, Sall. fr. u. Liv.: muri, Nep.: arborum, Curt.: ramorum, Solin.: Siciliae, Sall. fr.: linea est longitudo quaedam sine latitudine et altitudine, Varr. fr.: pedales in altitudinem (fußhohe = fußdicke) trabes, Caes.: in altitudinem pedum XV effectis operibus, Caes.: praeminent altitudine milium passuum duorum, Sall. fr.: Plur., Cic. de nat. deor. 1, 54. Gell. 1, 20, 3: impendentium montium altitudines, Cic. de nat. deor. 2, 98: expugnandorum montium altitudines, Gromat. vet. p. 93, 2. – b) meton., die Höhe, Anhöhe, Sing., Val. Max. 7, 6, 5: Plur. (mit u. ohne montium), Liv. 21, 30, 6; 27, 18, 9: altitudines moenium, Cic. har. resp. 49. – altitudo meridiana, die Mittagshöhe, ab oriente usque in meridianam altitudinem sol insurgit, Augustin. de genes. ad litt. 2, 14, 29. – 2) übtr., die Höhe, Erhabenheit, fortunae, gloriae, orationis, Cic.: sententiarum, Gell.: animi, hochherzige Gesinnung, Hochherzigkeit, Cic. part. or. 77; ep. 3, 10, 10; 4, 13, 4. Liv. 4, 6, 12 (verschieden von unten no. II, 2): humanitatis, erhabene Menschenfreundlichkeit, Val. Max. 5, 1. ext. 3. – II) die Tiefe, 1) eig.: fluminis, maris, Caes.: maris od. Nili profunda altitudo, Sen. u. Tac. (im Bilde, in vastiorem altitudinem et velut profundum invehi, Liv.): altitudo plagae (Wunde), Cels.: cavernae in altitudinem depressae, Curt.: vallis in altitudinem depressa, Hirt. b.G.: cum terra ad infinitam altitudinem desedisset, Cic.: fossa quattuor pedum altitudinis, Auct. b. Alex.: Plur., speluncarum concavae altitudines, Cic. de nat. deor. 2, 98 (Baiter mit Heindorf amplitudines). – 2) übtr., a) vom Zustande der Ruhe, altitudo dormitionis, Arnob. 5, 9. p. 182, 13 R. – b) altitudo animi, die Kunst (Gabe), seine Gefühle zu beherrschen und zu verbergen, die vornehme Ruhe, Verschlossenheit, verschlossene Haltung (griech. βαθύτης), Cic. de off. 1, 88; Tac. ann. 3, 44 (verschieden von oben no. I, 2): dass. alt. ingenii, Sall. Iug. 95, 3 (dazu Fabri); vgl. in altitudinem conditus, sich in sich selbst zurückziehend, Tac. hist. 4, 86.

    lateinisch-deutsches > altitudo

  • 15 ἀνά

    ἀνά, apokopirt ἄν, vor einem Lippenlaut ἄμ, vgl. diese Artikel. Es erscheint

    I. als Adverb., auf, darauf, μέλανες ἀνὰ βότρυες ἦσαν Il. 18, 562, schwarze Trauben waren darauf, daran, über das ganze Weinfeld verbreitet, vgl. Od. 24, 343. Leicht zu ergänzen ist das verb. Il. 3, 268 ὤρνυτο δ' αὐτίκ' Ἀγαμέμνων, ἂν δ' 'Οδυσεύς, womit 23, 709 ἂν δ' Ὀδυσεὺς πολύμητις ἀνίστατο zu vgl. S. auch ἄνα. In sehr vielen Verbis ist besonders bei Hom. die Composition mit ἀνά so lose, daß dieses durch eine Tmesis vom Verbum getrennt ist, was vorzüglich bei den Verb. des Gehens, ἀνὰἔρχεσϑαι, βαίνειν, ἰέναι, bei ἀείρειν, ἔχειν, τιϑέναι u. a. der Fall ist, die unten als composlta angeführt sind. In Prosa findet sich nichts der Art als etwa Plut. Aemil. 32 ἕκαστον ἀνὰ τέτταρες ἐκόμιζον, s. jedoch unt. II.

    II. als Praeposit. (Vgl. Spitzn. de vi et usu praepos. ἀνά et κατά apud Hom. Vitbg. 1831.), auf, an, Verbreitung im Raume, bes. auf der Oberfläche, u. in der Zeit. – 1) c. gen. nur in der Vrbdg ἀνὰ νηὸς βαίνειν, Od. 2, 416. 9, 177. 15, 284, auf das Schiff steigen, wo es auch Tmesis sein kann, obwohl sonst ἀναβαίνειν nicht mit dem gen. vorkommt. – 2) c. dat. nur Epiker und Lyriker, auch in den lyrischen Theilen der Tragödie: an, auf, mit dem Begriff der Ruhe, χρυσέῳ ἀνὰ σκήπτρῳ Il. 1, 15, oben am Stabe; εὗδε ἀνὰ Γαργάρῳ ἄκρῳ, oben auf dem G., 14, 352, vgl. Iliad., 15, 152 ἀνὰ Γαργάρῳ ἄκρῳ ἥμενον; ἀνὰ σκολόπεσσι, auf Pfählen, 18, 177; ἔχειν ἀνὰ φαιδίμῳ ὤμῳ Od. 11, 128; Od. 24, 8 ἀνά τ' ἀλλήλῃσιν ἔχονται ist wohl Tmesis; sehr zweifelhaft Iliad. 8, 441 ἅρματα δ' ἂμ βωμοῖσι τίϑει. Pind. χρυσέαισιν ἀν' ἵπποις, auf goldenem Wagen, Ol. 1, 41. 8, 51. 11, 69; ἀνὰ ἡμιόνοις, auf Wagen mit Maulthieren bespannt, P. 4, 94; εὕδει ἀνὰ σκάπτῳ, oben auf dem Scepter, 1, 6; Aesch. ἂμ πέτραις, auf den Felsen, 346, ch.; Eur. ἀνὰ ναυσίν, auf Schiffen, Iph. A. 754; ἀνὰ δ' ἐλάταισιν ἔμολεν ϑίασος, 1058, an Fichtenstämmen, od. auf diese gestützt, kam der Schwarm, wo man unnöthig der Präposition die Bedeutung mit gegeben. – 3) c. acc. im Allgemeinen von einer Bewegung von unten nach oben, hinauf, Ggstz von κατά, ἀναβαίνειν ἀνά τι, Od. 22, 132. 143; ἀνὰ μεγάροιο μέλαϑρον ἕζετ' ἀναΐξασα Od. 22, 239; ἀνὰ νῶτα ϑεῖν, den Rücken hinauslaufen, Il. 13, 547; κίον' ἀν' ὑψηλὴν ἐρύσαι Od. 22, 176; ἀνὰ ποταμὸν πλεῖν, stromauf fahren, Her. 1, 194; ἀνὰ ῥόον 2, 96; Diod. Sic. öfter. Dah. a) von einer Bewegung durch den Raum, weil das Entferntere höher zu liegenscheint; doch ging das Bewußtsein dieses Grundes früh verloren, u. man brauchte ἀνά u. κατά ohne Unterschied nach Versbedürfniß; Herodian. Scholl. Iliad. 5, 824 sagt, daselbst stehe ἀνά statt κατά; ἔσσυτ' ἀνὰ πρό ϑυρον Od. 14, 34; φέρειν ἀνὰ ῥωπήια πυκνά Iliad. 13, 199; ἀνὰ στρατόν Il. 4, 209, u. so oft bei μάχην, ὅμιλον, νῆας; ἀνὰ δῆμον πτωχεύω, durchs ganze Volk hingehend betteln, Od. 19, 73; χῶρον 14, 2, ἄστυ 8, 173, wie Aesch. Spt. 327; πόλιν Suppl. 823; ὄρη Xen. Cyr. 2, 4, 17; πᾶσαν τὴν γῆν Ages. 11, 16. Auch bei Verbis der Ruhe, Iliad. 19, 212 κεῖται ἀνὰ πρόϑυρον τεραμμένος; 1, 570 ὤχϑησαν δ' ἀνὰ δῶμα ϑεοί; ἦ μινἀτιμάζουσιν ἀν' Ἑλλάδα, durch ganz Hellas hin, Od. 11, 496; ἀνὰ τὴνἤπειρον, überall auf dem Festlande, Her. 1, 96; ἀνὰ τὴν Ἑλλάδα 2, 135; ἀνὰ πρώτους, unter den Ersten, 9, 86; vgl. ἀν' Αἰγυπτίους Od. 14, 286; τίν' ἀνὰ χέρα δόμους ἔβα Λοξίου Eur. Ion. 1455, auf wessen Arm? ἀνὰ στόμα ἔχειν, im Munde führen, Il. 2, 250; Eur. El. 80; Xen. Hier. 7, 4; auch ἀνὰ στόμα εἶναί τινι, Luc. Navig. 43 u. sonst. Aehnlich ἀνὰ ϑυμὸν φρονεῖν, ὁρμαίνω Il. 2, 36. 21, 137. – b) zur Angabeeiner Zeitdauer, hindurch, durch, doch ist diese Bedeutg in vielen Verbindungen sehr abgeschwächt, wie z. B. Iliad. 14, 80 οὐ γάρ τις νέμεσις φυγέειν κακόν, οὐδ' ἀνὰ νύκτα, was einfach so viel wie »bei Nacht« ist; ἀνὰ τὸν πόλεμον τοῠτον, während des ganzen Krieges, Her. 8, 123; ἀνὰ χρόνον. im Verlauf der Zeit, endlich, 1, 173. 7, 10, 6; bes. ἀν' ἕκαστον ἔτος, jährlich, Plat. Alc. II, 148 e; ἀνὰ ἑκάστην ἡμέραν, ἀνὰ πᾶσαν ἡμέραν, jeden Tag, täglich, Xen. Cyr. 8, 1, 23. 1, 2, 8; ἀνὰ πᾶν ἔτος, jährlich, Her. 1, 136. 2, 99; ἀνὰ πάντα ἔτεα 8, 65. – c) bei Zahlenangaben, distributiv, ἀνὰ πέντε παρασάγγας τῆς ἡμέρας, täglich je fünf Parasangen, Xen. An. 4, 6, 4; ἀνὰ ἑκατὸνἄνδρας, je hundert Mann, 3, 4, 21 u. öfter; vgl. Ar. Ran. 554., – Selten: ungefähr, an, ἡ ὁδὸς ἀνὰ διηκόσια στάδια συμβέβληται Her. 4, 101. – d) mit Substantiven umschreibend, und mit diesen zu einem adverbialischen Ausdrucke verschmelzend: ἀνὰ κράτος, mit Gewalt, z. B. λαβεῖν ( Suid. μετὰ πάσης σπουδῆς), Xen. ἐλαύνειν, An. 1, 8, 1; φεύγειν, 1, 10, 15 u. öfter; ἀνὰ μέρος, abwechselnd, wechselsweise, s. Valck. zu Eur. Phoen. 481; ἀνὰ λόγον, verhältnißmäßig, vgl. ἀνὰ τὸν αὐτὸν λόγον, Plat. Phaed. 110 d.

    Nach Aristarch wird ἀνά (abgesehn von ἄνα = ἀνάστηϑι) niemals anastrophirt, s. Lehrs Quaestt. epp. p. 71 sqq. In der Zufammensetzung bedeutet es: a) in die Höhe, hinauf, ἀναβαίνειν, ἀνιστάναι, und verstärkt daher den Begriff z. B. in ἀναγιγνώσκειν. Doch Homerisch ist öfters die Bedeutung des Compositums von der des Simplex nicht verschieden, wie z. B. das Homer. ἀνέρομαι nicht verschieden ist von ἔρομαι. Die Verstärkung ist hier durch den Gebrauch abgeschwächt und nur noch formell. – b) wieder, zurück, ἀναλύειν, ἀναχωρεῖν.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἀνά

  • 16 ἐξ-αλλάσσω

    ἐξ-αλλάσσω, 1) vertauschen, umtauschen, verändern; αἰὼν ἄλλ' ἄλλοτ' ἐξάλλαξεν Pind. I. 3, 18; λουτρῶν τύχε ἐσϑῆτά τ' ἐξάλλαξον Eur. Hel. 1297, κακοῖσιν ὅστις μηδὲν ἐξαλλάσσεται, der keine Aenderung in seinem Unglück erleidet, dessen Unglück sich nicht ändert, Soph. Ant. 474; τὸ εἰωϑὸς καὶ ξενικὴν ποιεῖ τὴν λέξιν Arist. rhet. 3, 3, vgl. poet. 22; τινὰ κοσμήσεσιν Plut. Thes. 23. – Εὐρώπαν, E. verlassen, Eur. I. T. 135; σπάργανα, zurücklassen, Ion 918; – ἐξηλλαγμένος, verschieden, abweichend, παρὰ πολὺ τῆς τῶν ἄλλων ἐξ. διανοίας Isocr. 8, 63; ungewöhnlich, Arist. poet. 21; Pol. 2, 37, 6 u. Sp. – 2) δρόμον, dem Laufe eine andere Richtung geben, Xen. Cyn. 10, 7; übh. abkehren, abwenden, τὴν γύμνωσιν ἐξ. τῶν ἐναντίων, die Blöße von den Feinden abwenden. Thuc. 5, 71. – Auch intrans., von Etwas weggehen, δεῠρο ἀπὸ τῆς νεώς, hierher kommen vom Schiffe, Philostr.; übh. abweichen, verschieden sein. ἐξαλλάττειν τῆς ἀρχαίας μορφῆς Arist. gener. anim. 4, 1; τοῠ πρέποντος rhet. 3, 2; vgl. Pol. 10, 45, 1; ἐξαλλάσσουσα χάρις, ausgezeichnet, Eur. I. A. 565. – Bei Menand. fr. inc. 205 nach B. A. 96 = τέρπω, eine Veränderung machen, ergötzen, s. Bast epist. crit. p. 241. 284.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἐξ-αλλάσσω

  • 17 equal

    1. adjective

    equal in or of equal height/weight/size/importance — etc. gleich hoch/schwer/groß/wichtig usw.

    divide a cake into equal parts/portions — einen Kuchen in gleich große Stücke/Portionen aufteilen

    Michael came equal third or third equal with Richard in the class exams — bei den Klassenprüfungen kam Michael zusammen mit Richard auf den dritten Platz

    be on equal terms [with somebody] — [mit jemandem] gleichgestellt sein

    all/other things being equal — wenn nichts dazwischen kommt

    equal rights — gleiche Rechte; Gleichberechtigung, die

    2)

    be equal to something/somebody — (strong, clever, etc. enough) einer Sache/jemandem gewachsen sein

    be equal to doing something — imstande sein, etwas zu tun

    3)
    4) (evenly balanced) ausgeglichen
    2. noun
    Gleichgestellte, der/die

    be somebody's/something's equal — jemandem ebenbürtig sein/einer Sache (Dat.) gleichkommen

    he/she/it has no or is without equal — er/sie/es hat nicht seines-/ihresgleichen

    3. transitive verb,
    (Brit.) - ll-
    1) (be equal to)

    equal somebody/something [in something] — jemandem/einer Sache [in etwas (Dat.)] entsprechen

    three times four equals twelvedrei mal vier ist [gleich] zwölf

    2) (do something equal to)

    equal somebodyes jemandem gleichtun

    * * *
    ['i:kwəl] 1. adjective
    (the same in size, amount, value etc: four equal slices; coins of equal value; Are these pieces equal in size? Women want equal wages with men.) gleich
    2. noun
    (one of the same age, rank, ability etc: I am not his equal at running.) der/die Gleichgestellte
    3. verb
    (to be the same in amount, value, size etc: I cannot hope to equal him; She equalled his score of twenty points; Five and five equals ten.) gleichkommen
    - academic.ru/24761/equality">equality
    - equalize
    - equalise
    - equally
    - equal to
    * * *
    [ˈi:kwəl]
    I. adj inv
    1. (the same) gleich
    \equal pay for \equal work gleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit
    \equal in number zahlenmäßig gleich
    of \equal size gleich groß
    on \equal terms unter gleichen Bedingungen
    \equal in volume vom Umfang her gleich
    to be \equal to sth etw dat gleich sein
    one litre is \equal to 1.76 imperial pints ein Liter entspricht 1,76 ips.
    2. (same in amount) gleich viel; (same in size) gleich groß
    Robert made an \equal division of the prize money among the winners Robert teilte das Preisgeld gleichmäßig unter den Gewinnern auf
    to have \equal reason to do sth gleichermaßen Grund haben, etw zu tun
    3. (equal in status) gleich[berechtigt]
    all men are created \equal alle Menschen sind gleich
    on \equal footing gleichgestellt
    \equal status for men and women Gleichstellung f von Mann und Frau
    \equal treatment Gleichbehandlung f
    4. pred (able to do)
    to be \equal to sth für etw akk geeignet [o zu etw dat fähig] sein
    to be \equal to a task einer Aufgabe gerecht werden [o gewachsen sein]
    to prove \equal to sth sich akk etw dat gewachsen zeigen
    5.
    all things being \equal (if other factors are the same) unter ansonsten gleichen Bedingungen; (if all goes well) wenn nichts dazwischenkommt
    II. n Gleichgestellte(r) f(m), Ebenbürtige(r) f(m)
    he does not consider his brother to be his intellectual \equal er glaubt, sein Bruder sei ihm geistig unterlegen
    she was the \equal of any opera singer sie konnte sich mit jeder Opernsängerin messen
    this author is without \equal dieser Autor sucht seinesgleichen geh
    to have no \equal unübertroffen sein
    III. vt
    < BRIT - ll- or AM usu -l->
    1. MATH
    to \equal sth etw ergeben [o sein]
    three plus four \equals seven drei plus vier ist gleich [o fam macht] sieben
    2. (match)
    to \equal sth an etw akk herankommen, etw dat gleichkommen
    we raised $500 for charity last year and we're hoping to \equal that this year wir haben letztes Jahr 500 Dollar für wohltätige Zwecke gesammelt und hoffen, dass uns das in diesem Jahr wieder gelingt
    to \equal a world record einen Weltrekord erreichen
    * * *
    ['iːkwəl]
    1. adj
    1) (= identical) parts, number, value, importance etc gleich

    equal numbers of men and women —

    to be equal in size (to) —

    an amount equal to the purchase priceeine dem Kaufpreis entsprechende Summe

    other things being equal —

    education is a good thing, other things being equal — Bildung an sich ist etwas Gutes

    2) (= without discrimination) opportunities, rights, pay, access gleich

    equal opportunities ( for men and women) — Chancengleichheit f (für Männer und Frauen)

    equal rights for womendie Gleichberechtigung der Frau

    to be on equal terms (with sb) — (mit jdm) gleichgestellt sein

    the relationship should be put on a more equal footing —

    all men are equal, but some are more equal than others (hum) — alle Menschen sind gleich, nur einige sind gleicher (hum)

    3)

    (= capable) to be equal to the situation/task — der Situation/Aufgabe gewachsen sein

    to feel equal to sthsich zu etw imstande or im Stande or in der Lage fühlen

    2. n
    1) (in rank) Gleichgestellte(r) mf
    2) pl (US: pay) Bezahlung f, Entlohnung f
    3. vi

    let x equal 3 — wenn x gleich 3 ist, x sei (gleich) 3

    4. vt
    1) (= match, rival) gleichkommen (+dat)

    he equalled (Brit) or equaled (US) his brother in generosity — er kam seinem Bruder an Großzügigkeit gleich

    this show is not to be equalled (Brit) or equaled (US) by any other — diese Show hat nicht ihresgleichen

    2) (MATH)

    x is equal to or greater/less than 10 — x ist größer/kleiner (oder) gleich zehn

    * * *
    equal [ˈiːkwəl]
    A adj (adv equally)
    1. (an Größe, Rang etc) gleich:
    be equal to gleichen, gleich sein (dat)( A 3, A 4, A 5);
    twice three is equal to six zweimal drei ist gleich sechs;
    equal to new wie neu;
    not equal to geringer als;
    equal opportunities pl Chancengleichheit f;
    equal rights pl for women die Gleichberechtigung der Frau;
    equal in size, of equal size (von) gleicher Größe, gleich groß;
    a)( RADIO, TV) gleich lange Sendezeit (für eine gegnerische politische Partei etc),
    b) fig die gleiche Chance (zur Entgegnung auf eine Beschuldigung etc);
    of equal value gleichwertig
    2. obs gleichmütig, gelassen:
    equal mind Gleichmut m
    3. angemessen, entsprechend, gemäß ( alle:
    to dat):
    equal to your merit Ihrem Verdienst entsprechend;
    be equal to sth einer Sache entsprechen oder gleichkommen
    4. imstande, fähig ( beide:
    to zu):
    (not) be equal to a task einer Aufgabe (nicht) gewachsen sein
    5. aufgelegt (to zu):
    be equal to a glass of wine einem Glas Wein nicht abgeneigt sein
    6. eben, plan (Fläche)
    7. ausgeglichen ( auch SPORT)
    8. BOT symmetrisch, auf beiden Seiten gleich
    9. gleichmäßig, -förmig
    10. ebenbürtig (to dat), gleichwertig:
    equal in strength gleich stark;
    on equal terms unter gleichen Bedingungen;
    a) auf gleicher Stufe stehen (mit),
    b) gleichberechtigt sein (dat)
    B s Gleichgestellte(r) m/f(m), -berechtigte(r) m/f(m):
    among equals unter Gleichgestellten;
    your equals deinesgleichen;
    equals in age Altersgenossen;
    he has no equal, he is without equal er hat nicht oder er sucht seinesgleichen;
    be sb’s equal jemandem ebenbürtig sein, besonders SPORT auch ein gleichwertiger Gegner für jemanden sein;
    treat sb as (one’s) equal jemanden wie seinesgleichen behandeln; first C 1
    C v/t prät und pperf -qualed, besonders Br -qualled
    1. jemandem, einer Sache gleichen, entsprechen, gleich sein, gleichkommen, es aufnehmen mit (in an dat):
    not be equal(l)ed nicht seinesgleichen haben, seinesgleichen suchen;
    two plus two equals four ist gleich vier
    2. SPORT einen Rekord einstellen
    eq. abk
    * * *
    1. adjective

    equal in or of equal height/weight/size/importance — etc. gleich hoch/schwer/groß/wichtig usw.

    divide a cake into equal parts/portions — einen Kuchen in gleich große Stücke/Portionen aufteilen

    Michael came equal third or third equal with Richard in the class exams — bei den Klassenprüfungen kam Michael zusammen mit Richard auf den dritten Platz

    be on equal terms [with somebody] — [mit jemandem] gleichgestellt sein

    all/other things being equal — wenn nichts dazwischen kommt

    equal rights — gleiche Rechte; Gleichberechtigung, die

    2)

    be equal to something/somebody — (strong, clever, etc. enough) einer Sache/jemandem gewachsen sein

    be equal to doing something — imstande sein, etwas zu tun

    3)
    4) (evenly balanced) ausgeglichen
    2. noun
    Gleichgestellte, der/die

    be somebody's/something's equal — jemandem ebenbürtig sein/einer Sache (Dat.) gleichkommen

    he/she/it has no or is without equal — er/sie/es hat nicht seines-/ihresgleichen

    3. transitive verb,
    (Brit.) - ll-

    equal somebody/something [in something] — jemandem/einer Sache [in etwas (Dat.)] entsprechen

    three times four equals twelve — drei mal vier ist [gleich] zwölf

    2) (do something equal to)
    * * *
    adj.
    gleich (Mathematik) adj.
    gleich adj.
    paritätisch adj. v.
    angleichen v.
    gleichkommen v.

    English-german dictionary > equal

  • 18 altitudo

    altitūdo, inis, f. (altus), I) die Höhe, 1) eig. u. meton.: a) eig.: aedium, Cic.: aedificiorum, Sen. rhet. u. Tac.: turris, Curt., turrium, Plin.: montium, Cic.: summi clivi, Vitr.: moenium, Sall. fr. u. Liv.: muri, Nep.: arborum, Curt.: ramorum, Solin.: Siciliae, Sall. fr.: linea est longitudo quaedam sine latitudine et altitudine, Varr. fr.: pedales in altitudinem (fußhohe = fußdicke) trabes, Caes.: in altitudinem pedum XV effectis operibus, Caes.: praeminent altitudine milium passuum duorum, Sall. fr.: Plur., Cic. de nat. deor. 1, 54. Gell. 1, 20, 3: impendentium montium altitudines, Cic. de nat. deor. 2, 98: expugnandorum montium altitudines, Gromat. vet. p. 93, 2. – b) meton., die Höhe, Anhöhe, Sing., Val. Max. 7, 6, 5: Plur. (mit u. ohne montium), Liv. 21, 30, 6; 27, 18, 9: altitudines moenium, Cic. har. resp. 49. – altitudo meridiana, die Mittagshöhe, ab oriente usque in meridianam altitudinem sol insurgit, Augustin. de genes. ad litt. 2, 14, 29. – 2) übtr., die Höhe, Erhabenheit, fortunae, gloriae, orationis, Cic.: sententiarum, Gell.: animi, hochherzige Gesinnung, Hochherzigkeit, Cic. part. or. 77; ep. 3, 10, 10; 4, 13, 4. Liv. 4, 6, 12 (verschieden von unten no. II, 2): humanitatis, erhabene Menschenfreundlichkeit, Val. Max. 5, 1. ext. 3. – II) die Tiefe, 1) eig.: fluminis, maris, Caes.: maris od. Nili profunda altitudo, Sen. u. Tac. (im Bilde, in vastiorem
    ————
    altitudinem et velut profundum invehi, Liv.): altitudo plagae (Wunde), Cels.: cavernae in altitudinem depressae, Curt.: vallis in altitudinem depressa, Hirt. b.G.: cum terra ad infinitam altitudinem desedisset, Cic.: fossa quattuor pedum altitudinis, Auct. b. Alex.: Plur., speluncarum concavae altitudines, Cic. de nat. deor. 2, 98 (Baiter mit Heindorf amplitudines). – 2) übtr., a) vom Zustande der Ruhe, altitudo dormitionis, Arnob. 5, 9. p. 182, 13 R. – b) altitudo animi, die Kunst (Gabe), seine Gefühle zu beherrschen und zu verbergen, die vornehme Ruhe, Verschlossenheit, verschlossene Haltung (griech. βαθύτης), Cic. de off. 1, 88; Tac. ann. 3, 44 (verschieden von oben no. I, 2): dass. alt. ingenii, Sall. Iug. 95, 3 (dazu Fabri); vgl. in altitudinem conditus, sich in sich selbst zurückziehend, Tac. hist. 4, 86.

    Ausführliches Lateinisch-deutsches Handwörterbuch > altitudo

  • 19 ἐξαλλάσσω

    ἐξ-αλλάσσω, (1) vertauschen, umtauschen, verändern; κακοῖσιν ὅστις μηδὲν ἐξαλλάσσεται, der keine Änderung in seinem Unglück erleidet, dessen Unglück sich nicht ändert. Εὐρώπαν, E. verlassen; σπάργανα, zurücklassen; ἐξηλλαγμένος, verschieden, abweichend; ungewöhnlich. (2) δρόμον, dem Laufe eine andere Richtung geben; übh. abkehren, abwenden, τὴν γύμνωσιν ἐξ. τῶν ἐναντίων, die Blöße von den Feinden abwenden. Auch intrans., von etwas weggehen, δεῠρο ἀπὸ τῆς νεώς, hierher kommen (vom Schiffe); übh. abweichen, verschieden sein; ἐξαλλάσσουσα χάρις, ausgezeichnet; = τέρπω, eine Veränderung machen, ergötzen

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  • 20

    , ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲνὁ δέ, οἱ μὲν οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν τὸ δέ, durch theils theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. , Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.

    2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυενῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, für ὅτι 170, 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen , 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser , der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσελιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.

    3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.

    Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.

    Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).

    Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; u. τόο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch οε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener ηα in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ωα in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ουε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.

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